Erfolg und Mißerfolg von Alternate Reality Games

Viele, die einmal bei einem Alternate Reality Game teilgenommen haben, verspüren nachher nicht selten Lust, selbst einmal ein ARG auf die Beine zu stellen. Gerade in den USA hat der Bereich der sogenannten Grassroots ARGs mit dazu beigetragen, daß dort der Begriff Alternate Reality Gaming inzwischen bei vielen Mitgliedern der Community so bekannt und beliebt ist, wie nie zuvor. Durch die Alternate Reality Games der großen Schmieden wie 42 Entertainment, den GMD Studios oder auch MindCandy ist das Genre inzwischen sogar auch in den Medien zu einem feststehenden Begriff geworden.

Einen schönen und noch dazu tiefen Einblick in die verschiedenen Elemente, die dabei wichtig sind, hat Elan Lee von 42 Entertainment im letzten Jahr auf der Montréal International Games Summit 2006 (MIGS) gegeben. Dabei ging er anhand der Beispiele von I Love Bees, Hex 168, edoc Laundry, Lost-Experience, Majestic und der Perplex City auf die Möglichkeiten des Pull Marketings ein, die sich bei Alternate Reality Games ergeben und erklärt zudem noch die unterschiedlichen Levels of Involvement, die dabei berücksichtig werden können.


Elan Lee
(Bereitgestellt von speier)

Für den Beitrag sollte man sich gute 45 Minuten Zeit nehmen. Und auch sonst ist es ratsam, sich vorab ausserordentlich gründlich mit der Thematik der Alternte Reality Games auseinander zu setzen. Andernfalls kann es nämlich zu der ungewollten, aber dennoch bereits ebenso gefürchteten Implosion eines ARGs kommen, wenn im Vorfeld die Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht wurden.

Wer nach dem Beitrag nun etwas tiefer in eben besagte Thematik eintauchen möchte, der kann sich unter anderem in dem sehr gelungenen, überarbeiteten englischsprachigen Wikipedia-Beitrag zum Begriff Alternate Reality Game einlesen oder aber das Whitepaper der IGDA durcharbeiten.

 

ARGNetCast

ARGNetUnsere Freunde von ARGN haben auf Ihrer Seite einige Neuerungen unter- und angebracht. Das Design wurde leicht verändert und ist durch das obere, erweiterte Menü noch einfacher für ARG-Neulinge geworden. Außerdem wird ab sofort der Schriftzug ARGR durch ARGNet ersetzt werden, um den Namen der Seite stärker in den Vordergrund zu heben.

Neben diesen Design-Änderungen gibt es jedoch noch eine weitere Neuerung: den ARGNetCast.

Startschuß für den 1. ARGNetCast war der 23. Oktober 2006. Brooke, Sean und Jonathan hatten sich für die erste Folge bereits ein ganzes Sortiment an Themen zurechtgelegt, über das sie gesprochen haben:

Den Netcast könnt ihr Euch hier anhören: ARGNetCast Episode 1

In der zweiten Folge vom 29. Oktober wurden einige Themen der 1. Episode noch einmal vertieft sowie ein Rätsel der Woche vorgestellt und weitere ARGs und Themen aus diesem Bereich besprochen.

Den Netcast könnt ihr euch hier anhören: ARGNetCast Episode 2

Der Erscheinungstermin für die ARGNetCasts ist jeweils wöchentlich, wobei wir natürlich schon sehr gespannt auf den dritten Teil sind.

CSI:NY ermittelt in der EDOC Laundry

EDOC Shirts geben den Ermittlern von CSI:NY Rätsel aufCSI:NY ist keine geheimnisvolle, verschlüsselte Botschaft sondern einfach die Abkürzung für eine beliebte Abendserie sowohl bei uns wie auch in ihrem Ursprungsland den USA. (Die Abkürzung steht für Crime Scene Investigation – New York)

In der morgen Abend in den USA ausgestrahlten Folge (Hung Out To Dry) dreht sich dieses Mal alles um griechische Mythologie, wobei auch ganz alltägliche Kleidung eine große Rolle spielen wird. Der Co-Creator und Executive Producer der Serie, Anthony E. Zuiker, war nämlich von der Idee die Spuren der Murder Mystery im Design der Kleidung unterzubringen so angetan, daß dies in der aktuellen Folge aufgenommen wurde.

Dazu wurden von der EDOC Laundry fünf ganz spezielle und limitierte Designs entworfen, die sich in der morgigen Folge der Serie wiederfinden. Gary Sinise und sein Team stehen somit vor der Herausforderung die Codes dieser Shirts zu enträtseln um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Die Designs sind so gestaltet, daß sie auf den ersten Blick wie ganz „normale“ Drucke aussehen. Wer rechnet schon damit, daß die Bluttropfen, die auf das Hemd gedruckt wurden, ein besonderes Geheimnis preisgeben können, wenn man sich ihres Rätsels annimmt. Doch die Bluttropfen sind nicht das einzige Rätsel.

EDOC Laundry

Kleider machen Leute. Dies ist ein altes Sprichwort in dem schon vor Anbruch des neuen Milleniums viel Wahrheit steckte. Doch es gibt auch Kleidungsstücke, die haben noch ein bisschen mehr zu erzählen als andere.

Besonders dann, wenn es sich um Kleidungsstücke von EDOC Laundry handelt. Die sehen nicht nur verdammt gut aus, sondern sie verbergen auch noch Hinweise auf ein dunkles Geheimnis. Dazu sind in die ausgefallenen Designs der Shirts und Accessoires geheime Codes und Informationen eingearbeitet, die die Kleidungsstücke auf den ersten Blick ganz normal aber auf jeden Fall ausgefallen erscheinen lassen.

Erst wenn man genauer hinsieht, kann man vielleicht einen versteckten Zusammenhang der Formen, Buchstaben und Farben erkennen und eben diesen geheimnisvollen Code entschlüsseln. Das so zu Tage geförderte Geheimnis ist wiederum ein Puzzleteil das die Geschichte der Poor Richard.Band erzählt.

Diese Band hat ihren langjährigen Manager Alex Levine, der von allen nur Al genannt wird, verloren. Sogar das FBI hat sich eingeschaltet und verdächtigt die für die Web-PR der Band zuständige Lyn Folger, die seit dem tragischen Zwischenfall jedoch wahrscheinlich in Zimbabwe oder Portugal untergetaucht ist. Zudem wurden alle Tour-Termine bis auf weiteres abgesagt und es ist seit dem auch ein bisschen still um die Band geworden.

Doch wo gibt es nun dieses geschwätzigen Kleidungsstücke zu kaufen? Dazu gab Elan Lee, einer der kreativen Köpfe von 42 Entertainment, am Donnerstag in einem Interview der Sendung Attack of The Show (G4TV) bekannt, dass der Verkauf der Kleidungsstücke ab dem 1. März losgehen wird. Die Shirts und Accessoires können dann entweder in einem der auf der EDOC-Webseite aufgeführten Läden erstanden oder direkt online auf der Webseite gekauft werden.