Tim Krings, der Schöpfer der NBC-Serie Heroes , erzählt in einem kurzen Interview darüber, daß die Heroes Serie von Anfang an nicht nur für ein einziges Format geplant war sondern schon immer als Crossmedia-Produktion umgesetzt werden sollte. Dabei war die Idee Teilbereiche der Serie und deren Story mit dem Möglichkeiten des Webs zu vertiefen und so eine nahtlose Verknüpfung zwischen der Serie, den Comics und der 360 Experience zu gewährleisten.
Für das Produktionsteam ist es auf diese Weise möglich schon früh bestimmte Trends zu erkennen, die dann in die Serie eingewoben werden können. Auf diese Weise gelangt – wenn auch nicht immer offensichtlich – User Generated Content mit in die Serie.
Dan Taylor fasst in seinem fabric of folly – Blog die für Heroes genutzten Kanäle dieser Crossmedia-Produktion sehr ausführlich zusammen und zieht auch einige Vergleiche zur LOST Experience, die ja im letzten Jahr bereits für einiges Aufsehen gesorgt hat.
Bei Tony Walsh von Clickable Culture kann man ausserdem lesen, daß der Co-Executive Producer der Serie, Jesse Alexander, in einem Bericht von Comic Book Recources preisgegeben hat, daß die 360 Experience erstmal nur eine Art „Feldversuch“ ist und man die Ergebnisse in eine viel größere, aufwendigere Experience im nächsten Jahr einfließen lassen will. Wir sind also gespannt, was da auf uns zukommen wird.