Es wird gedreht: Dina Foxx 2

Dina Foxx 2 (obs/ZDF)

DINA FOXX geht in die zweite Runde: Das ZDF hat vor kurzem verraten, dass derzeit in Berlin die Dreharbeiten zu Dina Foxx 2 stattfinden, wobei es sich noch um einen Arbeitstitel handelt.

Als das ZDF 2011 zusammen mit dem Kleinen Fernsehspiel und dem UFA Lab fragte „Wer rettet Dina Foxx?“, endete der 45 minütige Fernsehfilm an seiner spannendsten Stelle: Kurz nachdem die Hauptfigur Dina Foxx ins Gefängnis gekommen war, weil alle Spuren den Verdacht nahe legten, dass sie ihren Freund Vasco getötet habe. Wer wissen wollte, wie die Geschichte zu Ende ging, der wurde nach dem Film ins Internet geleitet, wo sich ausgehend von der Hauptwebseite zum Film ein Alternate Reality Game entspann.

Nach und nach fanden die Teilnehmer im Datenschutzraum auf der Webseite zum Film Hinweise, deren Spuren sie dann zu vielen anderen Webseiten von fiktiven und realen Unternehmen, Facebookseiten und mehr führten. Da Dina Foxx in Berlin spielte, gab es für einige Teilnehmer sogar Außenevents, bei denen sie ähnlich wie beim Geocaching Objekte und Informationen finden mussten.

Dieses Mal wird es sogar gleich zwei Teile im Fernsehen geben, mit jeweils 45 Minuten Länge. Sie werden im Abstand von einer Woche ausgestrahlt, wobei in der Woche dazwischen viel im Internet passieren wird. In der Meldung des ZDF heisst es dazu:

Dina Foxx (Katharina Schlothauer, s. Foto) gerät in einen skrupellosen Biokrieg zwischen Lebensmittelindustrie und politischen Aktivisten. Die Besonderheit für die Zuschauer diesmal: Nur wer in der Woche zwischen den beiden TV-Filmen in die Onlinewelt von „Dina Foxx 2“ eintaucht, erfährt die ganze Wahrheit hinter den Ereignissen. Die für Fernsehzuschauer abgeschlossene Geschichte wird für alle, die der Story auch im Netz folgen, zu einem noch spannenderen Thriller. Und: Die User werden den zweiten TV-Film dann mit völlig anderen Augen sehen.

Der Online-Teil der Geschichte wird sich auf mehreren Ebenen abspielen. Spannend klingt das Vorhaben, dass für diesen Teil der Geschichte 360°-Szenen gedreht werden, in denen man sich als Teilnehmer dann ein ganz eigenes Bild von einigen Geschehnissen machen und diese tiefer erkunden kann.

Fotonachweis: obs/ZDF

Death-book.com – Leiste deinen Beitrag

Letzte Woche erhielten wir eine recht seltsame E-Mail, deren Absender sich nicht namentlich zu erkennen gab. Seine Nachricht wirkte auf den ersten Blick sehr beunruhigend und verwirrend zugleich. Doch lest am besten selbst:

Hallo,

das hier ist sowohl ein Hilferuf als auch eine Warnung. Ich kann dir nicht sagen, wer ich bin. Alles, was ich über mich verrate ist, ich bin ein Blogger wie du. Im Internet bin ich auf etwas gestoßen, vor dem die Menschen schon seit je her Angst haben. ER ist digital. Wir sind nicht sicher. On- und Offline nicht. Glaube mir, die Überwachungsskandale, die noch immer die Medien beschäftigen, sind ein Nichts gegenüber der Sache, der ich auf der Spur bin. ER lauert uns auf, er, der weiß, wo du bist, wo du warst, wo du hingehen wirst.

Er hat seine Fallen aufgestellt. QR-Codes. Keiner von uns ist anonym.
Sei wachsam. Stell nicht so viele Informationen ins Netz. Sei nicht so blöd und verrate ihm, dass ihm wie deine Kinder heißen, oder so.

Zugegeben, auch ich habe die Gefahr unterschätzt. Mach du nicht denselben Fehler! Alles, was ich tun kann, ist warnen. Glaub mir, selbst das ist schwerer als gedacht. Verrate ich zu viel, laufen sie ihm direkt in die Arme. Die Menschen sind dumm. Versuch mal jemanden vor seiner eigenen Dummheit zu schützen. Die meisten müssen Fehler selber machen, um es zu kapieren. Doch dann ist es zu spät.

Ich werde bereits verfolgt. Es gibt keine sichere Ecke mehr. Fußspuren verwischen. Abtauchen. Warnen. Ich brauche deine Hilfe. Teile diesen
Blog: www.postenundsterben.de, studiere meine Worte und glaube mir. Tue nichts Unüberlegtes. Mache IHN nicht auf dich aufmerksam.

