Miss Corinn’s Psychic Readings

Still Free! Psychic ReadingsUnd wieder ist ein Jahr um und ein neues Jahr frisch angebrochen. Viele gute Vorsätze wurden gefasst und alle freuen sich auf die Dinge die da kommen.

Alle bis auf einige.

Denn nicht jeder steht dem neuen Jahr mit positiven Gefühlen gegenüber. Wer sich gerade in dieser Zeit wieder einsam und allein fühlt oder auch allein gelassen mit seinen Problemen, für den gibt es auch dieses Jahr wieder eine Anlaufstelle: Miss Corinn – denn Miss Corinn is the best.

Sie beantwortet Fragen per Email und stellt damit ihre Fähigkeiten als Medium und ihre Deutungen immer noch kostenlos der Öffentlichkeit zur Verfügung. Wer sich ein wenig genauer über Miss Corinn und ihre Projekte informieren möchte, der kann sich auf Ihrer Seite ein bisschen mehr umschauen.

Ashes to Ashes, Inc.Auf der Seite von Miss Corinn findet man einen Copyright-Hinweis der Ashes to Ashes Incorporated, jener Firma, die seit dem heutigen Tag die Tradition der PhoenixFire Corporation weiterführt. Letztere ist im November des alten Jahres einem tragischen Feuer zum Opfer gefallen, genauso wie die meisten der dort Beschäftigten.

Der einzige Überlebende des Feuers, Victor M. Stucerese, hat mit dem vom Feuer verschonten Geld der alten Firma seine neue Ashes to Ashes Inc gegründet und hofft darauf, daß die Vision von Jakob Plessing einer universellen Akzeptanz von Medien weiter von einer breiten Masse unterstützt wird.

Im alten Jahr gab es einige seltsame Verwicklungen, in deren Zusammenhang es auch zu bösen Beschuldigungen gegenüber den medialen Fähigkeiten von Miss Corinn kam. Im neuen Jahr scheint nun ein wenig Gras über die Sache gewachsen und es kam auch bereits zu ersten Kontakten im frisch angebrochenen Jahr zwischen uf-Mitgliedern und einem gewissen Alexander, der sich innerhalb des Chats als IBearPalls ausgibt.

Ny Takma

Ny TakmaAtlantis, das sagenumwobene und doch bislang nicht gefundene Land um das sich ebenso waghalsige wie auch abenteuerliche Geschichten ranken, ist in den Fokus der Unfiction Spieler geraten.

Am 30. September erhielten sie eine Email, durch welche die Spieler auf eine Webseite gelangten. Diese warnte davor, daß das Ende bevorstehe und enthielt Videos, die einen explodierenden Planeten zeigten. Schnell machte der Inhalt der Seite klar, daß man sich auf die Suche nach Hank Morgan begeben mußte, einen Mann, der von der geheimnisvollen Sprache von Atlantis in seinen Bann gezogen war und deshalb auch im Bermuda Dreieck nach Antworten suchte.

Durch einige Nachforschungen erfuhren die Spieler von Hanks trauriger Vergangenheit. Seine Faszination und gleichzeitig auch Besessenheit führte dazu, daß sich seine geliebte Tochter von ihm ab wand und seine Frau Selbstmord beging.

Durch Hank erlangten die Spieler auch Kontakt zu dessen gutem Freund John und ebenso zu Bryan Aristos, einem Linguisten. Zudem erfuhren sie von der zentralen Aufgabe des Spiels. Es galt die Atlantische Sprache zu übersetzen, wobei sich während dieses Prozesses immer deutlicher herauskristallisierte, daß Bryan nicht zu den vertrauenswürdigsten Personen zählte. Neben kryptischen Texten und rätselhaften Symbolen stießen die Spieler auch auf Atlantische Spuren zu Kendra.

Die Spieler organisierten sich dabei mittels eines Wikis und programmierten sogar ein Übersetzungsprogramm, durch daß sie die kryptischen Lanti-Texte einfacher übersetzen konnten. In den Unforums kann man das Voranschreiten der Spieler nachlesen.

