Das Kind – Der Film

Die lange Reise des Kindes vom Buch zum Film – Im November 2007 hatte alles begonnen. Obwohl alles ruhig und friedlich schien, wurden 11 unbedarften Bürger durch das Schellen an der Haustür aus ihrem Alltag gerissen. Als sie zur Tür eilten und diese öffneten, streckte ihnen ein Lieferant etwas entgegen: Einen Blumenstrauß oder aber eine Pizza-Schachtel.

Auch wenn sie selbst diese Pizza niemals bestellt hatten und wenn sie sich nicht vorstellen konnten wer ihnen diesen hübschen Blumenstrauß hatte zukommen lassen, so nahmen sie „das Geschenk“ wenn auch sehr zögerlich entgegen. Als der Bote weggegangen und die Tür wieder geschlossen war, musste das Objekt natürlich genauer unter die Lupe genommen werden. Die Pizza duftete herrlich frisch und kam anscheinend direkt aus dem Ofen, während die Blumen sofort nach dem Auspacken ihren Duft im ganzen Zimmer entfalteten.

Doch was war das? Lag dem Essen und dem Blumenstrauß etwa noch etwas bei?

Es war ein kleiner USB-Stick. Dieser sollte ihr Leben in den kommenden Tagen und Wochen für immer verändern.

Immer noch leicht zögerlich entschloss man sich, den USB ebenfalls zu untersuchen. Zum Glück für sie, wies er weder Viren noch eine frühe Version des heutigen Bundestrojaners auf. Statt dessen war allerdings ein Videoclip darauf enthalten, der schließlich recht schnell seinen Weg ins Internet (auf Youtube fand)

Der Clip auf dem Stick:

[youtube]pgXKmxAvNSQ[/youtube]

 

Wer bei diesem Video genau aufpasste, konnte die URL darin entdecken, die für den Bruchteil einer Sekunde aufflackerte. (Anm. d. Red.: Da die URL heute mehr aktiv ist, wird sie hier auch nicht mehr genannt.) Ebenso schnell wie dieses Video auf Youtube eingestellt worden war, fanden die 11 Empfänger erst im Internet und dann in einer etwas kleieneren Gruppe auch im realen Leben zu einem Treffen zusammen, um diesen geheimnisvollen Vorgängen auf den Grund zu gehen. Das besondere daran war, dass keiner der 11 Empfänger den anderen vor dem Empfang der Videobotschaft kannte.

Auf der Webseite der im Video genannten URL fand man sich visuell in einer ähnlichen Situation wieder wie im Video selbst – in einem Fahrstuhl. Als dieser nach 11 Tagen seine Türen öffnete und den Weg durch weite Flure bis hin zu einer Tür freigab, war bei den 11 dann auch schnell der Plan gefasst ein Forum einzurichten, in dem man sich miteinander über die aktuellen Entwicklungen austauschen konnte. Längst waren die 11 dabei nicht mehr allein. Es hatten sich inzwischen viele weitere Interessierte eingefunden, die der ganzen Sache auf den Grund gehen wollten.

Doch was befand sich hinter der Tür mit der Zimmernummer 217?

Es war ein Krankenzimmer und gehörte einem Jungen, dessen richtigen Namen sie allerdings erst viel später erfahren sollten. Bis dahin gab er sich nur als Horatio zu erkennen. Trotzdem verriet er nach und nach Dinge aus seinem Leben und lud die Teilnehmer über seinen Blog ein, an seiner Gedankenwelt teilzuhaben. Hier lernte man seine Freunde Jonas, Picasso und Carina genauso kennen wie Herrn Müller, seinen behandelnden Arzt. Und doch lag etwas wie ein Schatten auf seinen Gedanken, dem er auf den Grund gehen wollte.

Carina war eine gute Seele, dass wusste er schon längst, weswegen er sich ihr auch mit seinen Geheimnissen anvertraute. Sie wollte ihm helfen, die Gedanken loszuwerden, doch dazu gab es nur einen Weg, eine Rückführung. Da Horatios Geburtstag bevorstand, schenkte sie ihm kurzerhand eine solche bei dem angesehenen Berliner Reinkarnationsexperten Prof. Dr. Tiefensee.

Prof. Dr. Tiefensee:

[youtube]Q-CeGMo-jbo[/youtube]

 

Alle bisher genannten Geschehnisse waren Bestandteil des Alternate Reality Games Push 11. Natürlich war das ARG mit der Rückführung noch längst nicht beendet. Statt dessen gab es noch Verwicklungen und Verfolgungen für und von den Teilnehmern, bis schließlich das Geheimnis gelöst werden konnte.

