Endgame

Ein Freund scheint im Huxley Hotel verschwunden zu sein. Alles was dir bleibt ist seine letzte Nachricht an dich. Hilf ihm bevor es zu spät ist  – Arkady Balagan ist ein früherer Schachweltmeister aus Russland. Als er mit seiner Freundin Rosemary zur Schachweltmeisterschaft in Vancouver reist, geschieht etwas schreckliches, das sein Leben auf Dauer verändert. Seine Freundin wird vor dem Hotel getötet.

Balagan entwickelt aus diesem Verlust nicht nur ein Trauma sondern eine starke Agoraphobie, die ihn in seinem weiteren Leben stark einschränkt. Um dem entgegen zu wirken, setzt er seine analytischen Fähigkeiten, die er beim Schachspielen trainiert und einzusetzen weiß, nun bei der Lösung von Kriminalfällen ein.

Die kanadische Serie Endgame setzt 3 Monate nach dem schrecklichen Mord an Rosemary ein. Sie wird von Thunderbird Films produziert und versetzt den Hauptdarsteller Shawn Doyle in eine Situation, die dem Leben der Romanfigur Nero Wolfe ähnlich ist. Auch der übergewichtige Privatdetektiv Wolfe verlässt nie sein Haus sondern löste seine Fälle vom Schreibtisch aus.

Balagan ist durch seine Agoraphobie ebenfalls an seine Wohnung gefesselt. Bei der Lösung seiner Fälle hilft ihm normalerweise Sam Besht, ein frischgebackener Akademiker und Schachliebhaber. Auch Barfrau Danni ist als Informationsquelle immer eine Unterstützung für Balagan. Sie ist es auch, die uns überhaupt erst zu Balagan führt, nachdem wir dem Hilferuf eines Freundes gefolgt sind. Er hat uns die Nachricht „Meet me at the Huxley Hotel. I need your HELP“ zukommen lassen und dem müssen wir natürlich auf den Grund gehen.

Nach einem ersten Gespräch mit Arkady Balagan machen wir uns also auf den Weg durch das Hotel, immer auf der Suche nach neuen Spuren und Hinweisen. Alles was wir finden speichern wir dazu in unserem Handy, um es immer wieder zwischendurch Balagan zeigen zu können. Dabei wird müssen wir unter anderem einen Safe knacken und kommen dem Geheimnis des Kidnappings immer weiter auf die Spur, aber so viel wollen wir hier ja auch nicht verraten. Das könnt ihr schön alles selbst erleben, indem ihr diesem Link hier folgt 😉

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Alle Bilder © 2011, Showcase

Zu Beginn dieser Experience wird man gefragt, ob man sein Erlebnis mit Facebook-Inhalten anreichern möchte oder nicht. Wer hier zustimmt wird im Verlauf der Experience einige spannende aber auch sehr lustige Dinge über seine Facebook-Freunde erfahren, die nicht unbedingt alle der Wahrheit entsprechen müssen.

Das Erlebnis wird aus der eigenen Perspektive dargestellt. Die Charaktere sprechen einen also direkt an und handeln auch entsprechend. Wie bei einem Point-and-Click Adventure sucht man sich seinen Weg durch die Geschichte und lernt dabei immer neue Charaktere kennen und findet neue Hinweise. Hin und wieder muss man auch sein detektivisches und manchmal auch spielerisches Talent unter Beweis stellen, wenn es beispielsweise darum geht, eine der Figuren bei einem Kartentrick zu schlagen um an eine gewisse Information zu gelangen.

Die harte Arbeit wird dann auch mit der Auflösung des Falls belohnt und man wird sogar im Abspann namentlich erwähnt. Dies alles hinterlässt einen rundherum gelungenen Eindruck und man möchte eigentlich gleich weitermachen. Allerdings ist man aus bestimmten Gründen daran gehindert, die man erfährt, sobald man selbst einmal die Experience durchlebt hat.