Happy Birthday, ARG Reporter!

Heute ist wieder einmal der 13. Januar.

Wenn man aus der Tür geht, sieht der Tag wahrscheinlich aus wie jeder andere der vergangenen 13. Januare – mit der Ausnahme, dass dieser vielleicht etwas weißer ist. Aber der heutige Tag unterscheidet sich noch in einem anderen Merkmal von den anderen Tagen des Jahres, denn heute feiern wir – die ARG Reporter – Geburtstag.

Seit nun 3 Jahren berichten wir hier an dieser Stelle über alles was für ARGer wichtig ist: Neuigkeiten, Informationen und das Handwerkszeug für und aus der Welt der Alternate Reality Games. Und wir haben das auch in Zukunft vor 😉

Nun schließen wir schnell die Augen, pusten die drei Kerzen aus während wir uns weitere, spannende ARGs wünschen und uns auf eine schöne Zeit mit Euch freuen.

 

Frohe Weihnachten wünschen die ARG-Reporter

Wir wünschen unseren ARGern, Lesern und Freunden ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und freuen uns sehr auf die vielen Pakete mit neuen Alternate Reality Games, die da unter dem Weihnachtsbaum liegen und sich nach und nach in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten wie von selbst öffnen werden.

Eure ARG Reporter.

 

Die Hinterlassenschaft des Julian Teng

Vor einigen Tagen trudelte in einem unserer Postfächer (leider ein selten genutztes, weswegen das Lesen erst gestern stattfand) ein Tipp zu einem neuen Alternate Reality Game ein. Es lautet auf den Namen „The Legacy of Julian Teng“ und hat einen starken Bezug zu World of Warcraft, wie man anhand der nebenstehenden Grafik bereits erahnen kann.

Dabei hatte das ARG bereits weit im Vorfeld dieses Winters erste Spuren hinterlassen, nämlich im Sommer diesen Jahres. Brian Morgan und ein Freund hatten sich in den Welten von World of Warcraft verabredet und hielten so Kontakt zueinander. Aber dann machte Brian eine Entdeckung zu einem seltsamen Ereignis in Tunguska und zu einer mysteriösen Hinterlassenschaft eines gewissen Julian Teng, was dem eigentlichen Vorhaben der beiden einen Strich durch die Rechnung machte und sie sich statt dessen immer weiter voneinander entfernten. Und plötzlich war es geschehen.

Brian war verschwunden.

Das letzte mal, das man ihn gesehen hatte war, als er einen Tauren namens Tunguska auf Korialstrasz in World of Warcraft spielte. Das wiederum war irgendwann Mitte November. Seitdem ist er wie vom Erdboden verschwunden.

Neben dem Tipp zum ARG in der Email erhielten wir auch ein kleines Bild als Anhang. Es stellt einen besonderen Hinweis dar, den wir laut Email exklusiv erhalten haben. Es gibt auch die Möglichkeit einen weiteren exklusiven Hinweis zu erhalten. Dazu haben wir das Bild bereits auf GamerDNA hochgeladen. Dort befindet sich auch ein weiterer Hinweis für die Leser der ARG-Reporter. Wenn für jenes Bild am häufigsten gevotet wird, erhalten wir alle einen weiteren, exklusiven Hinweis, deswegen zählen wir auf Eure Stimmen 😉

Neben all diesen Hinweisen gibt es auch bereits einige Links zu verschiedenen Webseiten:

Weitere Austauschmöglichkeiten:

 

Alzner-Experiment endet mit Befreiung von Sebastian Fitzek

Rückblick. Vor einigen Wochen gab es eine erschreckende Nachrichten sowohl über den Zustand als auch über den Verbleib des Berliner Thriller-Autors Sebastian Fitzek. Während einer Lesung musste der Berliner zum Schutze vor sich selbst und den Zuhörern in einer Zwangsjacke auf die Bühne gerollt werden, um dort einige Absätze aus seinem neuen Buch, dem Seelenbrecher, vorzulesen. Anschließend mehrten sich die Gerüchte, dass der Autor verschwunden sei.

Aber es gab Spuren.

