Noah wird irre

Noah - Autor: Sebastian Fitzek

Im Dezember erscheint Sebastian Fitzeks neuer Thriller Noah, dieses Mal bei Bastei Lübbe. Die Bücher des in Berlin lebenden Thriller Autoren haben nicht erst in den letzten Jahren eine weltweite Fangemeinde seiner häufig überraschenden, unter die Haut gehenden Geschichten für sich gewinnen können. Sie wurden bereits in viele Sprachen übersetzt und aus einigen wurden auch bereits Theaterstücke und sogar ein Kinofilm.

Unter den alten ARG-Hasen ist der Autor ebenfalls bestens bekannt für seine verrückten Ideen zur Vermarktung der Bücher, die er zusammen mit seiner Berliner Agentur vm-people GmbH umsetzt. Es begann alles Ende 2007, als die Grundidee des Autors darin bestand, den Prolog zu seinem Buch interaktiv von den Teilnehmern des Alternate Reality Games Push 11 erspielen zu lassen. Das ARG begann mit dem Video einer Fahrstuhlfahrt, die abrupt in der schwarzen Dunkelheit des Ganges nach dem Öffnen der Fahrstuhltüren endete. Es führte die Teilnehmer an verschiedene Orte quer durch Berlin, bis diese sich am Ende ebenfalls mit verbundenen Augen in selbigem Fahrstuhl wiederfanden.

In den Jahren drauf folgten weitere Alternate Reality Games und Experiences zu Sebastian Fitzeks Büchern, die teilweise sogar Teilnehmer von einem Land auf der anderen Seite der Welt einmal um den halben Globus führte, um dort in der Dunkelheit des Abends an einem abgelegenen Waldsee den Spuren eines scheinbar irre gewordenen zu folgen.

Wie Sebastians Agentur, die vm-people GmbH, kürzlich auf ihrer Facebook-Seite ankündigte, arbeitet diese für das im Dezember erscheinende Buch Noah nun erneut an einem nach eigenen Worten irren Erlebnis für alle Teilnehmer. Natürlich müssen wir bis dahin noch ein bisschen warten, aber es schadet nie, früh genug Ausschau nach spannenden Entwicklungen zu halten.

Die bestimmt gewohnt düster wie spannende Weihnachtslektüre erscheint am 20. Dezember, also zeitig passend, sodass sie noch unter eurem Weihnachtsbaum liegen kann. Um aber ganz sicher zu gehen, könnt ihr sie hier schon einmal vorbestellen: Noah (Thriller).

Bildnachweis: Buchcover ‚Noah‘ – Thriller, © Bastei Lübbe 

Büchermord mit dem Buch ohne Staben

Haltet Euch fern von diesem Teufelswerk!

Keine Angst, ich bin jetzt nicht etwa unter die Exorzisten gegangen. Mir wurde nur nahegelegt, das Buch ohne Staben nach Möglichkeit gar nicht erst zu nennen, und wenn dann nur, indem ich schlecht darüber spreche/schreibe.

Immerhin sind die Leser des ersten Teils, dem Buch ohne Namen, schon reihenweise gestorben. Gut, bei der Geschichte konnte das auch passieren, wenn man sich von der Langeweile übermannen ließ. Von den Wenigen, die es dennoch bis zur letzten Seite schafften, fehlt bis heute zudem jede Spur.

Außerdem passiert es nicht alle Tage, dass ein A4 großer Info-Postbrief mit einem auf alt getrimmten Aufdruck in meinen Briefkasten flattert. Vom eigentlichen Absender fehlt dabei jede Spur und ein Aufkleber offenbart dem Überbringer des Umschlags auch nur meine Adresse und keine zusätzlichen Informationen. Erst als ich den Umschlag öffne, rutsch mir daraus ein Buch sowie ein Anschreiben entgegen. Letzteres warnt mich ausgiebig davor, das Buch zu lesen und bei dem mir vorliegenden Exemplar handelt es sich zudem um eine Besonderheit.

Warum ich also noch lebe?

Bei dem mir zugeschickten Buch wurden verschiedene Vorsichtsmaßnahmen getroffen: So wurden die Seiten zum Beispiel mit einer Geheimtinte bedruckt, damit es mir auch ja beim flüchtigen Durchblättern nicht gelingen kann, den Text der Seiten in mein Gehirn zu transferieren. Nur weil mein Blick nun von einer weißen Seite zur anderen springt, kann das Buch mich also nicht töten.