Ein Blogger, der es gut mit dir meint.

Eine Spam-E-Mail? Mitnichten! Alte ARG-Hasen checken als erstes, wem diese Domain gehört. Das machen sie nur um sicherzustellen, dass es sich bei der E-Mail wirklich nicht um eine Spam-E-Mail handelt. Beim Aufruf der Whois-Daten zu dieser Domain wird schnell klar, dass es sich dabei um eine Webseite für ein neues Alternate Reality Game handeln muss, oder zumindest, dass die E-Mail von jemandem versendet wurde, der schon häufiger Alternate Reality Games durchgeführt hat. Danach vergessen die alten ARG-Hasen den Vorgang der Whois-Abfrage auch schnell wieder, da er für das weitere Spiel nicht mehr von Bedeutung ist und den weiteren Ablauf des Spiels nicht weiter stören soll.

Ruft man nun den Blog des scheinbar unter Verfolgungswahn leidenden Bloggers auf, verdeutlicht sich diese These noch mehr. Zwischen den Zeilen seiner Beiträge finden sich aber auch versteckte Hinweise, die unter anderem zum Beispiel zu einem Facebook-Profil führen, wie Drakurius hier im Forum feststellt. Im neuesten Beitrag des unbekannten Bloggers findet sich nun ein Foto einer Visitenkarte. Auf dieser wurden in einem geschwärzten Bereich Geo-Koordinaten entdeckt: N 53° 30.673′ und E 10° 00.354′ – Diese deuten auf einen Ort in Hamburg hin.

visitenkarte

Die bisherigen Teilnehmer haben schnell ein Vor-Ort-Team in Hamburg organisiert und verabreden sich zum gemeinsamen Nachschauen an dem Ort auf den die Geokoordinaten zeigen. Ihre Suche und der erfolgreiche Fund eines QR-Codes sind in dem oben eingebundenen Video zu sehen, das von Michael Sauer auf Youtube eingestellt wurde. Wer den QR-Code selbst abscannen möchte, findet im Forum ein Foto davon. Weitere Fotos von der Spurensuche vor Ort sind dort ebenfalls verlinkt.

Wer keinen QR-Code-Scanner hat oder wem das Scannen zu kompliziert ist, der findet im Forum schon den Link, der in dem QR-code versteckt wurde. Dahinter verbirgt sich eine Webseite auf der man ein verstörendes Video abspielen kann. Aber schaut es euch selbst an um euch einen eigenen Eindruck davon zu machen.

Links:

Was ist eigentlich „Ingress“?

Ingress und das Niantic Project ziehen nun bereits seit Ende des letzten Jahres immer mehr Spieler in ihren Bann. Dabei war es im Dezember noch gar nicht klar, um was es sich bei Ingress eigentlich handelt oder inwieweit sich das auf das Niantic Project auswirkt. Und es war bislang auch nicht unbedingt einfach eine Einladung zu diesem Spiel zu erhalten, die für die Teilnahme zwingend erforderlich ist.

Das lag besonders in der Anfangszeit daran, dass es wie bei Google üblich ist nur wenige Invites gab. Trotzdem gelang es dem einen oder anderen über einige Umwege, an ein Invite zu kommen und so zum Teilnehmer an diesem Spiel zu werden. Wer zum Beispiel in seinem Google+ Profil einen ansprechend gestalteten Beitrag veröffentlichte und damit die Aufmerksamkeit der Niantic Operanden auf sich zog, hatte gute Chancen auf eine Einladung.

Ein anderes Hindernis mag man in der Ausrichtung des Spiels auf Android-Smartphones sehen, denn eine iOS Version hat Google bisher nicht veröffentlicht. Andererseits ist dies auch ein geschickter Schachzug, den sonst so exklusiven iOS-Apps nun auch auf der Android-Plattform etwas entgegen zu stellen.

Beides hat dem Spielerlebnis der bisherigen Teilnehmer jedoch keinen Abbruch getan sondern eher dazu beigetragen, dass sich das Niantic Project und mit ihm die Ingress-App immer größer werdender Beliebtheit erfreuen. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Teilnahme sehr einfach ist, wenn man erst einmal einen Invite-Code erhalten hat. Und auch wenn die Niantic Labs in der Beschreibung zu ihrer Ingress-App noch darauf hinweisen, dass es sich bei der App immer noch um eine Closed-Beta handelt, so installieren sich immer mehr Leute die App auf ihrem Android-Gerät.

 

Was genau ist nun Ingress?

Ingress ist eine Scanner-App die von den Niantic Labs veröffentlicht wurde.