Spuren, die in sein Arbeitszimmer führten, in dem man immer wieder neue Hinweise finden konnte. Einige dieser Hinweise führten wiederum dazu, dass man als Besucher der Seite auch zum Teilnehmer eines groß angelegten Experiments wurde, dem sogenannten Alzner Experiment.

 

Das Online-Arbeitszimmer

Wer einmal die Seite geöffnet hatte und den Spuren gefolgt war, den ließ die Seite so schnell nicht wieder los. Deutete man verschiedene Hinweise richtig, so fand man den Weg in ein internes Forum, in dem sich die Teilnehmer auch heute noch austauschen.

Immer wieder änderte sich der Inhalt des Arbeitszimmers und es gab vieles zu entdecken. Erst letzte Woche machten sich einige tapfere Teilnehmer im Dunkel des Winterabends auf, einigen Spuren am Teufelssee nachzugehen. Die Gegend um den See herum war einigen Teilnehmern ja bereits von einem ähnlichen Winterabend im vorangehenden Jahr bekannt, als diese sich dort eingefunden hatten, einen kleinen Jungen zu retten. Doch dieses Mal fanden die Experiments-Teilnehmer etwas anderes. Neben einigen Wildschweinen, die durch das Unterholz streiften, fanden die Teilnehmer eine Kiste mit Taschenlampen. Mit deren Hilfe mussten sie sich den weiteren Weg erleuchten, denn in unregelmäßigem Abstand waren an den Bäumen Markierungen angebracht, die immer dann hell aufleuchteten, wenn man sie mit einer Taschenlampe anstrahlte.

So fanden die Teilnehmer vor Ort ihren Weg zu einer Stelle, an der etwas vergraben war. Es war ein Schlüssel und eine Karte mit einem Rätsel und dem Hinweis 2171. War das etwa ein Datum? Vielleicht der 17.12. ? Die Teilnehmer vermuteten es zumindest und ihre Vermutung sollte gestern Abend bestätigt werden.

 

Auf der Suche nach dem Arbeitszimmer

Doch vorher fanden einige von Ihnen in ihren Briefkästen noch Post. Es waren die Grundrisse eines Gebäudekomplexes, zu dem im Laufe der Tage auch eine Entsprechung in Berlin entdeckt wurde: das Oskar-Helene-Heim. Pünktlich zum Ablauf des Timers neben der Eingangstür zum Arbeitszimmer fanden sich dann einige mutige Ortsansässige an dem auf dem Gebäudeplan markierten Punkt in Berlin ein. Von einem Wachmann verscheucht, fanden sie dort trotzdem eine Tür, durch die sie in das Gebäude gelangen konnten.

Dort gelangten Sie zunächst in ein Krankenzimmer, das sehr große Ähnlichkeit mit dem von Horatio aufwies – dem kleinen Jungen vom vorangehenden Jahr. In dem Zimmer entdeckten Sie eine Karte auf der ein Rätsel und eine URL geschrieben standen. Die URL (kurl.de/seidwachsam) gaben sie über Handy an die daheimgebliebenen weiter, die darüber auf eine Webseite mit vier Überwachungskameras gelangten. Auf einer der Kameras konnten sie nun auch das Team in dem Krankenzimmer sehen, das erst als das Rätsel gelöst war in das nächste Zimmer mit Kamera weitergehen konnte.

Der nächste Raum war dann die Pathologie des Krankenhauses. Dort erwartete die Teilnehmer nicht nur etwas unter einem Tuch auf dem Tisch sondern auch noch in einem der Kühlfächer. Nach dem Öffnen der Fächer plumpste ihnen nämlich etwas entgegen und fiel unsanft zu Boden.