Bourbonkid verspricht mir jedoch, wenn ich mit ihm Kontakt aufnehme, dass er mir dann ein richtiges Exemplar zuschicken will, welches ich dann mit einer ebenfalls mitgeschickten, besonderen Brille lesen kann. Reine Vorsichtsmaßnahme, versteht sich.

Wie läßt sich nun also der Verkauf eines solchen Teufelswerkes verhindern? Im Druck befindet es sich ja anscheinend schon, sonst könnte ich mir nicht erklären, wie Bourbonkid an die Original-Exemplare geraten ist.

Dennoch hat sich anscheinend trotz aller Vorsichtsmaßnahmen etwas in mir festgesetzt. Es steckt tief in den Gehirnwindungen und wartet nur darauf freigesetzt zu werden…

Wann auch immer ihr eines dieser Exemplare in freier Wildbahn antrefft, macht einen großen Bogen darum!

66 Letters – Der Puppetmaster-Chat

Die letzten Wochen wurde viel über die 66 Letters und ihre Inhalte gesprochen, geschrieben, gerätselt, nachgedacht und diskutiert. Spielte sich die bisherige Handlung in Deutschland und der Schweiz, so führte die Spur Ende der letzten Woche nach Edinburgh, denn eine alte Freundin von Carla Arnim, die Künstlerin Astrid Roeken, hatte dort auf einer Kunstausstellung eine junge Frau getroffen, die Carla wie aus dem Gesicht geschnitten aussah.

Zufälliger Weise verloste das bekannte und weltweit agierende Reiseunternehmen Thatch and Sons gerade zwei Reisen in die mystische Hauptstadt Schottlands, sodass sich zwei Spieler vor Ort (und die Daheimgebliebenen per Livestream) an der Suche in Edinburgh beteiligen konnten.

Ihre Suche fand ein turbulentes Ende und doch gibt es noch die eine oder andere offene Frage. Diese könnte ihr morgen Abend (Donnerstag 03.06.2010) ab 19 Uhr im Puppetmaster Chat stellen.

Ruft dazu einfach unseren Chat auf, wenn ihr kein eigenes IRC-Programm wie zum Beispiel Pidgin oder Miranda habt (beide sind kostenlos und es gibt noch unzählige andere). Gebt Euch dort einen Namen und loggt Euch dann im Chat ein. Schon könnt ihr dabei sein.

Was ist eigentlich ein Puppetmaster Chat?

Als Puppetmaster werden die Organisatoren eines Alternate Reality Games bezeichnet. Sie planen, konstruieren, fertigen Artefakte an, kommunizieren als Charaktere, erstellen Inhalte und vieles mehr. Während ein ARG läuft umgeben sich die Puppetmaster mit einem gedachten, blickdichten Vorhang und bleiben so bewusst im Hintergrund, um die Atmosphäre des ARGs nicht zu stören.

Erst wenn das ARG vorbei ist, öffnen Sie ihren Vorhang und ein paar Tage später gibt es einen Austausch zwischen Spielern und Organisatoren z.B. in einem IRC-Channel. Das ist dann der sogenannte Puppetmaster Chat, in dem auch Fragen zum Was geschah hinter dem Vorhang gestellt und beantwortet werden können.

Die Spur der 66 Letters

Eine weitere Spur der 66 Letters führte, wie der Bastei Lübbe Verlag selbst noch vor Beginn des ARGs angekündigt hatte, zu einem neuen Roman. Es handelt sich dabei um Das alte Kind von Zoe Beck.

Nach Abschluß des ARGs waren die Teilnehmer bereits auf die Autorin gestoßen, da diese zu einer Lesung aus der mystischen Stadt eingeladen hatte. Diese wurde von Lovelybooks auch Live ins Internet übertragen und kann auch jetzt noch dort angeschaut werden.

Zoe Beck (ebenfalls teil des Puppetmaster-Teams von 66 Letters) wird natürlich morgen Abend auch mit beim Chat dabei sein. Wir freuen uns schon sehr darauf und wünschen allen teilnehmenden schon jetzt viel Spaß.