Die Geschichte des ARGs und die Erlebnisse der Teilnehmer stellte dabei den Prolog zu Sebastian Fitzeks Buch Das Kind dar, welches erst kurz nach dem Ende des Alternate Reality Games erschien. Seitdem war der Berliner Thriller-Autor Sebastian Fitzek allerdings sehr fleissig und hat mit Der Seelenbrecher, Splitter, Der Augensammler und Der Augenjäger weitere spannende Thriller nachgelegt. Und auch das ist noch längst nicht alles.

Nachdem der Seelenbrecher in diesem Jahr vom 17. September bis zum 30. Oktober in Braunschweig auf den Brettern, die die Welt bedeuten, aufgeführt wurde, sind wir nun ganz gespannt auf den neuesten Streich des Starautors: seinen ersten Kinofilm. Hier schließt sich nun der Kreis unseres Beitrags wieder, denn was wir mit dem Kind angefangen haben, beenden wir auch mit dem Kind. In seinem Youtube-Kanal gibt es bereits die ersten Clips aus dem Film zu sehen und nach und nach werden weitere eingestellt.

Das Kind (Der Film) – Teaser Clip 3/15:

[youtube]45EyXE6oS18[/youtube]

 

Ein besonderes Schmankerl hat Sebastian Fitzek allerdings noch für seine Fans:

Wer noch bis Ende des Jahres auf der Facebook-Seite zum Film auf „Gefällt mir“ klickt, dessen Facebook-Name wird im Abspann des Filmes erscheinen. Ursprünglich war dies eine Wette zwischen Sebastian Fitzek und Zsolt Bács, dem Regisseur des Films. Letzterer hatte Sebastian herausgefordert, ganz in „Wetten dass … ?“-Manier, dass er es nicht schaffen würde, bis zum Jahres-Ende 50.000 Leute dazu zu bewegen, auf der Facebook-Seite des Films auf „Gefällt mir“ zu klicken.

Bisher haben etwas mehr als 12.500 Fans auf der Seite mitgemacht. Und obwohl wir nur noch wenige Wochen bis zum Jahresende haben, entschlossen sich die beiden dazu, zwar die Wette aufzuheben, aber dennoch allen, die bis dahin auf der Seite teilgenommen haben, einen Platz im Abspann des Filmes zu sichern. Falls sich in den letzten 1 1/2 Monaten doch noch mehr als 50.000 anmelden sollten, bleibt es allerdings bei den 50.000 Erwähnungen im Abspann. Wenn du also auch deinen Namen im Abspann stehen haben willst, dann geh am besten gleich auf die Facebook-Seite und klicke dort auf „Gefällt mir“.

Auch wenn es bislang noch keine Gerüchte über ein neues Alternate Reality Game zum Film Das Kind gibt, so sind wir dennoch auf das Gesamtergebnis gespannt und freuen uns auf die bevorstehende Premiere im nächsten Jahr.

push11 hat ein Nachspiel: Eine virtuelle Lesereise

Alles was man zu Anfang auf der Website von push11.com sehen konnte, war die Bedientafel in einem Fahrstuhl, während die Geräuschkulisse den Eindruck vermittelte, dass man sich langsam, Stockwerk um Stockwerk, nach unten bewegte.

Im 11. Stockwerk angekommen, öffneten sich die Türen und die Teilnehmer wurden in eine Welt gezogen, in der sie einem kleinen Jungen halfen, der sich selbst Horatio nannte. Am Ende aller Aufgaben fanden sich die tapfersten unter ihnen selbst in eben diesem Fahrstuhl wieder, um eine Fahrt in eben dieses elfte Stockwerk anzutreten.

Während des Alternate Reality Games erspielten die Teilnehmer den Prolog zu Sebastian Fitzeks neuen Psychothriller „Das Kind„, der damit einmal nicht wie sonst üblich mit dem Rest des Buches auf Papier gedruckt und gebunden wurde sondern sich im Internet und der Realität durch das Mitwirken der Spieler entfaltete. Nun, da das ARG beendet ist, hat Push 11 ein Nachspiel: Sebastian Fitzek schickt die ersten zehn Teile des ebenfalls erscheinenden Hörbuchs auf eine virtuelle Lesereise.

Wenn ihr Simon Jägers Stimme lauschen wollt, der auch diesen Thriller von Sebastian Fitzek in Hörbuchform bringt, dann haltet auf folgenden Seiten nicht nur die Augen sondern auch die Ohren offen:

Am 10.01. gibt es außerdem einen weiteren Zwischenstopp, den ihr nicht verpassen solltet, denn dann findet bei Hugendubel die Buchpremiere von „Das Kind“ statt. Einige Teilnehmer des ARGs haben sich bereits dazu verabredet und so wird es sicherlich auch ein schönes Wiedersehen geben.

Viel Spaß beim Lauschen und wir sehen uns am 10.01.