Auch in diesem Raum fanden Sie eine Rätselkarte und lösten sie mithilfe der Daheimgebliebenen, um in den nächsten Raum zu gelangen. Hier waren Sie nun in der CT-Abteilung angelangt und konnten die Rätselkarte nicht sofort entdecken. Fast wollten sie schon so weiterziehen, aber im letzten Moment wurde sie doch noch entdeckt und ihre Lösung führte sie dann direkt zum nächsten Raum. In einem Gefängnis-ähnlichen Trakt gab es mehrere verschlossene Türen. Und zu einer dieser Türen passte der eine Woche zuvor am Teufelssee gefundene Schlüssel. Einmal aufgeschlossen waren alle äußerst erfreut, denn Sebastian Fitzek war in dem Raum eingeschlossen. Zusammen wollten sie nun ihren Weg aus dem Gebäude heraus finden, doch so einfach war das nicht, denn sie mussten den Weg über einen Aufzug nehmen, da Sebastian in seinem Sicherheits-Anzug in diesem festgebunden war. Als sie dann ein Stockwerk höher ankamen und sich die Türen öffneten, stand plötzlich Professor Dr. Verbitzky vor Ihnen, der Leiter des Experiments, nahm sie in Empfang und führte sie in einen großen Hörsaal.

 

Prof. Dr. Verbitzky, Sebastian und die grauen Männer [1. Die grauen Männer wurden von den Teilnehmern so getauft. Sie beobachteten das Geschehen der Teilnehmer rund um den Teufelssee und sie waren auch im Oskar-Helene-Heim mit dabei. Natürlich beantworteten sie ebenfalls eine Frage während des Live-Streams, die direkt an sie gerichtet wurde] live

Dort gab er das gelungene Ende des Experiments bekannt. Die Teilnehmer der Gruppe H, die bislang die Rätsel und das Geschehen nur über Handy und die Webcams verfolgten, hatten nun durch die Antworten auf die gestellten Rätsel eine weitere URL entschlüsseln können. Als sie diese aufriefen, konnten sie mittels eines Live-Streams die Geschehnisse im Hörsaal direkt mitverfolgen und dprt begann Sebastian Fitzek davon zu erzählen, dass er in seinem Arbeitszimmer sehr viel Zeit gehabt habe um an seinem nächsten Buch zu schreiben. Es wird Splitter heißen und er umriß kurz den Hintergrund der Geschehnisse darin. Dann las er sogar noch ein Stück daraus vor und anschließend beantworteten er und Prof. Dr. Verbitzky Fragen zum Experiment, dem Arbeitszimmer und zu anderen Sachen.

[youtube]kppWJZGpYA[/youtube]

Einige Teilnehmer vor Ort hatten sich extra für das Experiment T-Shirts bedrucken lassen, die natürlich auch gezeigt werden mussten, denn die sind wirklich toll geworden. Mit einem Gruppenbild für die Live-Stream-Zuschauer ging der Abend dann für alle Beteiligten zuende, während im internen Forum  des Alzner Experiments die Diskussionen noch lange andauerten, man sich sehr über das Experiment und den gelungenen Abend freute und andere auch ein wenig traurig waren, dass das Experiment nun erstmal vorbei sei. Deswegen heisst es nun erstmal abwarten was die Ziet bringt.

Webseiten:

 

Join The Pirates! Oder: Wo ist mein dreiköpfiger Affe?

Um den 8. November herum, fand sich in einigen Briefkästen neben der gewohnten Post auch ein kleines, schwarzes Kästchen, das mit einem Band verschnürt war. Im Inneren des Kästchens befand sich ein in schwarzen Samt eingehüllter Säbel und eine kleine Karte – darauf die Adresse einer Website: Join The Pirates!

An den folgenden Tagen zählte auf der Seite ein Countdown herunter und es wurden je Tag verschiedene Piratensprüche angezeigt. Unter anderem war auch „Hey! Hinter Dir! Ein dreiköpfiger Affe!“, was dem einen oder anderen noch aus der Monkey Island Saga bekannt sein dürfte. Am erwarteten Tag 0 lief der Countdown jedoch nicht aus sondern ließ den Tag X verlauten, während sich Tag um Tag das gezeigte Bild veränderte. Nach und nach wurden Zahlen deutlich, die zusammengesetzt eine Geokoordinate darstellten. Als Spitzohr, der in der Nähe wohnt, sich auf den Weg zu besagter Koordinate machte, fand er zu seinem Erstaunen in einem Waldstück im Süden Münchens eine versteckte, hölzerne Schatztruhe.

