Operation Early Bird | TDKR

The Dark Knight meldet sich mit zurück – Bereits im Juni diesen Jahres berichteten wir das erste Mal darüber, dass es erneute Anzeichen für den dunklen Ritter gäbe. Damals waren wir auf den Twitter-Account TheFireRises aufmerksam gemacht worden, der uns auf die Seite thedarkknightrises.com führte. Dort hatte man die Möglichkeit mittels eines Tweets ein weiteres Teil eines Bildes freizuschalten. Doch mehr dazu in unserem früheren Bericht.

Nun haben sich einige größere Internet-Magazine gemeldet, denen geheimes Material zugespielt wurde. Was zunächst nach einer Wikileaks-Verschwörung aussah, entpuppte sich aber schon bald als etwas ganz anderes. Erst veröffentlichte Wired unter dem Titel „This fake CIA Memo is a Vital Clue … to Something“ sein Dokument, dann folgte Empire mit dem Artikel „What does this document mean?„. Als schließlich noch ein drittes Dokument über den bereits genannten Twitter-Account veröffentlicht wurde, entdeckten einige schnell den Zusammenhang. Gerade im letzten Dokument fielen zudem die Worte Operation Early Bird auf, wodurch eine weitere Webseite gefunden wurde, auf der zunächst nicht mehr als ein Countdown angezeigt wurde.

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Alle Bilder © 2011 der jeweiligen Marken/Webseiten/Studios

 

Als gestern Abend nun dieser Countdown auslief, wartete die Fan-Gemeinschaft anscheinend schon so gespannt darauf, was auf der Seite passieren würde, dass der Server zunächst einmal unter der ganzen Last schwer zu arbeiten hatte und so bei vielen nur eine Fehlermeldung angezeigt wurde, der Server sei derzeit nicht erreichbar oder es fehlten die erforderlichen Rechte. Aber schon wenige Minuten später bekam der Server die vielen Anfragen in den Griff und es offenbarte sich eine Weltkarte, auf der zunächst nur einige grüne Punkte in den USA und Kanada zu sehen waren.

Klickte man diese Punkte an, öffnete sich ein Info-Bubble mit einigen Hinweisen wie zum Beispiel einem IMAX-Theater an diesem Ort und einem Link mit der Aufschrift „Get Tickets“. Wer diesem Link folgte, konnte sich für eine Sondervorstellung des Prologs von The Dark Knight – The Fire Rises anmelden. Dies geschieht über den Dienst Gofobo, bei dem man sich registrieren muss. Am Tag der Vorstellung kommt man dann zum Kino, zeigt seinen Ausweis und darf sich dann auf eine Sondervorstellung des Prologs freuen.

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Alle Bilder © 2011 der jeweiligen Marken und Eigentümer

 

Inzwischen sind übrigens noch weitere Punkte hinzugekommen und es gibt sogar Vorstellungen in England. Das Grün der Punkte verändert sich übrigens farblich, je nachdem, wie viele Plätze noch frei sind. So bedeutet ein roter Punkt, dass die Vorstellung belegt ist und keine Karten mehr dafür erhältlich sind.

Es bleibt spannend zu sehen, ob es auch in Deutschland eine solche Early Bird Vorstellung geben wird. Immerhin breiten sich die Prolog-Vorstellungen gerade erst im englischsprachigen Raum aus, wobei ich persönlich nichts dagegen hätte, eine OV-Version im Event am Potsdamer Platz zu schauen 😉

Neben der Operation Early Bird ist übrigens ebenso beachtlich, dass Hans Zimmer, der auch dieses Mal wieder für die Filmmusik zuständig sein wird, Fans dazu aufgefordert hat, selbst etwas zum Score beizusteuern:

„I’m shining the bat-signal up into the sky to call you all!
We need to hear your voices! Now and Loud! We are creating the sound of a worldwide chant. Everyone come and be part of it. It’s easy:

There is no such thing as out-of-tune, no timing we can’t fix later. If you mumble, growl, scream or whisper, it’s all good. Make it yours. If you only get halfway through, no problem! Do it alone, bring your friends, but do it with energy and commitment.

Let your voice be heard and be a part of our adventure!“ – Hans Zimmer

So schreibt er es zumindest auf der Seite UJAM, wo man auch gleich seine Aufnahme einreichen kann. Also, werdet Teil des Scores und macht zahlreich mit und dann sehen wir uns im Kino!