Beobachtungen der Niantic Labs haben ergeben, dass die meisten Skulpturen und Kunstwerke um uns herum einem ganz besonderen Design folgen, das uns Menschen fest in unseren Gedanken verankert wurde. Dabei weisen diese Orte, an denen die Kunstwerke stehen, erhöhte Energiewerte auf, die nicht nur uns Menschen sondern auch bestimmte Ereignisse anziehen können.

Mit Hilfe der Ingress-App ist es möglich, diese Orte in der eigenen Umgebung zu scannen, aufzuspüren und sie für alle anderen sichtbar zu machen.

 

Worum geht es bei dem Niantic Project?

Diese Entdeckungen spalten die Menschheit jedoch in zwei Lager auf: Das eine Lager bilden die, die sich selbst als die Aufklärer (Enlightened) bezeichnen, während das andere Lager sich durch den Widerstand gegenüber den Erleuchteten auszeichnet und sich eben als Widerstand (Resistance) bezeichnet.

Bereits nach dem ersten Start der App wird man aufgefordert, sich einem der beiden Lager anzuschließen. Dies wirkt sich auch auf den dann folgenden Verlauf des Spieles aus, denn ist man Teil des jeweils einen Lagers, versucht man die Fortschritte des anderen Lagers zu boykottieren und die aufgespürten Energie-Orte für das eigene Lager zu gewinnen.

Dieses „Für sich gewinnen“ berkstelligt man, indem man vor Ort befindliche Portale in seine Gewalt bringt. Dazu muss man ähnlich wie beim Geocaching raus aus dem Haus gehen und auf der Umgebungskarte schauen, wo sich entsprechende Portale befinden. Diese sind zudem zum Beispiel durch Bilder von Google oder auch durch von anderen eingesandte Bilder oder aber auch durch Geo-Koordinaten markiert. Um die Portale dann zu beeinflussen benötigt man eine besondere Energie: das sogenannte eXotic Matter, oder kurz XM.

Diese Energie sammelt man, indem man in der Umgebung die blauen Energie-Partikel-Wolken aufspürt und auf sie zugeht. Befindet man sich nahe genug dran, wird das XM dem eigenen Energielevel gut geschrieben.

Allerdings kann man nicht unendlich viel dieser Energie sammeln sondern nur immer so viel, wie es seinem Spielerlevel entspricht. Mit jeden neu erreichten Spielerlevel steigt also die Aufnahmekapazität des eXotic Matters gleichermaßen wie die zur Beeinflussung von Portalen verwendete Energiemenge. Für die Aktionen, die man innerhalb des Spiels durchführt erhält man sogenannte Action Points, kurz AP. Erreicht man jeweils eine bestimmte Anzahl an APs, so steigt man ein Spielerlevel auf.

Um nun die Machtverhältnisse zwischen den beiden Parteien noch stärker zu beeinflussen, kann man nahe gelegene Portale miteinander verbinden und so den Energiefluss für die eigene Seite erhöhen. Um Portale miteinander zu verbinden benötigt man allerdings Schlüssel (Portal Keys) oder auch andere Gegenstände, die man durch Aktionen im Spiel erhält.

Durch das Zusammenschalten mehrere Portale werden sogenannte Kontrollflächen aufgespannt, mit denen man der eigenen Seite mehr Mind Units, kurz MU, verschafft. Diese Mind Units richten sich dabei nach der Anzahl der in dieser Gegend lebenden Menschen. In ländlichen Gegenden die weniger stark besiedelt sind erhält man für die eigene Seite also weniger MUs als zum Beispiel in dicht besiedelten Großstädten.

Und wem das alles noch nicht genug ist, der kann sich auf der Webseite des Niantic Projects an den aktuellen Nachforschungen beteiligen.

 

Links:

Öffne Deine Seele

Öffne Deine Seele ist der zweite Fall der beiden Hamburger Kommissare Albrecht und Friedrichs. Nachdem Sie den Spuren in Ich Bin Der Herr Deiner Angst kreuz und quer durch Hamburg gefolgt sind, stehen sie mit diesem neuen Fall wieder vor einem scheinbar unlösbaren Rätsel, dem sich nur langsam auf die Schliche kommen lässt.

Schon bei den Ermittlungen zum ersten Fall berichtete der Radiosender Kanal 9 über aktuelle Geschehnisse. Und auch dieses Mal bleibt die Kanal-9-Reporterin Sina Dawies an den Ermittlungen dran und hält die Zuhörer auf dem Laufenden. Wer auf der Webseite rother-thriller.de an den Knöpfen des dort abgebildeten Radiogerätes herumspielt und dabei Kanal 9 findet, wird beispielsweise Zeuge einer „leicht“ anderen Perspektive auf die bisherigen Ereignisse. Was bisher bekannt ist, wird auf der Webseite wie folgt zusammen gefasst:

Eine Leiche treibt inmitten von Seerosen im Wasserbecken des Altonaer Volksparks. Der Tote war Sohn einer der besten Familien der Stadt: Falk Sieverstedt – jung, sensibel, auf der Suche nach sich selbst. Kurz zuvor hatte er in der zynischen Reality-Live-Show «Second Chance» angerufen – seit Monaten das Thema in der Hansestadt – und vor Millionenpublikum seinen Selbstmord angekündigt. Ein Skandal, und doch ein Routinefall. Hauptkommissar Albrecht und seine Kollegin Hannah Friedrichs wollen die Ermittlungen schon einstellen, da gibt es Hinweise auf weitere mysteriöse Selbstmorde. Und dann verschwindet Hannah spurlos.

–  rother-thriller.de

Links:

Zeit der Helden

Zeit der Helden startet bereits morgen am 13. März online und kann dann ab dem 25. März jeden Abend zwischen 20.15 Uhr und 22.00 Uhr auf dem SWR und auf ARTE verfolgt werden. Für das  TV-Experiment wird die fiktive Familie Brunner eine Woche lang von einem Kamerateam begleitet und bietet dem Zuschauer so alle Höhen und Tiefen des Familienlebens, von den kleinen Freuden bis zur großen Midlife-Krise.

Begleitend zur Serie kann man auf der Webseite schon ab morgen mit der Serie interagieren, in Foren mitdiskutieren, Rätsel lösen oder gar Hinweise auf versteckte Artefakte finden. Dabei führen alle Interaktionen immer wieder zurück zur Webseite und diese lenkt immer wieder zurück auf die Serie. Um alle Aufgaben lösen zu können, wird man wahrscheinlich sowohl online als auch im TV die Entwicklungen der Serie verfolgen müssen. Schon jetzt kann auf jeden Fall sein Interesse bekunden und seine E-Mail-Adresse auf der Seite hinterlassen, um dann rechtzeitig zum Start informiert zu werden.

 

Wie kam es zur Idee des Experiments

Die Dokumentation 24 Stunden Berlin gab den Ausschlag zu dieser Idee. Sie wurde 2009 von Volker Heise und der Berliner Produktionsfirma Zero One umgesetzt. Da das Produktionsteam durchweg auf positive Resonanz gestoßen war, gingen die Überlegungen dahingehend weiter, ob man aus 24 Stunden nicht auch eine ganze Woche machen könne. Damals war Thomas Kuhfuß, Produzent der Serie Zeit der Helden, auch schon an der Umsetzung von 24 Stunden Berlin beteiligt. Für ihn ist die Serie „Fiction in Echtzeit“, denn schalten die Zuschauer Abends um 20.15 Uhr die Serie ein, so ist es auch bei den Figuren in der Serie 20.15 Uhr.

 

Wie sieht die Interaktion mit der Serie aus?

So wurde also bereits im Vorfeld auf die Serie und die damit verbundene Experience aufmerksam gemacht. Ausgewählte Twitterer erhielten per Mention einen Link zu einem personalisierten Video auf Youtube. Alles was man darin zunächst sieht ist ein persönliches Foto, das man beispielsweise in den Sozialen Netzwerken geteilt hat, auf dem man aber selbst im Portrait zu sehen ist.

[youtube=https://www.youtube.com/watch?v=IwGksIzUrSk]

 

Darüber spricht eine Stimme: „Du sehnst dich nach Glück, Geborgenheit, Liebe und Vertrauen, nach Erfolg und Aufmerksamkeit. Aber was machst du wenn die Krise kommt?“

Die Off-Stimme spricht noch weiter, doch an dieser Stelle sei der Hinweis angebracht, dass hier das Wort Krise im allgemeinen Sinne verwendet wird und sich nicht auf die Weltwirtschaftskrise bezieht. Vielmehr geht es um die zwischenmenschlichen Krisen und die, in Bezug auf die eignen Wünsche und Sehnsüchte.

Am Ende des Videos wird dann kurz eine URL eingeblendet. Ruft man diese im Browser auf, erfährt man ein bisschen mehr zu den Interaktionsmöglichkeiten. In einem kurzen Video wird erklärt, dass die Geschichten der 5 Hauptfiguren (2 Paare, 1 Single) in viele Einzelteile zerfallen sind. Diese gilt zu finden und damit die Geschichten hinter den Personen und ihre Schicksale wieder zusammen zu setzen. Die Einzelteile können sowohl in der Serie, auf der Webseite als auch an realen Orten auftauchen. „Nur wer seine Geschichte kennt, kann seine Gegenwart meistern.“

 

Ich bin nun schon sehr gespannt darauf zu sehen, wie dieses transmediale Experiment auf uns alle wirken wird. Wie seht ihr dem Experiment entgegen?

 

Links:

 

The Society

„The Society“ ist eine neue Internet-Serie, die es sich zum Ziel gesetzt hat, ihre Geschichte über mehrere Plattformen zu erzählen und dabei Möglichkeiten der Interaktion zu bieten. Es gibt bereits ein Teaser-Video zur Serie, in dem wir die beiden Hauptfiguren Kate and Josh bei einem Einbruch in das Büro eines Bestattungsunternehmens sehen. Sie sind auf der Suche nach den wahren Gründen des Todes ihres Vaters, der zumindest laut bisheriger Unterlagen an Herzversagen gestorben sein soll.

Doch der Einbruch geht anders aus als erwartet.

[youtube=https://www.youtube.com/watch?v=P27JZa_Fe6g]

 

Sie finden heraus, dass ihr Vater ein Mitglied in einer geheimen Gesellschaft war, dass Aliens wirklich existieren und dass die beiden bereist bis zum Hals in den ganzen Geschehnissen drin stecken, ohne es zu wissen. Welche düsteren Geheimnisse werden uns in den insgesamt 12 Folgen zu je vier Minuten noch erwarten?

 

Die Charaktere

Kate, gespielt von Vikki Humphrey (Call Me Fitz), ist 26 und damit die ältere Schwester von Josh, die sich lange Zeit wünschte, dass die beiden als Waisen aufgewachsen seien. Bis zu dem Tag, an dem es geschah. Sie ist häufig leicht zynisch und gibt nicht allzuviel auf Gesetze oder Regeln wie zum Beispiel, sich in ein System hinein zu hacken. Sie kann mit allem was eine Festplatte hat perfekt umgehen und will unbedingt herausfinden was mit ihrem Vater geschehen ist oder wo er jetzt ist.

Josh, gespielt von Max Morrow (Warehouse 13, Monk), wuchst größtenteils ohne elterliche Führung auf, da der Vater entweder nicht zu Hause war oder ihn und seine Schwester auf auf seltsame Überlebens-Training-Abenteuer schickte. Auf der Schule wurde er von allen gemocht und war sogar im Basketball-Team. Jetzt, mit 21 Jahren, ist er derjenige, der eine Freundin, einen Job und einen Plan für seine Zukunft hat, wobei letzteres sicher keine Außerirdischen beinhaltet. Niemals.

 

Erste Spuren und Interaktionen

Bereits jetzt kann man sich mit Vorschlägen, Ahnungen und ähnlichem an laufenden Diskussionen beteiligen. Dazu kann man einfach dem Twitter-Hashtag #TheSocietySee folgen oder selbst eine Nachricht mit diesem Hashtag twittern.

Aber es gibt auch bereits einen Code, den es zu entschlüsseln gilt:

aHR0cDovL3RoZXNvY2lldHlzZXJpZXMuY29tL2pvaW4v

Und natürlich kann man auch im ARG-Reporter-Forum mitdiskutieren.

 

Links:

Gottfrieds Vermächtnis

Die Journalistik-Studentin Alex Rheinfeldt (26) recherchiert für ihre Bachelorarbeit verschiedene Geschichten und Stoffe. Dabei liegt ihr Themenschwerpunkt auf der „Immersiven Fiktion“.

Als sie ihre Großmutter besucht und die beiden über ihre Fortschritte sprechen, erzählt ihr die Großmutter von ihrem Ururururgroßvater, der selbst Journalist und Schriftsteller war und seiner Zeit mit der Art und Weise seiner Erzählungen voraus war. Angespornt durch diese Hinweise macht sich Alex auf dem Dachboden der Großmutter auf die Suche nach Spuren und Hinweisen über ihren Vorfahren. Und sie wird fündig. In einer alten Truhe erspäht sie Briefe und Geschichten ihres Ururururgroßvaters, die jedoch teilweise verschlüsselt sind.

Was hat es mit dem Vermächtnis ihres Vorfahren Gottfrieds auf sich? Welche Geheimnisse verbergen sich in der alten Familiengeschichte? Und wohin führen dir Spuren als nächstes?

Die bisherigen Funde hat Alex bereits in einem Beitrag in ihrem Recherche-Blog zusammengefasst:

Ich fasse hier einmal zusammen, was ich bisher über meinen Vorfahren weiß, was leider noch nicht sehr viel ist…
Er hieß Gottfried Rheinfeldt, lebte von 15. Februar 1840 bis 2. November 1911. Er studierte Medizin und Philosophie, verdiente danach seinen Lebensunterhalt aber vorwiegend als Journalist und Schriftsteller. Zu seiner Zeit war er für ein paar wissenschaftliche Artikel bekannt, seine Erzählungen erreichten jedoch nie einen großen Grad an Bekanntheit. Auch Die überraschende Reise, die Kurzgeschichte, die ich gelesen habe, scheint nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein. Ich werde morgen zu meiner Großmutter fahren, um auf dem Dachboden zu stöbern.

