Panem October – The Hunger Games

Die 74. Hungerspiele stehen bevor und du kannst deinen Tribut zollen – Vorgestern haben wir Euch bereits ein paar Hintergrundinformationen zu The Hunger Games gegeben. Es handelt sich dabei um eine düstere, zukunftsnahe Trilogie von Suzanne Collins, deren erster Teil im kommenden Jahr auf der Kinoleinwand zu sehen sein wird. In unserem letzten Bericht dazu ging es um die Experience zum Film, die von der Produktionsfirma Lionsgate organisiert wird. Da dort allerdings nicht allzuviel passiert möchten wir Euch nun auf ein anderes ARG aufmerksam machen:

[youtube]7A8FI-qaZx0[/youtube]

 

Es trägt den Titel Panem October und wird nicht etwa von einer Produktionsfirma inszeniert, sondern von Fans der Hunger Games Trilogie für Fans. Doch bevor die Seite online gehen konnte, gab es einige Schwierigkeiten, wie die hauptverantwortliche Gamedesignerin Rowan in ihrem Interview gegenüber Movies.com erklärt. Ihr war bereits beim Lesen der Bücher klar, dass sie daraus ein Alternate Reality Game machen wollte. Und so nahm sie auch schon früh mit Lionsgate Kontakt dazu auf. Allerdings gab es von Lionsgate auf Rowans Anfrage und Idee, daraus etwas riesiges und interessantes für die Fans zu machen auch nach Tagen und Wochen nie eine Antwort. Deshalb entschied sich das Team um Rowan, ihre Seite doch irgendwann zu launchen. Und so setzten sich die Komplikationen in Gang.

Anscheinend dachte Lionsgate, dass es sich bei den Seiten um ihre eigene, offizielle Kampagne handeln würde und verwendete die URLs in offiziellen PR-Nachrichten. Als sie dann den Fehler bemerkten flatterte dem Team ein Brief ins Haus, in dem sie aufgefordert wurden, die Seiten schnellstmöglich wieder vom Netz zu nehmen. Es stellte sich heraus, dass es bei Lionsgate zwei sehr ähnliche Abteilungen gab, die jedoch für unterschiedliche Bereiche zuständig waren. Das Panem October Team hatte wohl deswegen auf ihre Anfragen nie eine Antwort bekommen, weil es sich an das Lionsgate-Team für die Vermarktung von Lionsgate gewand hatte, nicht jedoch an die Abteilung für die Vermarktung des „The Hunger Games“ Films. Also nahm das Team alle Seiten vom Netz. Nachdem dies geschehen war, versuchte das Team erneut erfolglos Kontakt mit Lionsgate aufzunehmen. Und so entschied man sich, das Fan-Based-ARG erneut zu launchen. Dieses Mal unter einem etwas abgeänderten Namen und mit einem wesentlich deutlicheren Disclaimer. Herausgekommen ist „Panem October“.

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Wie dem auch sei, wenn Du in die Welt von The Hunger Games und Panem October abtauchen möchtes, dann melde dich rasch auf der zugehörigen Webseite an. Zur Zeit befinden sich das ARG noch im 1. Kapitel, aber das 2. Kapitel ist bereits für den 26. November angekündigt. Das heisst allerdings nicht, dass ein Einstieg nach dem 26. November nicht mehr möglich ist. Es heisst nur, wenn du dich erst am 26. November anmeldest, dann hast du den ganzen Spaß des ersten Kapitels verpasst 😉

Diese Seiten könnten für dich ebenfalls auf deiner Reise in die Welt von Panem interessant sein: Tumblr, Twitter, Facebook.

The Hunger Games

Der zweifache New York Times Bestseller kommt nun auf die KinoleinwandThe Hunger Games ist eine Trilogie der amerikanischen Buchautorin Suzanne Collins. Deren Geschichte spielt in Nordamerika in einer nahen aber düsteren Zukunft. Die vereinigten Staaten existieren nach einer Naturkatastrophe nicht mehr und auf den Trümmern geht der Zusammenschluss namens Panem hervor. Deswegen heisst die Trilogie bei uns im deutschen übrigens auch Die Tribute von Panem, die bei uns im Oettinger Verlag erschienen ist. Der Name des Landes Panem wurde dabei dem lateinischen Sprichtwort „Panem et circenses“ (übers.: Brot und Spiele) des römischen Dichters Juvenal entnommen.

Panem wird regiert vom reichen Kapitol, dass seine Macht über die dreizehn umliegenden und ärmeren Distrikte einzusetzen weiss. Als es nach den immer größeren Ausbeutung durch die Regierung zu einem Aufstand der Distriktbewohner gegenüber dem Kapitol kommt, führt dies zu einem handfesten Krieg zwischen den Parteien. Er endet mit der völligen Zerstörung des 13. Distriktes und führt dazu, dass das Kapitol die sogenannten Hunger Games einführt. Diese mahnen nicht nur folgende Generationen sondern dienen auch gleichzeitig der Demonstration der Macht des Kapitols.

Die Hunger Games werden jedes Jahr durchgeführt. Dazu wird aus jedem Distrikt jeweils ein Junge und ein Mädchen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren ausgesucht. Sie sind die Tribute, die sich schließlich im Kampf in einer Freilicht-Arena bis auf den Tod gegenseitig bekämpfen müssen, und zwar solange, bis nur noch einer übrig ist. Während das Kapitol die Spiele wie eine ganz natürliche Zeremonie feiert, werden die Spiele live in alle Distrikte übertragen und die Bewohner gezwungen, sich die Spiele anzuschauen und so auch den Tod der Jungen und Mädchen mitzuerleben. Ist den Spielemachern und dem Kapitol zu eintönig, dann zwingen sie die Tribute mit verschiedenen Aktionen zum handeln und kämpfen.

Hier gibt es einen kurzen Blick auf den am 22. März bei uns startenden Film:

[youtube]jkizGIHlSQg[/youtube]

Die 74. Hungerspiele stehen nun bevor. Bei der Auslosung hierzu meldet sich Katness Everdeen aus dem 12. Distrikt freiwillig um ihre Schwester Prim davor zu bewahren. Sie fährt darauf mit Peeta, dem männlichen Tribut des 12. Distrikts, zum Kapitol, um sich auf die Spiele vorzubereiten. Die Spiele selbst sind bis zum äußersten Durchdekliniert. Kaum im Kapitol angekommen, werden die beiden von ihren Stylisten empfangen und zurecht gemacht, damit sie schon bald darauf in einem moderierten Interview um Sponsoren werben können, die ihnen während der Hungerspiele vielleicht notwendige, teure Geschenke zukommen lassen können.

Was würdest du tun, wenn du als Tribut auserwählt wärst?

Ab sofort kannst du dich auf der Seite des Kapitols registrieren um es herauszufinden. Dort erhälst du auch das Wappen deines Distrikts, dass du ab sofort mit Würde tragen musst. Der Registrierungs-Prozess ist dabei recht einfach gehalten und kann durch Facebook oder Twitter recht schnell durchgeführt werden. Im Anschluss an die Registrierung erhält man dann neben dem Wappen einen Ausweis, der alle wichtigen Ausweis-Informationen zusammenfasst.