Pass auf mich auf | Push 11 | Zimmer 217 (Update)

(Update) Vor ein paar Tagen habe ich von Pass auf mich auf | push11.com berichtet. Seitdem hat sich einiges ereignet. Ein gedeckter Tisch wurde gefunden, die Fahrstuhltür öffnete sich, DVDs tauchten auf, zu den Blumen- und Pizzalieferungen gesellten sich Geburtstagseinladungen von einem gewissen Horatio, ein Krankenzimmer mit der Nummer 217 wurde gesucht, von einer Verschwörung und Stephen King berichtet und Berliner Blogger trafen sich.

Die Spürnase von berlinkriminell entdeckte in dem Café „bar eleven“ am Leipziger Platz einen mit 11 Teelichtern und Marienkäfern gedeckten Tisch. Auf diesem lag eine Geburtstagseinladung.

„Liebe Eleven, ihr seid ganz herzlich eingeladen. Kommt ihr?“

Unterschrieben von Horatio. Der Geburtstag findet am 26. November um 15:30 Uhr im Zimmer 217 statt. Nicht nur „Eleven“ erreichte die Karte; auch verschiedene Blogger und Forenbetreiber erhielten eine Einladung von Horatio. Wo ist nur dieses Zimmer, was verbirgt sich dahinter und wer ist Horatio?

Die mysteriöse Fahrstuhlfahrt auf push11 endete vorgestern in einem Krankenhausflur vor einem Zimmer 217. Einige Blogger (pr011 von berlinkriminell, lamucha und der Hauptstadtblogger Matthias) machten sich auf den Weg in die Charité, um das Zimmer zu suchen. Dort angekommen konnten sie zwar die vermeintliche Tür aus dem Fahrstuhlfilm identifizieren, aber leider passte die Zimmernummer nicht zu der gesuchten. Dafür entdeckten sie ein Geburtskärtchen von einem Frühchen. Alles Zufälle oder neue Hinweise?

Mindestens zwei Personen wurde jeweils eine DVD mit dem Fahrstuhlfilm „überreicht“. Die eine anscheinend im Kriminaltheater, die andere in einer Buchhandlung. Auch ist von einer Verschwörung einer anonymen Verbindung die Rede, „dessen Ziel es ist allen Berliner Bloggern zu schaden.“ Hat Stephen King etwas mit der Zimmernummer zu tun?

Gestern Abend trafen sich vier Berliner in einer gemütlichen Runde, um die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Polylux war auch dabei und wird darüber am Donnerstag um 23.30 Uhr im Ersten, als Wiederholung am Freitag um 23.45 Uhr auf RBB und am Samstag um 11.45 Uhr auf 3sat berichtet.

Nachtrag, 22.11.2007: Heute wurde eine neue Website entdeckt, ein Blog bei Livejournal. Es handelt sich dabei um das Weblog von jemandem, der sich als Horatio ausgibt. Die URL zu dieser Seite war auf den Einladungskarten versteckt und konnte mit einem Feuerzeug sichtbar gemacht werden. In den Beiträgen gibt es bereits eine ganze Menge Informationen, die hier von einem Miträtsler zusammengefasst wurden.

 

Pass auf mich auf | push11.com

Pizza gefällig oder darf es doch lieber ein Blumenstrauß sein? In den letzten Tagen scheinen bei uns in Deutschland einige seltsame Dinge vorzugehen. Einige berichten davon, mit einem Blumenstrauß überrascht worden zu sein. Andere schreiben darüber, eine Pizza erhalten zu haben. Und alle erzählen davon, dass diesen Sendungen ein USB-Stick beilag, der einen Film mit der Dateibezeichnung pass_auf_mich_auf.wmv enthielt.

Der Film zeigt einen abwärts fahrenden Fahrstuhl. Alles ist sehr düster gehalten und zum Ende des Films hört man lauter werdende Schreie. Schaut man bei der Wiedergabe genauer hin, erkennt man kurz vor Schluß für den Bruchteil einer Sekunde die URL push11.com aufblitzen.

[youtube]pgXKmxAvNSQ[/youtube]

Ruft man die Seite auf, bekommt man das Bild eines Fahrstuhl-Eingabepanels zu sehen. Derzeit steht die Stockwerksanzeige auf -5, während im Hintergrund das Geräusch des sich bewegenden Fahrstuhls zu hören ist. Derzeit wird vermutet, dass wohl am 19.11. etwas passieren muss, da dann die Anzeige das letzte Stockwerk erreicht. Doch was wird dann passieren?

Sucht man über Google nach push11, so führen die Hinweise auch in Richtung einer 20 Jahre alten kryptischen Textdatei, zu einer japanischen Band und zu einem Essay über das Klonen. Alles Zufall?

Wer weitere Hinweise findet, ebenfalls seltsame Sendungen erhält oder es nicht bis zum 19. aushält, der kann sich in dem frisch von Berlinkriminell.deeingerichteten push11-Chat oder in dem push11-Forum mit anderen darüber austauschen.