Folgt Alex einfach über ihren Blog, ihren Twitter-Account oder über die Facebook-Gruppe um euch an der Suche nach der Wahrheit hinter dem Vermächtnis zu beteiligen.

Um zu schauen, was bisher schon alles geschehen ist und Euch auf den aktuellen Stand zu bringen, könnt ihr auch einen Blick in das von Fenjala zusammengestellte Wiki zu diesem ARG werfen.

Links:

Junge Archäologin vermisst

Ein Päckchen in der Post macht auf die vermisste Archäologin Josephine Martenstein aufmerksam und eröffnet eine der vielen Geschichten aus dem Erzählkosmos. Doch wo ist die Archäologin und was steckt hinter ihrem Verschwinden?

Wir freuen uns immer sehr, wenn in unserem Briefkasten etwa auftaucht, das auf ein neues Abenteuer hindeutet. Deshalb erfreute uns dieses mal das kleine Päckchen auch so sehr, dass wir Euch gleich ein Unboxing-Video dazu gedreht haben 😉

Das Päckchen:

Das Päckchen selbst ist eher schlicht gehalten. Es besteht aus kleinem, grauen und festem Karton und früher, als Kinofilme noch auf Filmrollen transportiert wurden, hätte man solche Päckchen dafür verwendet um Werbetrailer vom oder ans Kino zu schicken, aber diese Information hat für das bevorstehende Abenteuer wohl keine Information. Neben dem Adressaufkleber auf der Oberseite wurde dem Päckchen auf die schmale Vorderseite verschieden große Buchstaben aufgestempelt, die das Wort ERZAEHLKOSMOS ergeben.

Direkt nach dem Öffnen des Deckels gibt das Päckchen seinen Inhalt preis. Dieser besteht aus

  • der Fotokopie eines Zeitungsartikels (dessen Text wir Euch hier rechts abgedruckt haben)
  • zwei kleinen Stöckchen
  • einem Fell
  • und einem kleinen Holzplättchen, in das seltsame Striche eingeritzt wurden

Genaueres dazu könnt ihr in dem kleinen Video weiter unten sehen.

Da uns das Wort ERZAEHLKOSMOS auf der Seite des Päckchens zunächst mehr interessierte, haben wir uns im Internet mal nach Informationen dazu umgeschaut.

Suchaktion erfolglos abgebrochen – junge Archäologin gilt weiterhin als vermisst.

POTSDAM – Auch die letzte großangelegte Suchaktion am Donnerstag im Potsdamer Forst verlief erfolglos. Neben einem 30-köpfigen Suchtrupp setzten die Behörden auch Suchhunde und einen Helikopter ein. Die 29-jährige Archäologin wurde vor 10 Tagen von ihrem Arbeitgeber – dem archäologischen Institut Brandenburg – als vermisst gemeldet, nachdem sie bereits mehrere Tage lang nicht zur Arbeit erschienen war. Josephine Martenstein gilt als verlässlicher Vharakter und versierte Archäologin, die zur Zeit im Berliner Umalnd mit Ausgrabrungen keltischer Kultstätten beschäftigt war. Der keltische Einfluss in unserer Region ist umstritten und aus diesem Grund hatte Frau Martenstein ihre Grabungsstellen aus Schutz vor Grabräubern niemandem kommuniziert. Das könnte ihr jetzt zum Verhängnis geworden sein. Die Polizei geht von einem Unfall während einer Grabung aus. Die Bevölkerung, besonders Waldgänger, werden um Hinweise gebeten. ARF

 

Erzählkosmos:

Und tatsächlich gibt es eine gleichnamige Webseite, die im Domainnamen allerdings Gebrauch von Umlauten macht. Auf ihr gibt es auch eine kurze Andeutung dazu, dass wir uns inmitten einer der Geschichten dieses Erzählkosmos befinden und wer möchte, der kann sich auf dieser Webseite registrieren, um auch bei zukünftigen Geschichten rechtzeitig informiert zu werden.

Darüber hinaus gibt es auch eine Facebook-Seite des Erzählkosmos. Auf dieser werden aktuelle Informationen und Funde zum bisherigen Verlauf des aktuellen Abenteuers gepostet. Wer möchte, kann hier also tiefer in die bisherigen Funde einsteigen und sich in noch nicht gefundenen oder gelösten Rätseln austoben sowie nachlesen, was bisher geschah.