Das ARG fand letzte Woche sein Finale, bei dem sich noch einmal herausstellte, daß alles ein wenig anders war. In einem Video-Upate kann man sich über die letztendlichen Zusammenhänge genauer informieren. Die „Men Behind The Curtain“ standen außerdem am 25. November für Fragen und Antworten im Puppetmaster Chat bereit. Sobald der Mittschnitt veröffentlicht wurde, werden wir an dieser Stelle auf ihn verlinken.

The Prague Files

The Prague Files (Wallpaper 3)Jack ist 26 Jahre alt und bekannt dafür ein rasantes Leben zu führen. Eine seiner größten Sorgen ist es anderen zu Nahe zu kommen, denn das wirft nur unnötige Fragen auf.

Außerdem gibt es da noch die Gerüchte. Gerüchte über das, was sein Vater angeblich getan hat. Im Alter von 6 Jahren erfuhr er, daß sein Vater nie wieder nach Hause zurückkehren würde. Die Gerüchte verdichteten sich, daß sein Vater einen furchtbaren Fehler begangen habe und so das Leben einiger Männer auf dem Gewissen habe.

Als dann eines Tages ein Fremder an ihn herantritt, wirft dieser ein Rätsel auf. Der Mann erkennt in Jack die Züge seines Vaters und verrät ihm, daß sein Vater nicht an jenem tragischen Fehler verantwortlich war, denn er sei dabei gewesen.

Es täte ihm schrecklich Leid, daß er nicht früher an ihn herangetreten wäre, aber er müßte ihm eine Frage stellen bevor er weiterspricht: „Are you still your father’s son?“

The Prague Files (Wallpaper 1)Nach diesem Gespräch gerät er ins Grübeln und sein Leben ist nicht mehr das Gleiche.

Einhergehend mit dieser Geschichte startet am 4. Dezember ein 14 tägiges Live Game in den Vereinigten Staaten, bei dem man Jack bei seiner Jagd nach der Vergangenheit und seiner Zukunft unterstützen kann. Die Teilnahme kostet einmalig 6,95 $, wobei wir noch nicht klären konnten, ob man auch von uns aus per Mobiltelefon daran teilnehmen kann oder auf die anderen Medien wie Email und Internet beschränkt ist.

Weitere Informationen gibt es auf der Seite des Live Games Network oder im Chip-Blog XBOX-Watch.

Was ist Perplex City?

Perplex City KartenPerplex City interessiert mich jetzt schon eine ganze Weile, da es eine Kreuzung aus Rätselpfad, ARG und Schatzsuche zu sein scheint (zumindest nach dem, was ich bisher darüber gelesen habe). Da ich alle diese Bereiche gleichermaßen mag, habe ich mir aus Neugierde einige Karten bestellt. Mittlerweile sind diese bei mir eingetroffen und, was soll ich sagen, ich glaube jetzt hat es mich auch erwischt.

In der aktuellen Season 1 gibt es insgesamt 256 Karten, die in 4 Waves ausgegeben wurden:

Wave 1 (ab 7/2005): 66 Karten
Wave 2 (ab 11/2005): 66 Karten
Wave 3 (ab 4/2006): 62 Karten
Wave 4 (ab 7/2006): 62 Karten

Jede Karte hat eine farbliche Umrandung, die ihre Häufigkeit und den Schwierigkeitsgrad des aufgedruckten Rätsels angibt: rot (sehr häufig/sehr leicht), orange, gelb, grün, blau, lila, schwarz und silber (sehr selten/sehr schwer)

Von jeder Farbe gibt es 32 Karten, die jeweils in 8 Sets zu 4 Karten unterteilt sind. Diese Sets haben folgende Namen: Ivy, Flames, Hex, Circles, Star, Maze, Pixel, Water

Die 1. Auflage bestand aus Karten der „Wave 1“ und „Wave 2“ mit dem Aufdruck „Limited Edition Pre release wave 0.5“. Alle nachfolgenden Auflagen (auch die Nachdrucke von Wave 1 und Wave 2) erkennt man an der aufgedruckten Wave-Nummer (z.B. „Wave 1 Season 1“).