Wo Ist Sven?

In den letzten sechs Wochen bescherte uns Johannes B. Kerner in seiner Abend-Talk-Show „Kerner“ mit vorproduzierten Sendungen. Nun kehrt er aus der Sommerpause zurück und eröffnet die neue Saison gleich mit dem „größten TV-Ereignis des Jahres“ (Zitat Sat 1). Es startet am morgigen Donnerstag Abend um 22.25 Uhr und beginnt unter anderem mit der Frage-Stellung „Wo ist Sven?“.

Mit Sven ist der Journalist Sven Jachmann gemeint, der in den kommenden drei Wochen eine ganz eigene Aufgabe erfüllen muss. Er soll sich innerhalb Deutschlands fortbewegen und dabei versuchen vom Radar der Zuschauer verschwinden. Vielmehr geht es um die Fragestellung, ob es einem Menschen in unserer heutigen sozial und technisch hoch-vernetzten Wirklichkeit noch gelingen kann unerkannt zu leben.

Innerhalb der drei Wochen wird das Experiment auch von anderen Sendeformaten wie dem „Sat 1-Morgenmagazin“ oder dem „Sat 1-Magazin“ aufgegriffen und beleuchtet werden und die Zuschauer können über eine eigens dafür eingerichtete Webseite Wo-ist-Sven.de die aktuellen Geschehnisse mit beobachten und sich selbst auf die Suche nach Sven machen.  Immerhin gibt es für den der es schafft Sven ausfindig zu machen eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro. Sven wird sich zudem regelmäßig telefonisch melden und bericht erstatten.

Ganz neu ist diese Idee für eine Sendung allerdings nicht.

Mission Germany

So gab es zum Beispiel auf dem Schwestersender ProSieben bereits das Format „Mission Germany“  bei dem gleich drei Agenten für 30 Tage lang untertauchten und den Zuschauern gesucht wurden. Damals wurde die Sendung dazu von Miriam Pielhau und Sky du Mont moderiert. Für das neue Experiment auf Sat 1 wird jedoch versichert, dass es nicht nur den spielerischen Aspekt der Suche betrachten wird sondern auch sondern auch allgegenwärtige Fragestellungen beleuchten wird, wie zum Beispiel „Was geschieht eigentlich mit den vielen Aufzeichnungen von öffentlichen Überwachungskameras? Weiß ich, wer alles an meine EC-Kartendaten kommt, wenn ich an der Tankstelle bezahle? Wer kann mich orten, wenn ich das Handy anmache?“.

Wired jagd Evan Ratliff

Ein sehr ähnliches Experiment hatte das Magazin Wired bereits im August 2009 durchgeführt. Nachdem der Journalist Evan Ratliff in seinem ausführlichen ArtikelGone Forever: What Does It Take to Really Disappear? versuchte Leuten auf die Spur zu kommen, die zum Beispiel ihren eigenen Tod vorgetäuscht hatten um an einem anderen Ort auf dieser Welt ein neues Leben zu beginnen, begab er sich selbst für das Magazin in eine solche Position. Er tauchte unter.

Es dauerte ganze 25 Tage, bis man ihn ausfindig gemacht und aufgespürt hatte. Ratliff war damals seine Vorliebe für Gluten-freie Pizza zum Verhängnis geworden. Er besuchte in New Orleans die einzige Pizzeria, die Gluten-freie Pizzen anbot und wurde dabei vom Inhaber der Pizzeria erkannt und gestellt. Wie Wired später berichtete, war der Inhaber über eine Twitternachricht von @vanishteam darauf aufmerksam gemacht worden, dass sich Evan in New Orleans befindet und wahrscheinlich die Pizzeria aufsuchen würde.

Das @vanishteam verwendete für die Verfolgung von Evan einige technisch sehr aufwändige Mittel (unter anderem IP-Tracking, Fem-Bots, Fake Names, etc.) Und so gelang es ihnen schließlich, seine Spuren bis zu seiner Aufdeckung zusammenzuführen.

Nun wird es also spannend zu beobachten wie sich Sven da draußen schlagen wird. Auch wenn er noch nicht untergetaucht ist, so ist ihm die Aufmerksamkeit unserer Forenmitglieder schon jetzt gewiss. Gemeinsam sollte es kein Problem sein, dem Herrn Jachmann das Verschwinden zu erschweren 😉

Weitere Webseiten: