„Was ist das richtige Leben im falschen?“ Mit dieser nicht gerade einfachen Frage kommt „RLF“ daher und ARG-Veteranen dürften bei der Beschreibung des Projektes gleich hellhörig werden: Eine Bewegung, die den Kapitalismus besiegen will? Wertvolle Kunstobjekt? Ein toter Geschäftsführer?
Doch es ist nicht alles so, wie es scheint. Begonnen hat „RLF“ mit dem gleichnamigen Roman des Autoren und Design-Professoren Friedrich von Borries. Vielen dürfte er mit seinem Verschwörungsroman „1WTC“ von 2011 bekannt sein. Sein neuster Roman setzt da an, wo sein alter Roman aufhört: Wieder einmal erhält Friedrich von Borries Informationen von seinem Freund, dem Künstler Mikael Mikael, um daraus einen Roman zu schaffen. Und wieder einmal basiert er auf wahren Tatsachen…
Diesmal dreht sich alles um den Werber Jan, der in den Riots von London die Idee hat ein Revolutionsunternehmen zu gründen. Doch trotz einer geheimnisvollen, politisch aktiven Muse und finanziellem Erfolg geht etwas dabei gewaltig schief…
Doch dieses angebliche Revolutionsunternehmen beschränkt sich nicht auf die Seiten des Romans: Neben einer Homepage, und aktiven Social Media-Profilen, es gab bereits eine Demonstration (siehe oben), eine Ausstellung mit den Produkten der Firma und nun kündigt das Unternehmen vor allem auch einen Film und ein Spiel mit dem Namen „Start a Revolution“ an. Als Gewinn wird ein RLF-Adidas-Schuh in Aussicht gestellt. Noch ist nicht klar worum es darin gehen wird, aber interessierte Spieler können sich bereits dafür registrieren.
Letzteres dürfte natürlich die Neugier von ARG-Freunden wecken, zumal es in der nächsten Woche losgehen soll. Derweil kann man bereits mit dem (sehr politischen) Blog der Seite beschäftigen oder dem Twitterfeed der Firmenmitgründerin folgen…