Perplex City RätselkarteDaneben gibt es auch noch Sonderkarten: 1) Karte #257 (Farbe: gold / weltweite Auflage: 333 Stück / mit viel Glück zu finden in „Wave 4 mixed booster packs“) 2) Promotional Cards

Löst man das Rätsel einer Karte, kann man die richtige Antwort unter Angabe der freigerubbelten 12-stelligen Karten-ID-Nummer im Internet eingeben und erhält dafür in seinem Account die auf der Karte angegebenen Punkte gutgeschrieben (je nach Karte zwischen 1 und 64 Punkten). Hat man alle 4 Karten eines Sets gelöst, erhält man automatisch noch Bonuspunkte (je nach Set zwischen 4 und 256 Punkten). Die Anzahl der gesammelten Punkte bestimmt den aktuellen Rang auf dem Perplex City Leaderboard.

In der Regel enthält eine Karte jedoch mehr Informationen als nur das „normale“ Rätsel. Die Rückseiten der Karten mit den Farben gelb bis silber ergeben zum Beispiel den Stadtplan von Perplex City, auf 52 der Karten befinden sich Teile von Buchstaben die zusammengelegt einen Text ergeben und man findet teilweise auch Spielkartenwerte ( z.B. Herz Dame) aufgedruckt. Ferner kann man durch die Hinweise auf den Karten mehr über Perplex City und die Charaktere und damit vielleicht auch über den Aufenthaltsort des Cubes erfahren.

Neben der Sammelleidenschaft (man hätte natürlich gerne alle Karten, das war ja früher bei den Sammelbildern auch schon so) und dem Vergnügen, Rätsel zu lösen (zum Teil muss man die Karte dafür auch Wärme oder UV-Licht aussetzten) gibt es da jedoch auch noch etwas anderes: Die Karten sind nur ein Teil einer Story (Webseiten, Blogs, Telefonanrufe, E-Mails, SMS-Nachrichten, Live Events…), in der es darum geht herauszufinden, wer den „Receda Cube“ wann und wie aus „Perplex City“ gestohlen und dann irgendwo auf der Erde versteckt hat. Da die Einwohner ihn dringend brauchen, haben sie einen Finderlohn in Höhe von 150.000,- EUR ausgesetzt. Dieses Preisgeld kann sich sehen lassen und ist für viele sicher auch ein Anreiz mitzuspielen.

Mein Fazit: Schade, dass ich erst jetzt eingestiegen bin, denn ich finde das Konzept klasse. Leider sind die Karten innerhalb Deutschlands auch nicht gerade leicht zu bekommen. Falls daher jemand einen deutschen Laden kennt, wo man „Wave 4 Booster (pure/mixed)“ ordern kann, würde ich mich über einen Hinweis in den Kommentaren sehr freuen. Dies gilt auch für den Fall, dass Angaben in dem Artikel nicht richtig bzw. ergänzungsbedürftig sind. Wie gesagt, ich bin ja gerade erst ein paar Tage dabei.

R U Sammeeeee?

Book Of SymbolsAnfang diesen Monats bekam Sean Stacy, Autor auf ARGN und Gründer von unfiction, fünf kleine, hölzerne Schatullen, jeweils im Abstand von einem Tag per Post zugestellt. In jedem dieser kleinen Kästchen war eine Nachricht sowie das Blatt einer weißen Blüte enthalten.

Gemeinsam versuchte man das Geheimnis um diese kleinen Kästchen zu ergründen und entdeckte dabei eine Vielzahl an Blogs, Foren, Flickr-Bildern und sogar YouTube-Filmen, ohne bislang genau zu erfahren, was sich hinter dem Begriff Sammeeees nun eigentlich verbirgt.

Trotzdem hat sich bereits in nur einer Woche eine regelrechte Fangemeinschaft um dieses Mysterium versammelt, und es wird fleißig mit den Charakteren gemailt, gechattet und telefoniert.

Auf der einen Seite gibt es den unheimlichen Mr. Alan Johnson, der als Absender der Päckchen gilt. In seinen Nachrichten spielt er immer wieder auf die Sammeeees an, ohne jegliche Information darüber zu verlieren, was dieser Begriff eigentlich ausdrückt. Auf der anderen Seite gibt es unter anderem Addison, Betty, Higgs, Trinket und Happyhappyrogers. Letztere trägt aus Vorsicht vor Gedankendieben nun einen selbstgebastelten Alu-Hut und hat bereits an einer wichigen Mission teilgenommen, deren genaue Ziele ebenfalls noch im Nebel liegen.

Foren:
Sammeeees (UnForum [E])
R U Sammeeees? (ARGRForum [D])

Wikis:
Sammeeee’s (Wikidot [E])
R U Sammeeeees? (ARGRWiki [D])

Deus City – Countdown in die Zukunft

Deus City CountdownAuf der Deus City Webseite wird ein neuer Countdown angezeigt, der bis zum 11. November auf 00:00:00 herabzählen wird. Was dann dort geschehen wird, das darf sich bislang jeder in seinen eigenen Gedanken ausmalen.

Sicher ist jedoch, daß dann noch nicht das ARG mit dem gleichen Namen, Deus City, beginnen wird, denn der Start für jenes Alternate Reality Game ist für das Frühjahr 2007 angesetzt.

Warten wir also mit Spannung auf den 11. November um zu erfahren, was dann passieren wird. Wer nicht solange auf Rätsel verzichten möchte, der kann seine eigenen Rätsel entwerfen und an Adam Brackin, einen der Puppetmaster von Deus City, einsenden und vielleicht wird der Vorschlag dann in das ARG aufgenomen.

Das Deus City Blog ist ebenfalls ein guter Tipp um die Wartezeit zu verkürzen. Und bis dahin gibt es ja noch das eine oder andere bereits laufende Alternate Reality Game, bei dem man immer noch einsteigen kann.

billion2one – Wer kennt diesen Mann?

billion2one.org - Haben Sie diesen Mann gesehen?Bei PXC (Perplex City) gibt es seit einigen Tagen und Wochen nun eine weitere bislang ungelöste Karte.

Sie trägt die Nummer 256 und gehört als silberne Karte zu den schwierigeren Rätseln der PXC-Welt. Auf ihrer Vorderseite ist das Portrait eines jungen Mannes vor einer Dorflandschaft zu erkennen. Zudem befinden sich am linken Rand einige Schriftzeichen.

Bereits 312 Spieler haben versucht, die Karte zu lösen und sich somit die 64 Punkte, die man für diese Karte gutgeschrieben bekommt zu sichern. Da dies bislang jedoch keinem der 312 Spieler gelungen ist, gibt es mittlerweile auch Stimmen, die die Karte als „Zu Schwer“ einstufen.

Ähnlich wie auch schon bei der Karte Assault on Thirteenth Labour (Nummer 251) haben sich auch hier die Spieler nun wieder zusammengeschlossen und einen internationalen Hilfe-Aufruf im Internet gestartet. Wer den Mann auf dem Foto identifizieren kann, seinen gegenwärtigen Aufenthaltsort kennt oder etwas mehr über die Landschaft im Hintergrund des Bildes weiß, der wendet sich am besten an die Initiatoren der Webseite billion2one.org.

Dort wird auch bereits vermutet, daß die Aufnahme in Kaysersberg, Alsace, Frankreich entstanden ist.

Your Reality Needs YouBei der ebenfalls zum silbernen Set gehörenden Karte Assault on Thirteenth Labour, gab es bereits einen ähnlichen Aufruf: Your Reality Needs You!

Auch diese Karte wurde bereits von den Spielern als „Zu Schwierig“ eingestuft, denn es bissen sich bereits 1147 Spieler daran die Zähne aus. Das Rätsel der Karte besteht aus einem 12 x 15 Feld großen Code-Rätsel, für dessen Lösung einige Spieler sogar extra ein Brute-Force Programm entwickelten um es zu knacken.

Dieses BF-Programm, daß nur dazu dient diesen einen Code zu testen und zu knacken, kann von der gleichnamigen Webseite heruntergeladen werden. Jeder weitere Computer auf dem das Programm installiert wird, beschleunigt ähnlich wie bei dem SETI-Programm den Find-Prozeß, denn der Aufwand der Entschlüsselung wird von dem Programm auf alle teilnehmenden Computer gleichmäßig verteilt. Je mehr Computer teilnehmen, je größer also das Netzwerk ist, auf das das Programm zurückgreifen kann, desto schneller kann der Code entschlüsselt werden.

Die Frage, wer und wann diese beiden Rätsel lösen kann und wird, bleibt also weiterhin spannend.

Showdown in Würzburg

Um 17 Uhr empfingen Iltis, Timme und ich Phil auf dem Würzburger Marktplatz. Nach kurzer Begrüßung ging es dann gleich los zum Dom.

Erst begutachteten wir ihn kurz von außen. Dann ging es hinein. Wir fanden bald eine aufgeschlagene Bibel, aber darin fanden wir keinen Hinweis. Nachdem wir den kompletten Dom gründlich untersucht hatten, waren wir uns ziemlich sicher, dass wir am falschen Fleck suchten. Also wieder hinaus, und noch einmal an der Außenseite entlang – wieder nichts. Neben dem Dom steht noch eine Kirche, das Neumünster.

Botschaft mit CodeDiese haben wir natürlich auch gleich angesehen. Ein Stockwerk tiefer befindet sich die Kilians-Gruft. Da ist uns an der Wand eine lateinische Inschrift aufgefallen, dachten uns aber nichts weiter dabei. Als wir nicht mehr weiter wussten, verließen wir die Kirche wieder. Wir wollten schon die anderen Koordinaten untersuchen, als wir doch noch einmal zum Dom zurück sind. Und dann…fanden wir doch tatsächlich noch einen Zettel für Phil. Als wir „Kilians Gruft“ lasen, sind wir sofort wieder zur Tafel im Neumünster zurück geeilt.

Wir vermuteten, dass es Wörter sind, und zwar mit folgendem Schema: Jede Zahl ist ein Buchstabe der Inschrift. Also 1 wäre somit H, 3 wäre C usw.

Als wir alle Buchstaben aufgeschrieben hatten und das Ergebnis genauer unter die Lupe nehmen wollten, wurden wir sehr energisch darauf hingewiesen, dass die Kirche geschlossen wird (außerdem sei Handy- und absolutes Kamera-Verbot). Aber vor dem Verlassen, machte ich noch ein Foto von der Tafel, was sich als sehr wichtig erweisen sollte. Wieder draußen suchten wir eine Sitzmöglichkeit, um in Ruhe weiter zu rätseln. Nach einigen Versuchen, bekamen wir auch Hilfe von den Online-Gamern. Des Rätsels Lösung: Nehme aus der sechsten Zeile den dritten Buchstaben usw.

GrabtafelDamit erhielten wir Folgendes:
FRANSONIOS SRLNZ WEIDT DEN WEG

Mit viel Phantasie:
Franconias Kranz weist den Weg.

Also ab zum Franconia-Brunnen vor der Residenz. Dort zeigte die Statue mit dem Lorbeerkranz in der Hand in Richtung der nächsten Koordinate.

Als wir in diese Richtung gingen sprang uns auch gleich das Theater ins Auge. Phil fragte am Schalter nach, ob etwas für ihn hinterlegt worden sei – Fehlanzeige. Also sind wir wieder nach außen und herum um das Gebäude. Dann sah Timme eine kleine Geldkassette neben einer Bank, auf der auch ein Mann saß. Als wir nachfragten, ob ihm diese Kassette gehört, sagte er gleich: Ja! „Ich habe eine Nachricht für euch, die euch zum gesuchten Ort führen wird: Ich empfange, übermittle und transportier alles, was man will.“

Phil richtete sich gleich wieder an die Online-Gemeinschaft und schnell wurde herausgefunden, dass damit der „Alter Kranen“ am Main gemeint war. Als wir schon kurz vor dem Kran waren musste Phil plötzlich ganz dringend aufs Klo 😉

Und just in diesem Augenblick, als Phil ging, habe ich hinter einem Gebüsch Oskar entdeckt, aber, um keine Aufmerksamkeit auf uns zu lenken, ließen wir Phil, ohne es zu sagen, weiterziehen, damit Oskar nicht weiß, dass wir zu ihm gehören.

FrankoniaWir gingen also direkt neben Oskar und betrachteten die „tollen Boote“ auf dem Main. Dann wollten wir natürlich zuschlagen, als dummerweise eine Person zu ihm kam und ihm etwas erzählte. Als sie weg war, versuchten wir einen neuen Anlauf, als ganz schnell eine andere Person direkt vor uns auftrat und uns: Cut! Zurief. Er sagte, dass Phil und Oskar jetzt noch eine finale Szene zu drehen hatten, bei der wir natürlich zusehen durften. Diese Szene müsstet ihr im Internet bewundert haben.

Kurz: Phil sucht alles ab. Geht unter die Brücke – Oskar kommt, sieht Phil nicht, ärgert sich, geht weg – Oskar entdeckt Phil unter Brücke, beobachtet ihn – Phil kommt hoch, lehnt sich grübelnd auf einen Mauervorsprung – Oskar schleicht sich ran, will Phil zuerst erschießen, überlegt es sich aber anders, weil er seinen Triumph genießen will – Phil rennt weg – Oskar stolpert eine Treppe hinunter – Oskar tot – eine Frau kommt und nimmt Phil mit ins Haus.

Danach haben wir alle noch nett geplaudert. Es war auch Würzblog als Presse da. Ich wollte wenigstens ein kleines Andenken, also habe ich nach einem Säckchen gefragt. Und ich habe eins 😀 und nach betteln, Iltis auch! Das war unser Abenteuer.

Würzblog Timme Patrol Iltis Sergio und Phil

Neues von Philipp Retingshof

In den letzten Tagen und Wochen hat der Anfang August noch unbekannte Restaurator aus Berlin, mit dem Namen Philipp Retingshof, eine große Schar an Spielern und Lesern seines Blogs gleichermaßen um sich versammelt und in Atem gehalten. Gemeinsam mit den Argonauten mußten verschiedene Aufgaben bewältigt werden, nach deren erfolgreicher Lösung er immer wieder ein Säckchen voller Mosaiksteine erhielt.

Mit Edda Gade hat sich nun das Rätsel um diese Säckchen zumindest ein Stück weit gelöst. Sie hat ihm eine Botschaft sowie einige Koordinaten zukommen lassen, wobei diese auf Würzburg hindeuten. In seinem aktuellen Blog-Beitrag bittet er erneut um die Mithilfe aller und verweist auf eine Seite, auf der derzeit noch ein Countdown zu sehen ist. Dieser wird um 17 Uhr auslaufen, wobei wir gespannt sein dürfen, was zu diesem Zeitpunkt passieren wird.

Philipps Ausgangslage für seine weitere Suche in Würzburg wird zudem von einem schrecklichen Ereignis getrübt. Oskar Knappe, der sich zunächst als Freund ausgegeben hat, ist nun zu einer Bedrohung geworden, da er seinerseits in den Besitz der Säckchen gelangen will. Nach einem zunächst erfolgreichen Einbruch in Philipps Wohnung konnte er zwar die Säckchen für sich gewinnen, verlor diese aber später wieder an Philipp. Nun setzt Oskar Philipp unter Druck, er hält seine Freundin gefangen.

Wird Philipp es schaffen, seine Freundin Laura zu retten? Wird er auch das Säckchen von Edda Gade für sich erobern können? Was wird in Würzburg passieren? Einige Argonauten haben sich bereits für Würzburg mit Philipp verabredet, um mit ihm gemeinsam auf die Suche zu gehen. Es bleibt auf jeden Fall spannend.

Weitere Informationen hierzu findet man

  • in Philipps Blog
  • auf der Seite mit dem Countdown auf AOL
  • im Wiki
  • im IRC-Chat, Channel #ARGR

Trauerkarte einer Unbekannten

Eine Trauerkarte von Helena StavrosEs gibt Tage, da geht man am liebsten gar nicht zum Briefkasten, weil man weiss, dass einem im nächsten Moment einige Rechnungen oder etwas ähnlich ärgerliches entgegenflattern wird. Dann gibt es Tage, da wartet man gespannt auf den Zeitpunkt, wenn der Briefträger endlich an der Tür ist und die Post überreicht oder in den Kasten einwirft.

Heute war keiner dieser beiden Tage. Statt dessen habe ich heute zwischen meiner Post eine Trauerkarte entdeckt, die mir erst einmal einen kleinen Schauer über den Rücken jagte. Eigentlich weiß man über solche Sachen ja schon immer vorher Bescheid und so oft habe ich auch glücklicherweise noch keine Trauerkarten bekommen, aber irgendwie war mir beim Anblick dieser äußerst unerwarteten Karte leicht anders zumute.

Als ich dann die Karte ganz aus dem Kuvert zog und den Namen der verstorbenen Person las, dachte ich jedoch: Wer ist Helena Stavros?

Ich mag zwar hier und da ein wenig vergesslich sein, aber an eine Helena Stavros konnte ich mich nicht erinnern. War die Karte vielleicht falsch adressiert? Dann sah ich mir die Karte etwas genauer an. Der darauf abgedruckte Spruch war von einem Philipp Retingshof geschrieben. Auch von dem hatte ich bislang noch nichts gehört.

Skizze eines Spiegels Der Spruch lautet:

Dein Leben ist daHin geschIeden,
durch des Todes starke Hand.
Doch LäuFst Du nur vor und bereitest unseren Weg.
Wir werden ewig daran denken,
was geMeinsam uns verband.
Voller Hoffnung auf dIch warten, stehen wiR am letzten Steg
.“

Auffällig an diesem Spruch ist die anscheinend bewusst gewählte Schreibweise einiger Buchstaben, die, wenn man sie entsprechend anordnet, einen Aufruf ergeben. Haben wir es hier vielleicht doch mit etwas anderem als einer Trauerkarte zu tun? Kann es wahr sein, dass ich hier vielleicht ein erstes deutsches Rabbit Hole vor mir auf dem Tisch liegen habe?

Völlig aufgeregt rufe ich nun also erstmal Google auf und tippe zunächst den Namen der Verstorbenen ein, Helena Stavros. In nur 0,23 Sekunden spuckt mir Google dann auch schon eine Liste von ungefähr 29 Ergebnissen aus und ich denke, das war noch nicht der richtige Weg. Was kann ich noch probieren? Oder habe ich mich etwa getäuscht? Ich probiere die Suche nach Philipp Retingshof. Google schafft es diesesmal sogar die Suche in nur 0,08 Sekunden zu beenden und ich denke schon, das wird auch wieder nichts. Aber die Ergebnisliste spuckt mehrere Einträge eines Blogs aus, die ich sofort darauf anklicke.

Ein alter Brief fällt hinter einem Rahmen hervorDer Blog trägt den Namen seines Autors, Philipp Retingshof und weist im Untertitel darauf hin, dass Philipp anscheinend Restaurator von Beruf ist. Auf den ersten Blick scheint er ein ganz normaler Kerl zu sein, der ein Leben führt, wie jeder von uns auch.

Gestern Abend hat er noch einen neuen Beitrag eingestellt. Es geht darin um einen alten Brief, den er hinter einem Rahmen eines Spiegels entdeckt hat, welchen er wohl gegenwärtig restauriert. Was hat es wohl mit diesem Brief auf sich? Wie wird sich das ganze weiterentwickeln?

Oder ist Philipp doch nur ein einfacher Restaurator mit einem Blog, der mal zwischendurch ein paar Beiträge schreibt, wenn es passt? Ich werde das ganze jedenfalls weiter beobachten und auch weiter darüber berichten.

Link: https://www.philippretingshof.de/

Diskussion: ARGR-Forum