[tabs slidertype=“images“ auto=“yes“] [imagetab width=“580″ height=“320″]https://argreporter.de/wp-content/uploads/2011/11/Capitol-Screenshot.png[/imagetab] [imagetab width=“580″ height=“320″]https://argreporter.de/wp-content/uploads/2011/11/Unregistered-Overview.png[/imagetab] [imagetab width=“580″ height=“320″]https://argreporter.de/wp-content/uploads/2011/11/Citizen-Registration-Terminal.png[/imagetab] [imagetab width=“580″ height=“320″]https://argreporter.de/wp-content/uploads/2011/11/District-8-ID-Pass.png[/imagetab] [/tabs]

Dass es nicht nur bei den Hungerspielen um Kämpfe und Wettstreite geht, lässt dich das Kapitol dann noch früh genug erfahren. Auf der zu deinem Distrikt gehörigen Facebook-Seite werden diesem immer wieder Aufgaben gestellt, die es zu erledigen gilt. Hier findest du beispielsweise die Seite des 8. Distrikts.

ACHTUNG! Spoiler-Warnung: Schaut Euch das folgende Video nur an, wenn ihr den ersten Teil schon gelesen habt! Darin stellt SternchenStar2010 den zweiten Teil der Trilogie vor.

[youtube]YT3BW40C9_E[/youtube]

Die 5 verrücktesten Alternate Reality Games

Cracked.com ist eine Webseite, auf der vieles mit Humor genommen und in eine Bestenliste überführt wird. Nun hat man das Genre der ARGs etwas genauer beleuchtet und eine Liste der 5 verrücktesten Alternate Reality Games gekürt.

3 der 5 verrücktesten ARGs laut cracked.com

Da es sich bei cracked.com um eine US-amerikanische Webseite handelt, ist es wenig verwunderlich, dass unter diesen Top 5 nur Englisch-sprachige Alternate Reality Games vorkommen. Doch wer steht nun laut der Website überhaupt in dieser Liste?

 

Platz 5: Halo 2 – I Love Bees

Platz 5 belegt ein ARG aus dem Jahr 2004. Damals erhielten die Teilnehmer einer Game-Community in ihrer Post ein Paket mit einem Glas Honig darin. Dies wurde offensichtlich von jemandem verschickt, der auch etwas mit der Website ilovebees.com zu tun haben musste. Ungefähr zur gleichen Zeit erschien der erste Trailer für Halo 2, in dessen Abpann die URL xbox.com für den Bruchteil einer Sekunde in ilovebees.com wechselte. Wer also genau hinschaute nahm diese Veränderung wahr und sah somit die erste Brücke zwischen seltsamen Honiggläsern und Halo 2.

[youtube]SNhurUnOWKQ[/youtube]

 

Platz 4: Nine Inch Nails – Year Zero

Ein guter Nährboden ist im Viralen Marketing besonders wichtig. Das erkannte auch Trent Reznor und nutzte für die „Year Zero„-Kampagne gleich zu Anfang den für ihn besten Nährboden: die „stillen“  Örtlichkeiten bei den Tour-Konzerten der NIN. Hier fanden Fans unter anderem USB-Sticks mit Audio-Tracks von noch nicht veröffentlichten Songs des neuen Albums der Nine Inch Nails.

Zudem gab es auf dem offiziellen T-Shirt zur Tour einige besonders auffällige Buchstaben, die wenn man sie aneinanderreihte „iamtryingtobelieve.“ ergaben. Es dauerte nicht lange, und schon bald war eine gleichnamige Website entdeckt.

[youtube]Qzbuef_lLa0[/youtube]

 

Platz 3 : Cloverfield

2007 löste ein offensichtlich mit einem Handy von der Kinoleinwand abgefilmter Trailer ein wahres Lauffeuer an Aufmerksamkeit aus. Dabei war in dem Trailer gar nicht sehr viel zu sehen. Bei den Szenen handelte es sich um eine Abschiedsfeier, die durch etwas, das wie ein Erdbeben die Hochhäuser von New York plötzlich zum Beben brachte.

Im Abspann des Trailers erschien ausser 1-18-08 kein weiterer Hinweis auf den Titel des Filmes, seinen Regisseur oder anderes. Dennoch führte dieser eine Hinweis zu einer Webseite, auf der sich von da an in unregelmäßigen Abständen ein riesiges Universum mit Informationen zum Film ausbreitete. Sogar Slusho – ein Getränk, welches J. J. Abrams schon in seiner Serie Alias einführte – bekam seinen angestammten Platz in diesem Universum.

Im Laufe dieser Ausdehnung machte auch die Tagruato Corp. Schlagzeilen, als eine ihrer Bohrinseln im Atlantik auf mysteriöse Art und Weise zerstört wurde. Das Unternehmen machte zwar eine Umwelt-Organisation dafür verantwortlich, aber die Videomitschnitte, die flüchtende Mitarbeiter mit ihren mobilen Geräten machten, konnten diese Version der Wahrheit nicht wirklich bestätigen.

[youtube]KarNwKx5mGY[/youtube]

 

Platz 2: A. I. (Artificial Intelligence) – The Beast

2001 ist das Jahr, in dem alles anders werden soll. Ein bereits mit Spannung erwartetes Projekt von Stanley Kubrick wird in die Hände von Steven Spielberg übergeben. Es handelt sich um kein geringeres Projekt als um den Film „A. I.“. Spielberg holt für die Vermarktung des Films bereits im Vorfeld ein besonderes Team von Microsoft mit ins Boot.

Was dabei heraus kommt ist das, was auch heute noch als erstes Alternate Reality Game überhaupt gilt: „The Beast„. Und wie hat es angefangen? Mit einem Trailer, in dessen Abspann eine gewisse Jeanine Salla, ihres Zeichens Roboter-Therapeutin, genannt wird.

Folgt man den Spuren dieser Therapeutin ins Internet, ist man in einem Netz von Mord und Intrigen gefangen, an dessen Ende man selbst einen Mord aufdecken muß, denn „EVAN CHAN WAS MURDERED“. So steht es zumindest auch auf den Rückseiten einiger Poster zum Film.

Das besondere hierbei war, dass es bisher nichts wirklich vergleichbares gegeben hatte. Das ARG wurde zudem on-the-fly weiterentwickelt sodass bestimmte Aktionen der Teilnehmer sich direkt auf den Fortgang des Alternate Reality Games auswirkten. Das Team hinter dem ARG ließ sich nachher auch in die Karten schauen und beantwortete Fragen der Teilnehmer.

[youtube]sqS83f-NUww[/youtube]

 

Platz 1: The Dark Knight

Den ersten Platz dieser cracked.com-top-five belegt das Alternate Reality Game „The Dark Knight„. Obwohl der gleichnamige Film sicher auch ohne Marketing die Kino-Charts erobert hätte, schaffte es das ARG zum Film weltweit mehr als 10 Millionen Menschen in seinen Bann zu ziehen und mit iher Hilfe Gotham City in der realen Welt fest zu verankern.

[youtube]1pd74It-yVo[/youtube]

 

Make it real

Jetzt wollen wir es wissen: Nennt uns Eure Top 5 Alternate Reality Games direkt hier in den Kommentaren und schreibt uns kurz dazu, warum es sich dabei um Eure Top 5 handelt.

Weichen Eure Favoriten von den hier genannten ab oder habt ihr eine identische Liste? Wir suchen die 5 verrücktesten Alternate Reality Games!

