Jejune Institute

Fotograf: Chucky (SolGrundy @ Flickr), Lizenz: CC 2.0

Am 10. April diesen Jahres hat das Jejune Institut in San Francisco für immer  seine Pforten geschlossen. Der Geheimtipp, der sich seit seinem ersten in Erscheinung treten im Jahr 2008 weit über die Grenzen der San Francisco Bay Area hinaus verbreitete wie ein Lauffeuer, lud Ortsansässige wie auch Reisende gleichermaßen dazu ein, die Stadt auf eine ungewöhnliche, neue Art zu entdecken.

[vimeo]11705554[/vimeo]

Hinter dem Projekt steckte eine Gruppe kreativer Köpfe namens Nonchalance, die sich selbst als Geschichtenerzähler aus einer weniger geordneten Welt bezeichnen. Sie bieten dabei viel mehr als eine gelungene Mischung aus Kunst und Beratung im Umfeld von situationsbedingter Kunst. Ihr Ziel bei diesem Projekt war es, ein vielschichtiges Abenteuer durch die Stadt anzubieten, dass jederzeit wiederholt werden konnte und von jedermann gespielt werden konnte, wobei die Tiefe des Eintauchens in die Geschichte beliebig variabel angelegt war.

Wie man sich das Jejune Institute und seine insgesamt 4 Geschichten vorstellen kann, die den Teilnehmer jeweils in einen anderen Teil der Stadt führen, erzählt Rick Paulas sehr ausführlich in seinem Beitrag auf The Awl:

… my friend Michelle had scribbled a name and address on a cocktail napkin. “Go to 580 California Street, head up to the 16th floor and ask for the Jejune Institute.”

“What is it?” I asked.

“I can’t tell you anything but that. Trust me, you’ll like it.”

Als er dann an einem regnerischen Wochenende mit seiner Freundin dem Regen entkommen wollte, folgten die beiden dem Ratschlag seiner Bekannten und kurz darauf fanden sie sich in den Räumlichkeiten des Jejune Institutes im 16. Stockwerk des angegebenen Gebäudes wieder. Mittels einer Videobotschaft wurden sie vom Gründer des Instituts, zunächst in dessen Geschichte eingeführt. Zum Schluß seiner Begrüßung forderte er die beiden dann auf, aus einer Schublade neben dem Sessel in dem sie saßen ein Aufnahmeformular herauszunehmen und dieses auszufüllen. Dafür standen genau drei Minuten zur Verfügung.

[youtube]x0xAwKKkbMA[/youtube]

Dann waren die beiden bereit und verließen mit einer neuen, erweiterten Wahrnehmung die Räumlichkeiten des Institutes um weiteren Hinweisen auf den Grund zu gehen und tiefer in das Abenteuer einzutauchen.

In Zukunft bleiben uns leider nur die vielen Erinnerungen, die viele der Teilnehmer für uns festgehalten haben. Hier ist eine kleine Auswahl davon. Und wir hoffen natürlich, dass schon bald ein neues, ähnlich spannendes Projekt seine Türen eröffnet.

Fotograf: Mindy (karma17 @ Flickr), Lizenz: CC 2.0Fotograf: ryanobjc @ Flickr, Lizenz: CC 2.0Fotograf: Chuck (SolGrundy @ Flickr), Lizenz: CC 2.0Fotograf: ryanobjc @ Flickr, Lizenz: CC 2.0Fotograf: Chuck (SolGrundy @ Flickr), Lizenz: CC 2.0