Unboxing:

[youtube=https://www.youtube.com/watch?v=2oMxa3-b31w]

 

Die Suche nach Josephine:

Die Suche nach Josephine beginnt auf der Webseite des Archäologischen Instituts Brandenburg. Gleich auf der Startseite des Instituts findet sich ein Hineis auf die vermisste Archäologin mit einem Link zu einem aktuellen Bild von ihr. Es ähnelt dem in der Zeitung abgedruckten Bild, nur dass in diesem Bild ein Text auf das Datum des Verschwindens hinweist.

Josephine Martenstein ist also bereits am 25. Juli 2012 verschwunden. Was ihr Verschwinden so prekär macht ist, dass sie zum Schutz vor Grabräubern den eigentlich Ort ihrer Ausgrabungen geheim gehalten hat. Aber was wäre das Internet, wenn es nicht noch andere gäbe, die bereits eine Spur zu Josephine aufgenommen haben. So gibt es zum Beispiel die neu eingerichtete Facebook-Gruppe „Suchaktion Potsdamer Forst„. Dort tauschen sich verschiedenste Suchende aus. Viele von ihnen haben ebenfalls ein Päckchen in der Post gehabt, aber einige von ihnen sind auch aufgrund der aktuellen Geschehnisse neugierig geworden, nachdem sie von Freunden auf diese Gruppe hingewiesen wurden.

Wie nehme ich teil?

Jeder kann teilnehmen. Auch wenn ihr kein Päckchen erhalten habt, könnt ihr Euch bei den Untersuchungen dieses Alternate Reality Games beteiligen. Schaut Euch am besten zunächst die Informationen auf der Facebook-Seite des Erzählkosmos und die zusammengetragenen Informationen in der Facebook-Gruppe an. Die Teilnehmer haben dort bereits herausgefunden, dass das ganze auch etwas mit der Webseite „Wo ist Andor“ zu tun hat. Ihre Untersuchungen führten auch dazu, dass auf der Seite ein Text freigeschaltet wurde, der mit Kapitel I übertitelt ist. Nehmt über die Gruppe Kontakt zu den anderen auf. Und schon seit ihr mittendrin.

Webseiten:

Das Geheimnis der Krone

Museumsbesuch einmal anders: Mit einer App auf den Spuren von Rudolf dem II. (Rudolph der Andere)

Im Schlossmuseum Linz wird vom 16. Mai bis 26. August 2012 die Ausstellung „Des Kaisers Kulturhauptstadt – Linz um 1600“ zu sehen sein. Es handelt sich dabei um eine Kooperation der Oberösterreichischen Landesmuseen mit dem Szepmüveszeti-Museums Budapest.

Die Ausstellung erinnert dabei an die nahezu vergessene Rolle von Linz als habsburgische Residenz. Hier verbrachte schon die ehemalige Königin Katharina von Polen ihre letzten Lebensjahre. Zudem versammelte hier der spätere Kaiser Mathias einige Künstler aus den Niederlanden. Sein Bruder, der geheimnisumwitterte Rudolf II., der größte Mäzen seiner Zeit, ließ das Schloss um 1600 prachtvoll erneuern und ausstatten, eigentlich um seinen ruhigen Lebensabend hier zu verbringen. Doch der Zwist mit seinem Bruder durchkreuzte diesen Traum und machte ihn gar zunichte.

Screenshot der Kunstkammer (Das Geheimnis der Krone)

Und doch finden sich Spuren zu bislang unentdeckten Geheimnissen in der Ausstellung, denen die Besucher ab dem 16. Mai auf den Grund gehen können. Dazu lädt man sich einfach die iPhone- oder Android-App auf sein Handy und begibt sich auf Spurensuche in der Ausstellung. Wer kein eigenes Smartphone besitzt, der kann sich vor Ort ein solches ausleihen um an der Jagd nach den Hinweisen teilzunehmen. Dabei gibt es die verschiedensten Dinge zu entdecken und sicher wird auch das eine oder andere Geheimnis von Rudolf  dem II. (Rudolf V. von Habsburg war als Rudolf II. (Rudolph der Andere) von 1576 bis 1612 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs und 1576 bis 1608 Erzherzog von Österreich (V.)) offenbahrt werden.