Update

Das Protokoll des Puppetmaster-Chats findet ihr hier im Forum.

 

66 Letters

Hier nun die 2. heutige Entdeckung: Die Webseite Folge-dem-Kaninchen.de haben wir Euch ja schon einmal vorgestellt. Vor kurzem wurde die Seite erneuert/erweitert und enthält nun Hinweise zu vergangenen,  von der vm-people GmbH durchgeführten Alternate Reality Games. Passend zu Ostern verstecken sich seit dieser Erneuerung aber auch kleine Easter-Eggs auf der Seite.

Eines davon führte vor kurzem auf die Webseite 66 letters, auf der bislang nur das Foto eines Tisches mit diversen Briefen und Fotos sowie einem Kerzenständer zu sehen ist. Der Hinweis „Coming soon“ unter dem Titel der Webseite lässt vermuten, dass es dort aber schon bald etwas neues geben wird.

Nachdem einige von Euch auf diesen „Easter-Egg-Link“ aufmerksam geworden sind, hat das Kaninchen höchstpersönlich auf seiner Facebook-Seite nun darauf hingewiesen – ein weiteres Indiz dafür, dass es schon bald losgehen könnte. Ein genaues Startdatum wird leider nirgends genannt und ist uns somit nicht bekannt.

Wenn ihr dabei sein wollt und Euch bislang auf der Folge-Dem-Kaninchen.de Webseite noch nicht registriert hattet, dann solltet ihr das recht schnell machen. Wenn ihr schon registriert seid, braucht ihr das nicht noch einmal zu machen. Natürlich ist es möglich jederzeit in ein ARG oder eine Experience oder auch nur einen Puzzle-Trail einzusteigen, aber wer möchte nicht gern von Anfang an dabei sein?

Worum es sich bei 66 Letters genau handelt, können wir auch noch nicht sagen. Es gibt jedoch Gerüchte, die von einem literarischen Puzzle ausgehen. Was das genau ist? Wir sind gespannt und warten.

Update:

In den Zauperspiegel Nachrichten berichtet Horst Hermann über den Erhalt eines Newsletters, der mehr Informationen über die 66 Letters enthält. Inzwischen ist es uns gelungen, ebenfalls einen Blick auf den Original-Newsletter zu erhalten, der von Bastei Lübbe verschickt wurde:

Liebe Bücherfreunde,

Seien Sie gespannt und freuen Sie sich mit uns auf ein ganz besonderes Leseabenteuer:
66 Letters ist ein literarisches Puzzle für alle die Psychothriller mögen und es lieben, dabei selbst in die Rolle des investigativen Ermittlers zu schlüpfen.

Sie haben die Möglichkeit unter realistischen Bedingungen in einem „Cold Case“ zu recherchieren und dabei ihre Fähigkeiten als Detektiv auf die Probe stellen. Denn 66 Letters ist ein Alternate Reality Game, eine Erzählung, bei der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen.

Die Spur der geheimnisvollen Briefe führt zu einem Roman, der demnächst bei Bastei Lübbe erscheinen wird. Tauchen Sie ein in die Geschichte, puzzeln Sie mit und lernen Sie bereits vor der Veröffentlichung die Figuren und Orte aus dem Buch kennen.

Klingt spannend, aber um welchen Roman geht es?
Das herauszufinden ist Teil, aber nicht Ziel des Rätsels. Lassen Sie sich überraschen.

Aha, okay. Aber wo findet das Spiel statt?
Behalten Sie die Webseite 66 Letters.net im Auge. Hier erfahren Sie alles über den Stand der Ermittlungen.

Ja, ich möchte gerne dabei sein. Was muss ich tun?
Melden Sie sich auf dieser Website an und Sie werden rechtzeitig über den Start der Geschichte informiert.

Ist die Teilnahme an „66 Letters“ kostenpflichtig?
Nein, das Mitspielen und Miträtseln kostet Sie nichts. Höchstens vielleicht ein bisschen Zeit 😉

Bastei Lübbe wünscht Ihnen spannende Unterhaltung und viel Spaß beim Rätseln!

PS: Bei weiteren Fragen schreiben Sie uns bitte eine Mail an info@folge-dem-kaninchen.de.

Also dann, auf zum literarischen Puzzlen!