[youtube]fMMXi54ngiU[/youtube]

In der Truhe fand Spitzohr dann einen USB-Stick, auf dem eine Videobotschaft einer jungen Frau gespeichert war.

[youtube]sFRLbMlmL78[/youtube]

Etwa zur gleichen Zeit berichteten andere davon, dass in Ihrer Stadt eine seltsame, maskierte Person aufgetaucht sei und einige von Ihnen zu einer Fahrt in einer Limousine eingeladen habe. In der Limousine richtete dann die gleiche junge Frau ihre Botschaft per Video an die Eingeladenen, wie in dem Video aus der Schatztruhe.

Wieder andererorts tauchte plötzlich ebenfalls eine maskierte Person auf, dieses Mal jedoch in Begleitung eines Chores, der dann an verschiedenen Orten der Stadt Strophen verschiedener Lieder zum besten Gaben. In beiden Fällen verteilten die maskierten Personen schwarze Visitenkarten mit dem gleichen auffälligen Totenkopf-Logo wie dem auf der Join The Pirates-Website. Die maskierten Personen trugen dabei jeweils eine weiße, das gesamte Gesicht verdeckende Maske und sie waren sowohl männlich wie auch weiblich.

Auf den Visitenkarten wie auch auf den kleinen Karten in den schwarzen Kästen befanden sich zudem als „Admission-Codes“ bezeichnete Zahlen/Buchstaben-Kombinationen. Da man diese nirgendwo auf der Seite Join The Pirates eingeben konnte, mussten Sie also einen anderen Verwendungszweck erfüllen. Es dauert auch nicht lange, und die Piraten meldeten sich mit einer Email zu Wort. Darin verwiesen Sie auf eine andere Webseite, die zu der Wäscherei Grapnel gehört. Dort gab es nun die Möglichkeit, sich mit dem Admission-Code auf der Seite anzumelden.

Wer bislang noch keinen der anscheinend persönlichen Codes hat, kann auf der gleichen Unterseite der Website einen ganz persönlichen Code anfordern. Loggt man sich damit auf der Seite ein, gelangt man zunächst auf eine Seite mit schwarzem Hintergrund, in deren Vordergrund 5 verschiedenfarbige Hände dargetellt sind. Darüber ist ein Video zu sehen, dass jedoch nicht per Autoplay startet. Hier kann man nun erfahren, was es mit den maskiertn Personen auf sich hat. Es handelt sich dabei nämlich um die – wie sie sich selbst nennen: Navigatoren. Es gibt insgesamt fünf Stück von ihnen und jedem Navigator ist eine eigene Farbe zugeordnet. Gleich innerhalb dieses Vorstellungsvideos, in dem man entweder Julius Grüneberger, Robert Bleuken, Sandra Blanchert, Nataly Blanzcinski oder Claudius Rossé ein wenig kennenlernt, wird auch gleich ein Rätsel angekündigt. Es gibt anscheinend eine Kontaktperson, die den Navigatoren einige Informationen zukommen lassen will, wenn diese sich als Vertrauenswürdig und ausreichend stark erweisen.

Folgt man dem Rätsel, so gelangt man auf die Website mit dem Namen Umkehrfunktion. Sie gehört einer Person, die sich selbst als die Nachtigall bezeichnet, und die anscheinend ihre Webseite selbst und unter größten Anstrengungen gestaltet hat. Überall auf der Seite sind Hinweise versteckt, die einem bei der Eingabe der Lieblingsfarbe, zu welcher die Nachtigall aufruft, helfen. Dadurch erhält man ein Dokument mit verschiedenen Aufgaben und einer Anweisung, was man damit zu machen hat. Erst wenn man die gelösten Aufgaben an die Nachtigall sendet, gewinnt diese das Vertrauen in einen.

Wohin wird das nun führen? Was hat es mit den Piraten auf sich? Und wer sind die in der Videobotschaft genannten 48ers?