Ein guter Ausgangspunkt für den Start der Spurensuche ist scheinbar Rudolfs Krone, auf deren Innenseite bislang unbekannte Symbole entdeckt wurden, weiß die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Eva von Wintersberg in einem Interview zu berichten. Sie waren bislang unentdeckt, da sie sich unter dem Innenfutter verbargen. Auf die Frage nach der möglichen Bedeutung der Symbole antwortet die wissenschaftliche Mitarbeiterin, dass es sich wahrscheinlich um eine Art Schutzzauber handeln könne. Die Journalistin wirft daraufhin die Frage nach mysteriösen Vorfällen hin, die seit der Entdeckung der Symbole immer wieder im Museum passieren sollen. Allerdings weist die wissenschaftliche Mitarbeiterin diese Frage entschieden zurück. Sie hofft vielmehr auf die Hilfe von externen Forschern, um die Geheimnisse zu entschlüsseln.

Scheinbar wird es unter allen Teilnehmern auch etwas zu gewinnen geben. Zumindest ist eine Unterseite auf der Webseite der Rudolfskrone vorgesehen, auf der in den nächsten Tagen wohl ein entsprechender Text online gestellt werden wird.

Links:

Disconnected – Findet Jonathan

Disconnected (Findet Jonathan)

Irgendwie war Jonathan in den letzten Tagen seltsam. Dann wurde er ausgeraubt, zusammengeschlagen und jetzt ist er ganz verschwunden. Helft den drei Freunden Jonathan zu finden.

Die drei Jungs Nick, Mateus und Jonathan sind dicke Freunde. Sie haben sich auf der Schule kennengelernt und schon so einiges zusammen erlebt. Das dachten Sie zumindest. Als Nick im letzten Jahr von seinen Eltern auf ein Internat geschickt wurde, war die Freude umso größer, als er in den Sommerferien 2011 zurückkehrte. Aber die Freude währte nicht lange, denn als die drei sich zum feiern treffen fällt Nick und Mateus auf, dass sich Jonathan irgendwie verändert hat.

Matheus erhält eine Freundschaftsanfrage von einem Ikarus. Der hat ihm irgend eine kryptische Nachricht geschickt. Als Mateus und Nick ihr auf den Grund gehen, finden sie Jonathan, der sich mit irgendwelchen „Dealertypen“ rumtreibt. Die beiden sprechen ihn später darauf an, woraufhin Jonathan ihnen kurzerhand die Freundschaft aufkündigt. Und er verhält sich auch sonst sehr seltsam, fast so, als leide er unter Verfolgungswahn. Dennoch schweigt er sich zu seinem Verhalten vollkommen aus.

Am ersten Tag nach den Sommerferien hält es Jonathan keine zwei Stunden in der Schule aus und schmeißt hin. Sein erster Tag nach den Ferien sollte gleichzeitig auch sein letzter Schultag sein. Mateus und Nick sprechen ihn später darauf an und haben den Eindruck, dass sie bei ihrem Gespräch von jemandem beobachtet werden. Jonathan benimmt sich ihnen gegenüber weiter wie ein Fremder und als das Gespräch endet verstehen Mateus und Nick die Welt nicht mehr.

Einige Tage später wird Jonathan von drei Fremden zusammengeschlagen. Seine beiden Freunde besuchen ihn im Krankenhaus, aber alles was er sagt ist nur „Es ist besser, wenn ihr mich nicht kennt.“

Es ist besser, wenn ihr mich nicht kennt.

– Jonathan

Angeblich kannte er seine Angreifer nicht, aber die Situation verschlimmert sich noch weiter: Im September wird bei ihm eingebrochen. Dabei wird sein Computer entwendet, auf dem er seine ganzen Recherchen und Artikel ablegte und bearbeitete. Doch auf der Schulparty Ende September läuft alles vollends aus dem Ruder. Jonathan macht Schluß mit seiner Freundin und prügelt sich sogar mit Mateus. Als er danach verschwindet, ist er fortan wie vom Erdboden verschluckt.

Es beginnt die Zeit der Suche: Die Polizei findet nichts, von Ikarus erhalten die drei ein Handyvideo, von dem aber nicht sicher ist, ob Jonathan darauf zu sehen ist. Als auch die Such-Plakat-Aktion keine sichtbaren erfolge bringt, glauben einige bereits daran, dass sich Jonathan womöglich das Leben genommen haben könnte. Aber daran wollen und können die drei nicht glauben. Sie suchen weiter nach Jonathan und ihr könnt sie dabei unterstützen.

Fotos © by Findet-Jonathan.de

 

Bislang entfaltet sich die Geschichte recht übersichtlich in der extra dafür eingerichteten Facebook-Timeline von Findet Jonathan. Dort könnt ihr kommentieren, neue Hinweise und Funde eintragen und mit den drei Freunden von Jonathan (Liv, Mateus und Nick)  in Kontakt treten. Ein kleines, weißes Kaninchen hat uns geflüstert, dass Findet Jonathan am 07.05. richtig losgehen soll. Ihr habt also noch den einen oder anderen Tag euch darauf vorzubereiten 😉

Links: