G4 | Attack of the Show – Ist ARG-Marketing effektiv?

Die Comic-Con 2007 hat nun seit einigen Tagen ihre Pforten wieder geschlossen, da lädt Kevin Pereira in der Show The Loop zu einer Diskussion über die Frage „Sind ARGs als Werbeform effektiv?“. Seine Diskussionsgäste sind dabei Elan Lee von 42 Entertainment sowie Jessica Price von ARGNet.

Eines der Themen, über das in The Loop diskutiert, bzw welches angesprochen wurde betraf den Why So Serious-Event auf der Comic-Con, der in direktem Zusammenhang mit dem Batman-ARG steht. Dabei liefen eine Vielzahl Besucher der Comic-Con als Clown geschminkt über das Gelände.

Wie effektiv sind ARGs nun also wirklich? Kevin Pereira versucht für G4TV – Attack Of The Show diese Frage mit seinen Diskussionsgästen zu beleuchten.

 

Das ARG-Jahr ’06 im Rückblick

ARGNetVor gut einer Woche wurde das Jahr 2007 eingeläutet und wir stehen nun vor einem neuen Jahr voller Spannung, Hoffnung, Erwartung und vielem mehr. Doch vor all dem, was da noch auf uns zu kommt, ist es nicht verkehrt auch einmal einen zusammenfassenden Rückblick auf das Jahr 2006 zu werfen.

Genau das haben Jessica Price und Jonathan Waite von ARGNet gemacht. Ein fast alles umfassender Jahresrückblick, der auch auf die Höhen und Tiefen im Bereich Alternate Reality Gaming des letzten Jahres eingeht. Sehr empfehlenswert!

Wir möchten an dieser Stelle noch ein paar Informationen unsererseits hinzufügen, denn 2006 war auch das Jahr, in dem die Alternate Reality Games nicht mehr nur in den englisch-sprachigen Ländern stattfanden und dort ihre Anhänger fanden. Die Welt der ARGs wuchs in dem letzten Jahr auch in anderen Ländern und konnte dort einige neue Anhänger für sich gewinnen.

Den Startschuß dazu gab das Detektiv-ARG Agente X im Januar 2006. Dabei spielte es in und um El Salvador und richtete sich an die Spanisch-sprechende Fan-Gemeinde.

Kurz vor der WM 2006 startete dann das deutsche ARG Rettet den Fußball. Die gerade erst in einer Höhle auf Tonga entdeckten Figuren, von denen eine magische Kraft ausging, wurden von einem ehemaligen Mitarbeiter des Norman Brennecke Instituts gestohlen und mußten zurückbeschafft werden, da sonst die ganze WM unter einem schlechten Stern stehen würde. Aber glücklicherweise schafften es die ARGonauten, die Statuen wiederzufinden und wieder zu erlangen.

Nach der WM ging es dann bereits gleich weiter mit dem Alternate Reality Game A Posteriori, in dem ein junger Berliner Restaurator (Philipp Retingshof) und die Mitspieler als vor der Aufgabe standen, die Kreativität wieder zurück in unsere Welt zu bringen. Das ARG wurde nicht zuletzt auch wegen der Trauerkarte der Helena Stavros, die als Rabbit Hole (Einstiegspunkt in das Alternate Reality Game) diente, zu einem der meist-diskutierten und polarisierendsten Gesprächsthemen innerhalb und außerhalb der Blogossphäre.

Shuffle ShuttleMit etwas Verzögerung aber dennoch zur fast gleichen Zeit startete eine ARG-Experience namens Hustle the Sluff. Die Experience machte sich dabei viele der für ARGs wichtigen Elemente zunutze und brachte die Spieler ebenso ins Schwitzen wie die Puppetmaster. Alles drehte sich dabei um einen jungen Mann Namens Erik Pollard. Der experimentierte unheimlich gern mit dem Zufall, und so war auch diese Experience von seinen Zufalls-Experimenten gesäumt.

Mit diesem Kurzüberblick schließen wir nun den Jahresrückblick erst einmal ab. Falls wir etwas vergessen haben, schreibt uns doch bitte eine Mail oder einen Kommentar.