Webseiten (In-Game):

Mitspielen unter:

Berichterstattungen:

The International Bank of Business and Credit verteilt Blutgeld

Gestern Abend lag in meinem Briefkasten ein weißer Umschlag. Darauf war mein Name in Handschrift geschrieben und weder meine Adresse noch ein Absender war sonst darauf zu finden. Also öffnete ich ihn kurzerhand und war erstaunt, dass mir jemand US-$ zukommen ließ. Ich dachte erst, es sei das Rückgeld von einer Bestellung, die immer noch nicht bei mir eingegangen ist, aber dann fiel mir das rote Band auf, das die Geldscheine zusammenhielt.

Darauf stannd in großen weißen Buchstaben DAS IST BLUTGELD und etwas kleiner darunter war zu lesen: FOLGE DER SPUR und die URL FOLGEDEMGELD.DE. Ruft man die Website auf, sieht man eine Karte von Europa, auf der ein roter Punkt von pulsierenden, roten Kreisen umgeben ist. Außerdem stellt sich dort ein Kriminalkommissar SO7, Louis Salinger von Scotland Yard vor und spricht von einer ersten Mission. Ein Dokument mit den Anweisungen dazu gibt es auch zum herunterladen. Darin befindet sich die Aufforderung:

Treffe deine Kontaktperson, die einen roten Schal tragen wird, am 7. November zwischen 1 und 2 Uhr Nachmittags am Eingang zum Hauptbahnhof an der Rahel-Hirsch-Straße. Nenne ihr das Geheimwort „Folge Dem Geld“ und du erhälst weitere Anweisungen von ihr.

Anscheinend gibt es Hinweise, dass die International Bank of Business and Credit mit dem Geld ihrer Kunden nicht nur finanzielle Absichten verfolgt, sondern dieses auch für andere, blutigere Zwecke einsetzt. Vielleicht hat die Kontaktperson ja wirklich weitere Hinweise, die zur Aufklärung dieses Sachverhalts beitragen können. So war es also keine Frage, dass wir uns heute in einem kleinen Team aufmachten, um der Sache auf den Grund zu gehen und dem Kommissar bei seinen Ermittlungen zu unterstützen.

Kurz vor 13 Uhr trafen wir am Hauptbahnhof ein. Zu unserem anfänglichen Entsetzen waren bereits jetzt so viele Menschen mit einem roten Schal unterwegs, dass es zunächst schwieriger Aussah die Kontaktperson wirklich ausfindig zu machen, als wie es sich dann herausstellte, denn es gab eine Person mit einem roten Schal, die sich ein wenig verdächtig umsah und ihre Augen durch die Menge schweifen ließ.

Also gingen wir auf sie zu und sprachen sie mit der Losung Folge Dem Geld an. Und tatsächlich, es war die richtige Person. Sie übergab uns einen neuen Umschlag. Diesesmal war zwar kein Geld darin, aber es gab einen Zettel mit weiteren Anweisungen. Es war eine ziemlich genaue Beschreibung, wie man von unserem Standpunkt – dem Hauptbahnhof – zum Treptower Park gelangen konnte um darin nach dem Versteck der gesuchten Informationen suchen zu können.

Wir mussten auch gar nicht lange auf die nächste S-Bahn warten – schon waren wir auf dem Weg in den Treptower Park. Dort schauten wir uns noch einmal die Hinweise an, denen wir folgen mussten:

Fahre mit dem Zug zur Treptower Park Station.

Verlasse den Zug vorne und nehme den Ausgang zum Treptower Park.

Nachdem Du herausgegangen bist folge dem Weg der geradeaus geht.

Gehe weiter geradeaus und weiche an Kreuzungen nicht ab bis Du zu einer Strasse mit Kopfsteinpflaster kommst.

Gehe uber die Kopfsteinpflaster Strasse und dann gehe zum ersten Weg auf der linken Seite (es gibt dort eine Zement Markierung).

Gehe links weiter in Richtung Fluss. Folge dem Fluss entlang der rechts Krummung vorbei am Tischtennis Tisch.

Gehe weiter zum ersten kreuzenden Weg (es gibt dort einen gelben Theater Wegweiser).

Gehe rechts entlang diesem Weg (es gibt einen Baum in der Mitte des Weges).

An der ersten Kreuzung wirst Du ein grün-weisses Schild sehen. Der Cache ist hinter diesem Schild.

Es ist wichtig dass du den Inhalt dieses Caches so bald wie möglich zu Salinger schickst.

An besagtem Ort fanden wir dann schließlich eine CD. Sie war beschriftet mit STOP THE INTERNATIONAL und enthielt diverse Dokumente. Einigen davon scheinen wirklich sehr interessant zu sein. Wenn ihr also auch einen Blick darauf werfen wollt, könnt ihr die Dokumente inzwischen als PDF-Datei von der Folge Dem Geld-Seite herunterladen, denn der Kriminalkommissar hat dort bereits den neuesten Bericht eingefügt.

Inzwischen gibt es eine weitere URL, die wenn man sie aufruft zumindest im Moment noch einen Countdown zeigt. Es handelt sich dabei um die StopTheInternational.com Website. Was wird nun als nächstes passieren? Können wir mit Hilfe der Dokumente bereits vor Ablauf des Countdowns weitere Informationen zu Tage fördern? Vielleicht gibt die MP3-Datei, die dem PDF in gedruckter Form vorliegt auch weiteren Aufschluß über die schon bald zu erwartenden Geschehnisse?

Wie dem auch sei, wir werden es weiter verfolgen. Wenn Du hierbei auch mithelfen willst, dann kannst zu zum Beispiel hier im Forum mitdiskutieren oder deine neuesten Erkenntnisse bekannt geben.

Webseiten:

Something about my life – Psychologie und Umweltschutz

Vor kurzem flatterten bei einigen E-Mails mit einer dringlichen Bitte nach Hilfe ins Postfach. Versendet wurden diese von einem gewissen Shadoxx. Im Anhang konnte man ein – auf den ersten Blick – rein schwarzes Bild finden. Jedoch konnte man, wenn man das Bild entsprechend bearbeitete folgende Nachricht lesen:
se sti ziet, dsas dei whahiret nsa lciht mkmot
vreishcree dcih, dsas ud ien Ague uaf edi Sitee bhelästt:

01/11/08
Kurz nach dieser E-Mail folgte auch schon eine zweite, die erklärt, dass sich wohl jemand in den Account des eigentlichen Besitzers – Manuel Schmuki – gehackt hat, welcher versichert, nichts mit den versendeten Mails zu tun zu haben.
Der Hinweis der ersten Mail führt auf die Seite einer Schweizer Stiftung, welche sich mit Psychologie und Umweltproblemen beschäftigt. Über den Namen der Stiftung wurde – Google sei dank – auch ein Blog entdeckt, dessen Besitzerin, Caro, sich nicht nur über ihren Freund, Raphael, welcher stundenlang auf der Seite der Stiftung surft, beklagt, sondern auch den Hackerangriff von Manuel erahnen lässt.

Websites:

15 Fragen an Ines Cornelsen

In der Fortsetzung der Interviewreihe „15 Fragen an“ haben wir Ines Cornelsen unsere bekannten Fragen gestellt. Sie ist eine von drei Puppetmastern des Grassroots ARG aslightsummerbreeze.blogspot.com/. Wir haben sie dann auf dem Mini-ARGFest ’08 persönlich kennengelernt und da konnten wir natürlich mit unseren Fragen nicht an uns halten…

Erst einmal vielen Dank.
Ich war sehr überrascht, als ich zu diesem Interview eingeladen worden bin, da ich ja auch nur PM in einem Grassroot ARG war.
Von daher ist es für mich eine besondere Ehre 🙂

1) Wie und wann bist Du mit ARGs in Berührung gekommen?
Das war letztes Jahr im November. Ich war in einem der zahlreichen Foren unterwegs, als ich einen komischen Thread entdeckt habe. Ich bin drauf gegangen und war eigentlich sofort gefesselt. Etwas unheimlich fand ich es schon und war am Anfang auch sehr skeptisch, aber mit der Zeit ist das verflogen und ich habe richtig viel Spaß gehabt.
2) Hast Du auch an einem ARG als Spieler teilgenommen? Wenn ja, an welchem?
Ja, habe ich. Ich habe bei push11, Final Mill, Looking for a hideout mitgespielt.
3) Bei welchem ARG warst Du Puppetmaster/ BHTS (behind the scenes; hinter dem Vorhang) und was war deine Aufgabe dabei?
A Slight Summerbreeze, dem Baby von Siedler2005, patronus und mir. Ich war dort das „Mädchen für alles“. Die Story von Isa, Sanni und der Sekte kam von mir. Viele Texte stammen von mir, aber auch Rätsel. Ich habe die Kommunikation zu den Spielern gehalten. Einfach in allem mitgemischt *g*.
4) Welches ARG ist aus deiner Sicht bisher das Beste gewesen? Und Warum?
Das Beste fand ich bisher push11. Ganz einfach, weil es mein Erstes war. Wäre ich nicht durch diesen Zufall darauf gestoßen, wüsste ich heute nicht mal, dass es ARG´s überhaupt gibt.
5) Was war für Dich die lustigste/ amüsanteste Situation während eines ARGs, egal ob als PM oder als Spieler?
Oh, das war bei meinem ARG. Wir hatten einen Anrufbeantworter für eine Sekte. Ich hatte gerade den Text neu gesprochen und schon kam eine neue Nachricht rein. Diese Nachricht war so lustig, ich habe mich auf meiner Couch vor lachen nicht mehr eingekriegt *g*
6) Erinnerst Du Dich an eine Situation aus einem ARG, die Du lieber aus deinem Gedächnis streichen würdest?
Nein, da gibt es keine. Denn jede Situation ist eine Besondere und sollte auch als solche behandelt werden. Man kann nur daraus lernen.
7) Wie erklärst / beschreibst Du deiner Familie/ Verwandten und Freunden den Begriff ARG und wie reagieren sie darauf?
Meine Familie versteht mich da nicht. Ich habe schon aufgegeben da etwas zu erklären. Freunden gebe ich oft gerne einen Link an die Hand und versuche sie zu motivieren mitzuspielen. Dabei erklärt sich das meiste sowieso von selbst.
8) Welche drei Dinge sind auf jeden Fall notwendig um ein gutes ARG auszumachen?
Es muss einfach alles stimmen. Die Story sollte rund und stimmig sein und ein gewisser roter Faden sollte sich dadurch ziehen. Die Kommunikation zu den Spielern muss auch stimmig sein, sonst verlieren diese irgendwann den Spaß. Und die Spannung muss da sein. Interessante Rätsel. Einfach alles.
9) Hast Du einen Lieblingscharakter aus einem ARG?
Der kleine Horatio ( Simon ) aus push11. Irgendwie ist mir der Kleine wirklich ans Herz gewachsen. Aber auch Isabel, die Hauptfigur aus unserem ARG.
10) Arbeitest Du gerade an etwas Neuem? (wenn Du es sagen möchtest/ darfst?)
Vielleicht, vielleicht aber auch nicht*g*. A Slight Summerbreeze wird jedenfalls nicht das letzte gewesen sein.
11) Welches Rätsel/ Puzzle aus einem ARG findest Du als besonders gelungen und hattest Spass dabei? Kannst Du uns auch sagen warum?
Ich finde jedes Rätsel sollte gleich behandelt werden, da sich derjenige bei jedem seiner Rätsel viel Mühe gemacht hat. Das eine sagt einem eher zu, das andere eben etwas weniger. Ein Lieblingsrätsel habe ich nicht.
12) Hast Du etwas wie ein Motto/ Leitgedanken während Du eine ARG organisierst und spielen lässt?
Nein, eigentlich nicht. Als ich die Postkarten zu unserem ARG verschickt habe, habe ich nur gesagt: „Nun lasst das Spiel beginnen.“
Ich war sehr aufgeregt und habe gehofft, dass es auch Anklang findet.
13) Wolltest Du schon mal in irgendeiner Situation alles hinwerfen und aufgeben? Was ist passiert?
Nein, niemals!
14) Gab es für Dich ein Ding, das Dir etwas bedeutet hat und Du nicht weggeben wolltest, aber Du weggeben musstest, da es der IG- Charakter weggeben musste?
Ja, das Tagebuch von Sanni. Ich habe die Texte geschrieben und patronus hat sie dann dort eingetragen und noch etwas verändert.
15) Wie sieht deiner Ansicht nach die Zukunft der ARGs aus?
Da ARG`s in Deutschland noch nicht so sehr bekannt sind, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass sich daraus noch viel mehr entwickeln kann. Ich denke mal, wenn sich noch mehr finden, die ARG`s gerne spielen, sich auch mehr finden, die gerne selbst mal eins ausführen möchten. Ich hoffe, dass es sie noch sehr lange geben wird.

Vielen Dank Ines, dass Du uns für dieses interessante Interview zur Verfügung gestanden hast. Wir würden uns freuen, wenn es bald wieder ein neues ARG von Dir geben würde.

Mini-ARGFest ’08 – Rückblick auf Berlin

Am letzten Samstag haben wir hier in Berlin das erste Mini-ARGFest veranstaltet. Eine Schar von Leuten hatte sich bereits um 15 Uhr am verabredeten Ort eingefunden – dem vorderen Ausgang der Station am Hackeschen Markt. Gerade als die Sonne wieder zwischen den aufziehenen Wolken hindurchblitzte erhielt die Gruppe den Umschlag mit den Aufgaben zum FESTQuest überreicht und es ging los.

Gleich als allererstes musste ein Bild-Hinweis gedeutet werden, um zur ersten Station zu gelangen. Aber niemand liess sich lange lumpen und so konnte man direkt weiter zur Station Zwei übergehen, die man übrigens teilweise auch in dem kleinen Foto (Fotograf: Siedler2005) hier oben links sehen kann. So ging es dann über insgesamt 10 Stationen vorbei an historischen Gebäuden Berlins, immer auf der Suche nach den Zielkoordinaten, bis man diese und die Spur in die Zukunft gefunden hatte.

Es war natürlich streckenweise nicht immer ganz einfach und auch die mathematischen Herausforderungen waren nicht gerade alle von der einfachen Sorte, aber alle Teilnehmer waren schließlich froh, heile das Ziel erreicht zu haben. Dann kamen alle (und sogar noch ein paar mehr) in der Tucholskystraße im Keyser Soze für einen gemütlichen Abend voller Gespräche, Spiele und mit viel Spaß zusammen.

Nun können wir es kaum erwarten, bis es im nächsten Jahr wieder heisst: Auf zum ARGFest ’09!

 

Superstruct – Social Future ARGing

[youtube]r_HxFSY581U[/youtube]

Heute früh startete Janes neues Social-ARG mit dem bezeichnenden Namen Superstruct. Es handelt sich dabei um einen gemeinschaftlichen Ausblick in die Zukunft bis in das Jahr 2019 und wie wir uns selbst darin sehen, was wir erreicht haben und wie wir uns vor möglichen Bedrohungen geschützt haben. Diese Bedrohungen sind grob in 5 Kategorien aufgeteilt: Quarantine,RavneousPower StruggleOutlaw PlanetGeneration Exile.

 

Der kürzlich vom GEAS (Global Extinction Awareness System) erschienene Bericht zur aktuellen, akuten Situation stellt den Bewohnern der Erde (also uns) eine schreckliche Zukunft aus, wenn wir nichts gegen die Bedrohungen unternehmen, mit denen wir unseren Planeten und auch unsere Gesellschaft in die Knie zwingen. Also ist es an uns, mit kreativen Ideen und gemeinschaftlich unsere Zukunft in die Hand zu nehmen. Vielleicht stellen wir ja auch noch einen Rekord auf, denn bis jetzt haben sich innerhalb der ersten Stunden bereits 835 Superstructer angemeldet. Jane hat bereits getwitterfragt ob es klappt, dass sich innerhalb der ersten 24h rund 1000 Teilnehmer anmelden. Mach mit und nimm deine und unsere Zukunft aktiv in die Hand!