Umfrage zu Realität und Fiktion in ARGs

Fotograf: Alberto G. - Flickr

Die schweizer Computerspiele-Forscherin Mela Kocher, vielen besser bekannt unter dem Nickname pinkcloud, arbeitete für ihre aktuellen Forschungen bereits in Schweden und in den USA. Nun möchte sie das Schwerpunktthema „Realität und Fiktion in Alternate Reality Games“ genauer beleuchten und benötigt dafür Eure Mithilfe.

Um dies zu bewerkstelligen hat sie eine Umfrage erstellt bei der Ihr mitmachen könnt. Die Fragen drehen sich dabei um Eure persönliche Wahrnehmung von Realität und Fiktion während eines ARGs. Die Umfrage ist bis Ende August geöffnet. Anschließend wird sie geschlossen und ausgewertet, was je nach Umfang und Art der Antworten einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Aber Mela will Eure Mitarbeit auch belohnen: Unter allen Umfrage-Teilnehmern verlost sie Ende August eine handvoll Überraschungen. Wenn Ihr Eure Eindrücke also einmal kundtun wollt und an einer möglichen schweizer Überraschung interessiert seid, dann ruft am besten gleich die Umfrage auf!

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Mela Kocher

Website: https://www.pixelidentities.com/

Facebook: https://www.facebook.com/#!/PinkCloud13

Twitter: https://twitter.com/#!/PinkCloud13

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8-3-11.info: Alberta? Geheimdienste? Weltweit?

Haben Sie schon Belle M. gesehen? Oder wissen Sie etwas über sie? Denn genau mit ihr beschäftigt sich die geheimnisvolle Seite

Die Inhalte sind fast minimalistisch. Da ist das Foto von einem Mädchen, die Datei – und wohl auch das Mädchen – heisst Belle M. [.jpg]. Gleichzeitig ist aber auch das gleiche Foto mit dem anderen Namen: Alberta[.jpg] vorhanden.

Was gibt es auf dieser Seite sonst zu entdecken?

In der Rubrik „About us“ (https://8-3-11.info/Knowledge.html) findet man nichts ausser…

Und im Hintergrund läuft (oder auch nicht) diese geheimnsvolle Musik (https://8-3-11.info/tcp_d1_01_the_swedish_rhapsody_irdial.mp3), während eine Frauenstimme auf Deutsch zählt. Hierbei handelt es sich um eine historische Aufnahme: The Conet Project: Eine Reihe von kodierten Botschaften, die die Geheimdienste mittels Kurzwellen bereits seit 30 Jahren verschicken.

In der Rubrik „Ask anonymously“ wird man zu der Umfragen-Seite „Formspring“ geführt, zum Account von 8x3x11, wo man einiges fragen kann, und man bekommt sogar Antworten. Jemand hatte bereits eine Vermutung, wohl durch das Regenschirm-Symbol angeregt:

(Denn der Regenschirm könnte ja für die allseits bekannte Umbrella Corporation stehen – ein höchst fragwürdiges Pharmazie-Unternehmen aus dem Resident-Evil-Universum, die sich unter anderem auch mit Bioengineering beschäftigt)

Dann erfahren wir noch, dass…

  • die Puppetmaster hinter 8-3-11 nichts illegales tun
  • diese Menschen sich nur denjenigen öffnen werden, die mit ihnen in explizit in Kontakt treten
  • das Ganze nicht nur „lokal“ sein wird, sprich: weltweites Agieren

Zudem werden wir direkt gebeten, an der viralen , indem man beispielweise solche Aushänge überall verbreitet:

Was ist das? Man kann es wohl nur herausfinden, wenn man die enigmatischen Strippenzieher kontaktiert.
Und das könnte nur eines heissen: diese Seite ist keine ARG-Trail-Site, sondern eher Vorbereitung zu einer groß angelegten Aktion. Die suchen nach Mitstreiter – und sie werden sicher fündig.

Weitere Informationen:
bei Unfiction: https://forums.unfiction.com/forums/viewtopic.php?t=32583
im ARG-Reporter-Forum: https://forum.argreporter.de/index.php?topic=1165.0
im ARGonauten-Blog: https://merzmensch.blogspot.com/search/label/Alberta

Danke an Alexander von (fmcs.de) für die Info.

Super 8: Extraterrestrische Spannung

Der Name des Produzenten und Regisseurs J. J. Abrams ist fast zum Synonym eines Mysteriums geworden. Alias, LOST, Fringe, Cloverfield, Star Trek XI – all diese Filmen und Serien waren bereits während der Produktion sagenumwoben. Nicht zuletzt wegen der ARGs, die jedes mal die Welt online und offline unsicher machen. Und auch jetzt ist es mysteriös um diesen Magier der Moderne. Man munkelte bereits im Mai 2010 über ein geheimnisvolles Co-Projekt von J. J. Abrams und Steven Spielberg unter dem Titel „Super8„. Niemand wusste, worum es hier gehen wird. Doch allen war klar: es wird spannend; und es hatte begonnen.

Trail

Am Anfang eines jeden ARG steht normalerweise ein Trail(head). Am Anfang von Super8 stand im Mai 2010 ein Trail(er).

[youtube]TkvKfmaVFJg[/youtube]

Das besondere an diesem Trailer war, dass er noch lange vor dem Beginn der eigentlichen Dreharbeiten erstellt und veröffentlicht wurde. Es gab darüber hinaus jedoch keine weiteren Hinweise zu diesem „Geheimprojekt“. Doch für die Aufmerksamen unter uns steckte mehr in diesem Trailer, als der bloße Beobachter wahrnehmen würde.So konnte man in den letzten Bildern des Trailers einen schnell durch ein Objektiv laufenden Filme sehen, auf dem mehrere Buchstaben abgebildet waren.

Und schon setzten die weltweiten Freizeitdetektive (die sich vor allem in dem internationalen ARG-Forum „Unfiction“ tummeln) diese Buchstaben zusammen zu einer URL: https://www.scariestthingieversaw.com. Rief man diese URL auf, verwandelte sich der Monitor in die Anzeige eines alten PDP-11 Rechner. (MM)

Zunächst waren die Funktionen beschränkt. Man konnte lediglich verschiedene Dokumente ausdrucken: Mal war dies eine eingescannte Seiten aus einer alten Zeitung, voller Hinweise. (MM)

Das nächste mal war das ein Foto einiger auf den ersten Blick völlig irrelevanten Gegenstände. (MM)

Doch da ARGonauten immer ein wachsames Auge haben, entdeckte man diese Gegenstände bald auf den Seiten von Craiglist (eine US-Onlineverkaufsbörse). Sie gehörten der verstorbenen Mutter eines gewissen Josh Minker, der die Sachen nun loswerden wollte. (MM)

Und das war nur der erste Schritt in einer langen Kette von Entdeckungen, für die der Platz sie hier ausführlich zu beschreiben nicht ausreichen würde. Doch schon bald kristallisierte sich ein Verschwörungsthriller aus den gefundenen Informationen heraus.

Story

Josh Minker, Blogger und ein passionierter Sammler seltener Fische (z.B. Coelacanth) wurde vom Schicksal nicht gerade verschont. Nach dem Tod seiner Mutter war er auf sich allein gestellt. Seinen Vater kannte er nicht – der war nach Joshs Geburt auf unerklärliche Weise verschwunden. Glücklicherweise fand Josh in seinen Kollegen – Sarah und Clive – Gesinnungsgenossen, denn ihre Väter waren ebenso verschwunden. (MM)

Als Josh die wenigen Habseligkeiten seiner Mutter bei Craiglist verscherbeln wollte, fand er plötzlich einige Gegenstände, die ihn stutzig machten. Und als er danach unter anderem bei UFO-Verschwörungsforen um Hilfe suchte, wurde er sofort von einer mysteriösen Figur (nennen wir ihn Mysterio) kontaktiert – mittels der obengenannte PDP-11 Konsole (MM). Mysterio behauptete, über den Verbleib von Joshs Vater Bescheid zu wissen. Und ausserdem rief er den jungen Blogger zur Diskretion auf:

Und Mysterio sollte recht behalten: Kurz darauf brach jemand in Joshs Wohnung ein. Glücklicherweise schienen die Einbrecher aber nicht fündig geworden zu sein.

So begann also ein konspirativer Austausch zwischen Josh und Mysterio im Chat (MM). Der letztere wusste offenbar mehr Bescheid über Joshs Vater, als sein Sohn selbst. Es kamen mehr und mehr Dokumente zur Licht, wie diese Namensschilder der Wissenschaftler einer militärischen Einrichtung an Nellis Air Force Base. (MM)

Auf diesen Ausweisen fiel das Drei-Punkte-Symbol besonders verdächtig auf, und später (im Trailer) sah man es wieder: auf den Militärautos. Der Vater von Josh arbeitete an einem Geheimprojekt, er forschte über alternative Energiequellen extraterrestrischer Natur. Anscheinend wusste zu viel. Und sein Projekt schien völlig aus dem Ruder zu laufen, sodass er in eine Heilanstalt eingewiesen wurde. Ein altes Überbleibsel seines Vaters wurde in Form dieses Fotos entdeckt. (MM)

Dann – METAEBENE – kamen neue Trailer zu Super8, und jedes Mal am Ende des Clips entdeckte man neue Bilder, die auf einer subliminalen Ebene sekundenschnell vorbeiflogen. Diese Bilder führten uns wieder in die fiktionelle Ebene hinein. So etwas gab es noch nie: man kommunizierte mit uns Spielern mittels der Trailer. Man ging sogar soweit, dass beim gleichen Trailer auf der offiziellen Filmseite täglich die versteckten Inhalte ausgewechselt wurden, und das: wochenlang. So dass man bald über eine große Anzahl von Fragmenten verfügte.
Zum Beispiel „VITASRELIC“. (MM)

Mit diesem Begriff – wie es sich später herausstellte – bezeichnete man die besagten extraterrestrische Energiequellen. Doch nicht nur das. Anagramme sind hier sozusagen an der Tagesordnung: so fand man bald den Blog „https://revalistic.com/„, der von einer Verschwörungstheoretikerin geführt wurde. Sie forschte ebenfalls über die alternative Energien und fand Dokumente, in welchen in geheimen Zusammenhängen der Name Josh immer wieder explizit erwähnt wurde. Es stellte sich heraus, dass sie auch diejenige war, die bei Josh eingebrochen war – um klassifizierte Dokumente zu schützen. Schließlich hackte sie sseinen Blog, um auf sich aufmerksam zu machen.

Sie warnte Josh zudem vor Mysterio, der es nur auf diese Dokumente abgesehen habe.
Dann stellte sich heraus, dass ihr Name Sarah war – genau, wie der Name von Josh’s Kollegin, deren Vater ebenso verschwunden war.

Verständlicherweise war Josh zunächst aufgebracht, doch nun ging es auch darum, herauszufinden, wer sein Vater war, und was Mysterio von ihm eigentlich wollte. Daher entschloss er sich doch dazu, sich gemeinsam mit Sarah auf die Suche nach der Wahrheit zu begeben. Bis Sarah von Mysterio entführt wurde…

Links

Soweit ist die Geschichte bis zum heutigen Tag. Ein ganzes Jahr lang läuft sie bereits – manchmal schleppend, manchmal rennend und immer intensiv. Und kaum fangen die Spieler an, die Geduld zu verlieren, werden sie mit einer neuen Entdeckung konfrontiert. Wie es weiter geht, kann man auf folgenden Seiten erfahren:

IG

scariestthingieversaw.com – die PC-Konsole, Kommunikationsmittel zwischen Josh und Mysterio (in einigen Fällen braucht man das Passwort: toadfish112)
hooklineandminker.com – Blog von Josh
https://revalistic.com/ – Blog von Sarah
https://revalistic.com/explanation (Passwort: BXTSLWK729) – Chat mit Sarah, der weiter geführt wird, falls Sarah überlebt. Der bis jetzt letzte Eintrag (s. oben) gehört Mysterio, der Sarah entführt haben soll.

Semi-IG

rocketpoppeteers.com – Rocket Poppeteers wird ähnlich eingesetzt wie Slusho im Cloverfield ARG. Anders gesagt: die Verbindung zwischen RP und Josh’s Geschichte ist noch nicht klar, doch RP erweist sich als eine Art Social Treff für die Super8-Fan – mit seltsamen Hintergrundsinformationen, Spielen, und eventuell noch nicht entdeckten Hinweisen. Dafür aber – mit schönen ARG Swags (MM)
s8editingroom.com – Ein „Dokumentar“-Film über die Entdeckung und Forschung von Vitas Relic. Der Film ist zerstückelt auf kleine Fragmente, die nach und nach freigeschaltet werden.

META

https://www.super8-movie.com/ – Offizielle Filmseite
https://super8.wikibruce.com – Wikipedia zu Super8, leider nicht ganz aktuell (engl.)
https://forums.unfiction.com/forums/index.php?f=261 – Forum bei Unfiction, in dem über die Entwicklungen um Josh und Sarah diskutiert wird.
https://merzmensch.blogspot.com/search/label/Super8 – Rubrik in meinem Blog, in der ich versuche, soweit wie möglich, alles über die Geschichte zu berichten (deu.)
www.super8news.com – ein Blog, der sich ebenso mit Super8 ARG beschäftigt (engl.)

Handle with care! oder Pokern um die Übergabe

Die Hinweise auf eine bevorstehende Pokernacht verdichteten sich vor dem letzten Wochenende auf pokers-paradise.de zusehends. Auf der Webseite drehte sich nach Eingabe eines erhaltenen Codes (wir berichteten) jeden Tag eine Karte mehr. Mit dem Umdrehen der letzten Karte konnte man sich dann für eine der angeblich legendären Pokernächte von Poker’s Paradise in Berlin anmelden. Doch es gab noch weitere Hinweise auf den bevorstehenden Abend. Einige ARGler hatten einen Umschlag mit einer blutbeschmierten Karte und weiteren Gegenständen erhalten. Doch seht selbst:

[youtube]JlBQVKyyYYM[/youtube]

Wenn ihr auch Empfänger eines solchen Umschlags seid, dann gebt uns doch hier oder im Forum Bescheid.

Die Pokernacht begann zunächst einmal sehr ruhig. Einer von zwei Pokertischen war bereits besetzt, sodass sich die ARGler an den zweiten, den fast freien Tisch setzten. Es wurden einige Partien gespielt, als ein weiterer Gast den Raum betrat. Anscheinend kannte man sich, denn er wurde von den Teilnehmern des ersten Tisches lauthals begrüßt. Etwas später verließ die gesamte Besetzung des ersten Tisches den Raum plötzlich, so als hätte sie von jemandem ein Zeichen bekommen. Es dauerte nicht lange und es geschah das, was der Daily Investigator später mit „Razzia bei illegalem Pokerabend“ übertitelte. Darunter war folgender Bericht zu lesen:

Gestern Abend stürmte ein Sondereinsatzkommando der Polizei eine illegale Glücksspielveranstaltung im Berliner Stadtteil Neukölln.

Der vom Interpol-Beamten Herrndorf geleitete Einsatz verlief aber nur wenig erfolgreich. Die Paten des russischen Mafia-Clans Perowskaja, die eigentlich vor Ort vermutetet wurden, konnten fliehen. Die noch anwesenden Personen wurden nach einem intensiven Verhör wegen illegalen Glücksspiels und Verwicklungen in eine kriminelle Organisation beschuldigt. Wie unsere Quellen berichten, wurden jedoch alle Teilnehmer des Events gegen Ende des Abends wieder auf freien Fuß gesetzt. Es wird vermutet, dass einige der anwesenden Personen Interpol wichtige Hinweise zur Ergreifung des potentiellen Perowskaja-Bosses Oleg Sirkov liefern konnten.

Die meisten Anwesenden sollen laut unseren Quellen aber gar nicht gewusst haben, in welchem Milieu sie sich zum Pokern verabredet hatten. Verschiedenste Aussagen belegen, dass diese Personen von einem Unbekannten zu diesem Abend eingeladen wurden. Ob diese Angaben jedoch der Wahrheit entsprechen, konnte bisher noch nicht geklärt werden.

Auch wenn die Personen auf diese sehr ungewöhnliche Art und Weise zu einem – wie sich herausstellte – illegalen Pokerturnier eingeladen wurden, kann ihre Unschuld also noch nicht bewiesen werden. Eine Schuldzusprechung könnten lange Freiheitsstrafen nach sich ziehen.

In einem weiteren Artikel schreibt der Daily Investigator, dass ihm ein Video der Überwachungskameras der Räumlichkeiten zugespielt wurde. Hier kann man sich selbst einen Eindruck von den Vorfällen des Abends machen:

[vimeo]23433162[/vimeo]

Nachdem der Interpol-Beamte Herrndorf an dem Abend anscheinend keinen großen Erfolg mit seinem Vorhaben hatte, forderte er zwei der Anwesenden ARGler auf, ihn bei einem anderen bevorstehenden Ereignis zu unterstützen, da es sonst für alle Beteiligten lange Haftstrafen aufgrund der Teilnahme am illegalen Pokerspiel gegeben hätte. Nach einigem Zögern meldeten sich Aron und Valerian für diese Aufgabe. Die ARGler wurden instruiert und trafen sich gestern Abend (Montag) mit Herrndorf am verabredeten Punkt. Aron und Valerian wurden dabei von Kajarinin begleitet.

Aron berichtet im Forum von dem Event:

Die Übergabe als solche verlief glatt, uns ist nichts geschehen!

Wir haben im Auto von Herndorf einen Koffer erhalten und Anweisungen für einen Treffpunkt direkt in der Nähe auf einem Parkplatz. Kajarinin/2 trug den Koffer zum vereinbarten Treffpunkt. Der Koffer war angeblich mit einem Peilsender bestückt. Dort kamen auch gleich die uns vom Pokern bekannten Russen in ihrer Bonzenkarre angefahren und wollten unseren koffer haben. Da aber Kajarinin/2 schlau war, lies sie einen der Russen aussteigen, damit wir die Koffer gleichzeitig austauschen. Wir mussten den Inhalt des Koffers zeigen, er war voller Geld. Darauf bekamen wir den Koffer der Russen.
Mit dem sind wir zu Herndorf zurück, leider war er verschlossen und enthielt angebliche Helerware. Herndorf wartet schon mit laufendem Motor und wollte den Koffer durchs Fenster gereicht bekommen.
Bevor er losfuhr, sagte ich noch etwas wie: „damit ist hoffentlich die sache aus Edinburgh dann aus der Welt.“ und er erwiderte „Von MIR werden sie nichts mehr hören!“

Dies wirft nun weitere Fragen auf, die Aron auch gleich im Forum stellt: Warum brauchte der Leiter eines SEK sie für die Übergabe? Wollte er vermeiden, dass ihn jemand mit dem Koffer sieht? Ist er vielleicht gar nicht der SEK-Leiter, sondern regelte an dem Abend nur eine Transaktion?

Was wird als nächstes geschehen?

TV-Tipp: Wir retten Dina Foxx

Wer rettet Dina Foxx (ZDF, Fotograf: Florian Foest)

Am Donnerstag Abend, 12. Mai 2011, solltet Ihr Euch 75 Minuten eurer Zeit dafür einplanen, den TV-Sender ZDF Info einzuschalten und zu schauen. Dort gibt es nämlich ab 20.15 Uhr die Auflösung des spannenden, crossmedialen Krimis rund um „Wer rettet Dina Foxx“ (wir berichteten). Das ZDF schreibt dazu:

ZDFinfokanal sendet am 12. Mai um 20.15 Uhr eine Reportage über die Auflösung des Falls. Darin nehmen zwei junge Leute die Spuren im Internet auf und versuchen detektivisch den Mordfall zu lösen. Gleichzeitig werden in der Reportage Realitätschecks gemacht. Beispielsweise: gibt es einen digitalen Doppelgänger? Können Ampeln, wie im Krimi gezeigt, wirklich manipuliert werden? In der Auflösung bei ZDFinfokanal erfährt der Zuschauer wie digitale Technologien unser Leben bestimmen und wo deren Gefahren und Chancen liegen.

Ein Film von Carsten Behrendt und Lisa Jandi

Die beiden jungen Leute sind übrigens Andreas und Claudia, die sich mit diesem Video für die Begleitung der Reportage und die Rettung von Dina Foxx beworben hatten:

[vimeo]22358820[/vimeo]

Wir sind schon sehr gespannt und der Videorekorder ist bereits programmiert 🙂

Play the Player, not the cards.

Fotograf: Chimpr (@Flickr) unter CC-Lizenz

Am gestrigen Samstag, 30. April 2011, berichteten bereits einige darüber, dass sie ein neues Rabbit Hole erhalten hätten. Es dauerte nicht sehr lang und die Nachricht verbreitete sich über Twitter, Facebook und im ARG-Reporter Forum. Kurz darauf gab es auch schon die ersten ausführlichen Berichte in Blogs, in denen das erhaltene Paket genauestens untersucht wurde. Auch ein erstes Video ist dazu aufgetaucht. Es wurde von Agent I. von den Höragenten auf Youtube eingestellt:

[youtube]n1EHZ3ijZ0A[/youtube]

Wie ihr dem Video entnehmen könnt, enthält das Rabbit Hole Mailing folgende Artefakte:

eine runde, silberne Box mit einem eingeklebten Zettelchen auf dem jeweils ein individueller Code steht

ein schwarzes Papier

ein Anhänger mit einem vierblättrigen Kleeblatt

ein kleiner Anhänger „Kreuz As“

ein grünes Papier mit der Aufschrift „Play the player, not the cards.“

ein Jeton mit der Illustration der drei Spielkarten Pik, Karo und Kreuz-As sowie dem Kurzlink bit.ly/eTltuX

Ruft man den Link in einem Browser auf, so gelangt man durch ihn auf die Webseite pokers-paradise.de. Die Seite sieht aus wie eine Art Poker-Tisch auf dem mehrere Objekte liegen. In der Mitte liegt zum Beispiel ein Royal Flush der Farbe Pik (5 Karten mit den Werten: 10, Bube, Dame, König, As). Darum herum findet man einige Poker-Chips sowie ein Glas. Unter den Karten befindet sich ein Eingabefeld. Dort kann man den individuellen Code aus der silbernen Dose eingeben.

Im Forum haben einige Empfänger der Rabbit Hole Mailings auch ihre Codes veröffentlicht. Wenn ihr also auch einmal ausprobieren wollt, was auf der Webseite nach der Code-Eingabe passiert, könnt ihr bestimmt einen Code aus dem Forum ausprobieren. Alternativ könnt ihr auch hier auf das Bild klicken und seht dann in der Vergrößerung die Änderung an der Website.

Unter den ARG-Spielern gibt es inzwischen eine erste Vermutung, dass dieses Rabbit Hole im Zusammenhang mit der Ankündigung des weißen Kaninchens in der letzten Woche zusammenhängen könnte. Inwiefern das stimmt, muss sich aber noch zeigen. Lassen wir uns überraschen, was als nächstes passiert.

Unberührbar – Die Cagot Files

 

Es ist früh am Morgen, du willst dich auf den Weg zur Arbeit machen und öffnest die Wohnungstür, als du auf der Matte vor der Tür einen kleinen Ledersack entdeckst. Etwas irritiert, wer diesen Sack dort deponiert haben könnte, greifst du zu und öffnest ihn. Ein spitzer, harter Gegenstand befindet sich in ihm, doch er ist in die Doppelseite einer fremdsprachigen Zeitung eingehüllt, sodass du ihn nicht sofort sehen kannst. Und auch die Sprache der Zeitung geht dir nicht mehr aus dem Kopf, aber du willst ja wissen, was darin nun eingewickelt ist und öffnest sie deshalb, als dir plötzlich zwischen all dem Papier ein alter Unterkiefer irgendeines Tiers entgegen lugt.

Wem bist du nun schon wieder auf den Schlips getreten? Oder wer möchte dir hier einen bitterbösen Scherz spielen? Bei genauerer Betrachtung der Zeitung fällt dir erstmals auf, dass jemand zwischen den Zeilen einen handschriftlichen Code versteckt hat. Vielleicht ist es ja auch etwas ganz anderes… Ob noch jemand ein solches Paket vor seiner Haustür gefunden hat? Was wird das Internet dazu sagen?

 

Schnell stellst du fest, dass auch andere einen solchen Ledersack vor ihrer Haustür gefunden hatten, alle waren gleichwohl irritiert über den Fund, aber dann fiel es ihnen wieder ein. Sie alle hatten sich vor kurzem oder schon vor einer Ewigkeit beim weißen Kaninchen angemeldet. Und schnell begannen alle damit die Lederbeutel und ihre Inhalte zu vergleichen. Die Zeitung wurde als baskische Tageszeitung identifiziert und der Unterkieferknochen gehörte wohl mal einem Schaf. Lediglich die handschriftlichen Codes waren noch ein kleines Mysterium – hatte doch jeder einen anderen erhalten.

Plötzlich meldeten sich weitere Empfänger, nur dass dieses mal keine Lederbeutel mehr auftauchten sondern Postkarten, abgeschickt aus dem baskischen Ort Etxalar. Der Absender war offensichtlich eine Frau namens Bea und sie bat auf der Karte auch darum Professor von Balthasar zu grüßen. Doch bislang hatte niemand von dieser Bea gehört oder wusste wer sie war.

Hexen – Wahn und Wahrheit

Eine Flut an neuen Informationen und Ideen setzte ein und mit dieser Flut meldete sich auch eine unbekannte Organisation namens Ordo bei einigen Teilnehmern per SMS. Ihr einschüchternder Inhalt hielt die meisten jedoch nicht davon ab, weiter nach den richtigen Informationen zu suchen und so konnte auch der handschriftliche Zeitungscode sein Geheimnis nicht mehr lange vor den anderen bewahren. Er führte sie zu der Webseite unberuehrbar.de, auf der sie einen Countdown vorfanden.

Weitere Recherchen brachten die Teilnehmer dann im Zusammenhang mit dem von Bea erwähnten Professor auf einen Veranstaltungshinweis in der Prinz (Ausgabe Hamburg), wo ein ebensolcher Professor zur Premiere seines neuen Buches „Hexen – Wahn und Wahrheit“ in das Völkerkundemuseum Hamburg einlud.

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Nach diesen Vorfällen war der Professor offensichtlich eingeschüchtert und versuchte weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen. Aber die Teilnehmer vor Ort hatten inzwischen das von ihm am Pult vergessene Vortrags-Skript in die Hände bekommen und so durchstöberten sie bereits kurze Zeit später seine Notizen und Anmerkungen nach weiteren Hinweisen und wurden fündig.

Die Hinweise führten sie zu der Webseite von Bea. Unter workspace.hard-working-scientist.net hatte Bea ihre letzten Notizen veröffentlicht, jedoch nicht, ohne diese mit einem geeigneten Passwortschutz vor ungewollten Blicken zu verstecken. Andererseits hatte sie wohl gewollt, dass die richtigen Leute ihre Notizen finden, denn immerhin hatte sie auf den Postkarten, die sie aus dem Baskenland verschickt hatte, einen kleinen Hinweis dazu versteckt.

Beas Geschichte

Die Erlebnisse von Bea kann man auf der genannten Seite nachlessen. Hier soll nicht zu tief ins Detail gegangen werden und deshalb werden nur die allerwichtigsten Punkte angesprochen: Bea hat von ihrer Großtante eine alte Schatulle geerbt, deren Inhalt sie schon als Kind mehr als neugierig werden ließ. Es war ein altes Tagebuch, allerdings in sehr altem baskisch geschrieben, so dass sie es bei bestem Willen nicht ohne weiteres entschlüsseln konnte.

Deshalb beauftragte Sie einen Übersetzer damit und erfuhr schließlich von der tragischen Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben zwischen die losen Seiten des Tagebuchs niedergeschrieben hatte. Bea spürte aber, dass sie doch mehr mit dieser jungen Frau verband als diese losen Seiten und deshalb bat sie Professor von Balthasar darum, zu einer Exkursion ins Baskenland aufbrechen zu können.

Sie suchte dazu über ein Anthropologie-Forum zwei Mitstreiter und erzählte ihnen von ihrem Vorhaben – zumindest den Teil, den sie für die Öffentlichkeit schon erzählen wollte. Die drei verstanden sich bei einem ersten Treffen gut und die Truppe brach kurz darauf auf, den Dingen im Baskenland auf den Grund zu gehen.

Wohlwissend, dass ihre Forschungsreise nicht ganz ungefährlich sei, richtete sie ihre Webseite so ein, das diese jeeweils zu bestimmten Daten von ihr vor Ort eingefügte Daten preisgab. Dies waren zumeist ungeschnittene Videos, welche die Erlebnisse der Drei vor Ort zeigten.

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Sämtliche Videos können auch jetzt noch auf Beas Webseite angeschaut werden.

Der Übersetzer

Das Baskenland war allerdings für alle Teilnehmer noch relativ weit weg und Beas Geschichte entfaltete sich ja auch erst stetig, sodass man sich der weiteren Informationsbeschaffung vor Ort widmete. Bea hatte schließlich von einem Übersetzer gesprochen und den sollte man doch ohne große Probleme ausfindig machen können. Es dauert auch gar nicht lang, da war sein Facebook-Profil entdeckt und der erste Kontakt zu ihm aufgenommen.

Mikel Babiano antwortete auf die Anfragen an ihn und da er noch im Besitz eines letzten Teiles des Tagebuches war, vereinbarte man kurzerhand eine Übergabe am russischen Ehrenmal im Treptower Park von Berlin. Babiano musste tagsüber arbeiten, aber am frühen Abend wollte er sich mit den Teilnehmern dort treffen und ihnen das Dokument überreichen.

Die Zeit rückte vor, ebenso wie die Abenddämmerung, und so wartete man gespannt am verabredeten Ort auf den Übersetzer. Der erschien dann auch und man stellte sich kurz gegenseitig vor. Doch als es dann zu der Übergabe kommen sollte, zückte einer der Anwesenden plötzlich ein Messer, riss Mikel Babian an sich und presste ihm das Messer an den Hals während sie langsamen Schrittes die Treppen vom Denkmal herabschritten. Er waren ihnen zuvor nicht sonderlich aufgefallen, denn Markus Konrad war auch schon bei dem Vortrag im Völkerkunde Museum unter ihnen. Nun zeigte er offenbar sein wahres Gesicht und es kam noch schlimmer. Damit ihnen auch wirklich niemand folgte, hatte er eine Person mit einem Scharfschützen-Gewehr hinter einer der Stelen in sicherer Entfernung postiert. Während er nun also mit Mikel Babiano die Treppen herabstieg würde es niemand wagen, ihnen zu folgen, während ein kleiner roter Fleck von Kopf zu Kopf wanderte.

Dann waren er, Mikel und der rote Fleck verschwunden. Sollte es das gewesen sein?

Siedler2005 – Tod eines Teilnehmers

Nein, das sollte es nicht. Zwar dauerte es eine ganze Zeit, aber so einfach würde man nicht aufgeben. Und schließlich klingte ein Telefon. Es war eine SMS von Mikel, der es geschafft hatte sich aus den Fängen von Markus Konrad und seiner Gefährtin zu befreien. Er erwartete die Teilnehmer an einem anderen Ort, zu dem er sie mit Hilfe von Geokoordinaten lotste.

Der Ort war auch schnell gefunden. Es war ein kleines Schiff, auf dem Mikel die Teilnehmer in Empfang nahm. Gerade als auch der letzte von ihnen, Siedler2005, auf das Schiff gestiegen waren, vernahm dieser von draußen Geräusche und verließ das Schiff noch einmal. Er hatte richtig gehört, Markus Konrad und eine Frau nähertern sich ihm und dem Schiff, doch er stellt sich ihnen in den Weg. Dem Botsführer gab er schnell noch ein Zeichen, dass er ablegen solle, bevor er im Handgemenge mit Markus K. unter einem letzten Schrei auf den Boden sank. Markus K. und seine Gefährtin schafften es jedoch nicht mehr auf das Boot, sodass die anderen in Sicherheit waren und an einer anderen Stelle wieder an Land gehen konnten.

Siedler2005 war jedoch leider nicht mehr zu retten.

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Auch in Frankfurt lauert der Tod

Nach diesen aufregenden Erlebnissen erschien ein weiteres Video von Bea, indem sie und ihre beiden Mitstreiter eine ältere Dame im Altersheim aufsuchten. Die ältere Dame war blind, wusste aber offensichtlich mehr über Beas Vergangenheit als Bea für den Moment lieb war. Die Blinde erinnerte Bea auch daran, dass es in Frankfurt noch ein Familienmitglied gäbe. Das Bild des Hauses, in dem der Mann lebte hatte sie in ihrem Schrank stehen. Bea stellte zu dem Video auch das Foto des Hauses ein.

In Fankfurt verabredete sich daraufhin eine Gruppe vor Ort um der Sache auf den Grund zu gehen. Einige seltsame Situationen später standen sie im Dunkel der Nacht vor der Fassade des Hauses, dessen Foto die alte Frau bei sich im Schrank hütete. Der Blick ins Wohnzimmer war durch eine Jalousie verwehrt, aus dem offensichtlich Licht zu vernehmen war. Lediglich ein kleiner Spalt zwischen zwei Hölzern der Jalousie bot die Gelegenheit in das Wohnzimmer zu spicken und dort bot sich ein weiteres Bild des Grauens. Ein älterer Mann lag offensichtlich skalpiert vor seinem Sofa. Das Blut bildete eine große Lache auf dem Teppich. Auch an seinem Hals wies er Spuren eines fremden Eingriffs auf. Um zu sehen ob man ihm noch helfen könne, versuchte die Gruppe sich Zugang zum Haus zu verschaffen. Die Seitentür war zum Glück nicht abgeschlossen und so stand an schnell im Flur des Hauses. Das Wohnzimmer war jedoch abgeschlossen und so gab es keinen Zugang dorthin.

Plötzlich öffnete sich eine der Türen und Markus Konrad trat mit blutigen Händen heraus. Doch er verweilte nicht lange sondern nutze den Überraschungsmoment und suchte sofort das Weite. Die Gruppe sah schließlich nur noch die Rücklichter des Wagens in den er gesprungen war und der nun mit quietschenden Reifen vom Hof stürzte.

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Weitere Untersuchungen im Haus förderten noch eine Reihe interessanter Dinge ans Tageslicht. Der Tote hatte anscheinend ein weiteres Geheimnis in seinem Safe gehütet: einen Stammbaum, auf dem auch ein Eintrag für Bea war. Desweiteren enthielt der Safe noch ein Röhrchen mit einer Blutprobe.

Exkursion ins Baskenland

Mehr als alarmiert über die aktuellen Geschehnisse rief Professor von Balthasar nun zu einer neuen Exkursion ins Baskenland auf, um nach seiner verschollenen Studentin und ihren Mitstreitern zu suchen. Bei seiner Universität erlangte er eine Förderung für sich und einige weitere Teilnehmer. Die Gruppe wurde ergänzt durch Teilnehmer, die auf eigene Kosten an den Nachforschungen teilnehmen wollten und so traf man sich in San Sebastian am Flughafen, von wo aus man gemeinsam zu weiteren Recherchen aufbrach.

Nachdem das Exkursionsteam kurz im Hotel eingecheckt hatte, gab es bereits die erste Überraschung. Zwei Teilnehmerinnen hatten das Zimmer, welches sie schon aus den Videos von Bea kannten. Hatte Bea etwa Hinweise für sie hinterlassen?

Das Team entschloß sich allerdings erst einmal dazu, sich zu stärken und man brach auf in ein nahegelegenes Restaurant, wo es eine weitere Bestätigung dafür gab, dass sie auf der richtigen Spur waren, denn der Kellner in dem Restaurante kam ihnen ebenfalls aus den Videos mehr als vertraut vor. Hatte er womöglich etwas mit dem Verschwinden Beas zu tun? Was wusste er darüber?

Man einigte sich darauf, sich zunächst nichts anmerken zu lassen. Doch als alle das Restaurant wieder verließen, umgab sie ein seltsames Gefühl. Wurden sie tatsächlich auf der kurzen Strecke verfolgt? Am eigenen Hotel wieder angekommen versammelte man sich zunächst auf einem der Zimmer. Und tatsächlich. Draußen auf dem Parkplatz stand das Auto, welches sie seit Beginn ihrer Rückfahrt verfolgt hatte. Als sich die Tür öffnete und der Kellner ausstieg waren ihre Vermutung fast schon bestätigt. Seine Taschenlampe suchte die Fensterfront des Hotels ab, allerdings schien er ergebnislos zu sein.

Er stieg nach einiger Zeit offensichtlich unzufrieden ins Auto und startete seinen Motor. Jetzt war die Chance der Gruppe gekommen, den Spieß umzudrehen. Schnell versammelten sie sich an ihrem Auto und folgten nun dem Kellner, der sich nicht wieder auf den Rückweg zu seinem Restaurant machte sondern stattdessen Richtung Etxalar fuhr.

Hinter Etxalar ging es dann eine steile, enge Straße hinauf in die Berge. An einer dunklen Kreuzung hielt der Wagen des Kellners plötzlich und mit Hilfe seiner Taschenlampe suchte er sich den Weg über die Bergkuppel in ein Waldstück herein. Auf dem Weg dorthin hatte er zwei Fackeln aufgegriffen, die am Wegesrand gestanden hatten. Anscheinend wiesen sie den Weg tiefer in den Wald hinein. Dort stand der Kellner nun einer Gruppe maskierter und schwarze Kutten tragender Männer gegenüber und der finstere Wald wurde lediglich von den Fackeln der Zusammenkunft erhellt.

Als die Kuttenträger bemerkte, dass sie beobachtet wurden, löschten sie sofort jegliches Licht und der Wald lag wieder in völliger Dunkelheit. Waren die Kuttenträger inzwischen verschwunden? Hatten sie vielleicht etwas zurückgelassen? Die Exkursionstruppe suchte sich ihren Weg zu dem Ort des Geschehens und stand plötzlich einer Mauer bestehend aus den Kuttenträgern gegenüber. Niemand von ihnen verlor ein Wort. Erst Minuten später in denen nichts geschehen war, begannen die Kuttenmänner die Exkursionsgruppe zu deren Auto zurückzudrängen. Jegliche Versuche einer Kontaktaufnahme blieben erfolglos. Als die Gruppe im Auto platzgenommen hatte und auf zwei versprengte Nachzügler wartete umstellten die Kuttenträger sogar das Auto und begannen die Insassen mit einem bedrohlichen Klopfen zu terrorisieren. Die Exkursionsgruppe entschloss sich dazu lieber erst einmal um die Bergkuppe herum zu fahren und dort die versprengten Reste der Gruppe in den Wagen einzuladen. Am nächsten Tag würde man den Ort sicher noch einmal aufsuchen, aber nun galt es erst einmal in die sichere Umgebung des Hotels zurückzukehren.

Die unheimliche Begenung der letzten Nacht beschäftigte die Exkursionsteilnehmer noch beim Frühstück am nächsten Morgen, während man noch beriet, was man als nächstes in Angriff nehmen wollte. Ein Besuch der Hütte, die man aus Beas Videos kannte, sollte genauso auf dem Plan stehen wie ein kurzer Halt in der Bar Elutsa in Etxalar.

In letzterer trafen die Exkursionsteilnehmer dann auch auf den Lehrer Xavi, der gerade mit einem englischen Reisejournalisten und dessen Begleitung in Gespräche vertieft war. Allerdings musste Xavi dann zu einem Termin aufbrechen und hatte auch keine Zeit mehr, den Teilnehmern noch irgendwelche Fragenzu beantworten.

Zum Glück hatte der Journalists aber kurz zuvor noch mit Xavi Nummern ausgetauscht und bot sich an, für die weiteren Nachforschungen der Exkursion beizuwohnen. Nach einigen Irrfahrten nahm man dann Kontakt mit Xavi auf, in der Hoffnung, dass dieser noch weitere Einsicht in die Geschehnisse bringen konnte. Er versprach den Teilnehmern, mit ihnen zu reden, wenn diese zu ihm auf seinen Berg kommen würden. Dort angekommen, kam Xavi ihnen auch entgegen. Doch zu mehr kam es nicht. Der Schuß eines Scharfschützen strecke ihn nieder. Auch die Teilnehmer suchten sofort Deckung. Ihnen blieb jedoch nichts als den Rückzug anzutreten, da der Scharfschütze weitere Schüsse auf sie abgab. Sie schafften es noch bis zum Auto und fuhren aus der Gefahrenzone.

Anscheinend hatte der Ordo seine Spitzel überall, und diese schreckten wohl selbst vor Mord nicht zurück. Die weiteren Schritte der Exkursionsgruppe wollten nun wohlüberlegt sein.

Deswegen fuhr man als nächstes nach Elizondo, um dort das Altenheim aufzusuchen, in dem auch Bea und die beiden anderen Studenten Nachforschungen angestellt hatten. Zwar konnte man mit der alten Dame nicht mehr in Kontakt treten, denn auch ihr war ein unschönes Schicksal wiederfahren, aber es kam immerhin zu einem Treffen mit ihrer Krankenschwester – mit Ainada.

Ainada hielt aber noch eine weitere Überraschung für sie bereit. Sie war mit jemandem im Park verabredet, den die Teilnehmer seit den Geschehnissen am russischen Ehrenmal nicht mehr gesehen hatten. Der Übersetzer, ein Freund von ihr, war hier untergetaucht in der Hoffnung den Fängen des Ordo zu entgehen.

Doch der Moment des Wiedersehens hielt nicht sehr lange an. Er wurde von einer Nachricht des Ordo unterbrochen. Franziska Auermann, die Gefährtin von Markus K., meldete sich per SMS auf dem Handy, dass die Exkursions-Teilnehmer bei der alten Hütte gefunden hatten. Sie gab ihnen 60 Minuten Zeit, das letzte Rätsel zu lösen und mit der Blutprobe aus Frankfurt an den im Rätsel beschriebenen Ort zu kommen. Der einzige Ort der dafür in Frage kam, waren die Höhlen von Zugarramurdi.

In den Höhlen, die Dämmerung wurde inzwischen von der Dunkelheit abgelöst, kam es dann zum finalen Aufeinandertreffen der Exkursions-Teilnehmer und den Mitgliedern des Ordo. Letztere hielten eine vermummte Frau gefangen, deren Statur der von Bea glich und die Verhandlungen zwischen dem Ordo und den Teilnehmern um die Geisel wurde schließlich von einem anderen Ereignis unterbrochen. Die Hexen von Zugarramurdi strömten mit Fackeln bewaffnet in die Höhle und kreisten die Mitglieder des Ordo ein.

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Zwar konnten weder Bea, noch ihre zwei Mitstreiter befreit werden, aber mit Hilfe der Hexen von Zugarramurdi gelang es, den Ordo und seine Absichten außer Gefecht zu setzen.

Abschluß mit Livelesung

Nach dem Ende des ARGs fuhren alle noch in das Hotel Bereau, in dem die Exkursions-Teilnehmer ja schon auf den Kellner aus den Videos gestoßen waren. Dort gab es nach zwei aufregenden Tagen für alle ein gemeinsames Mahl und eine Lesung mit dem Autor Tom Knox, die von Lovelybooks auch live in das Internet übertragen wurde. Tom Knox las dabei einige Seiten aus seinem Buch „Cagot„, für das dieses Alternate Reality Game die Vorgeschichte erzähte. Anschließend stand er noch für einige Fragen bereit.

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Und (vorsicht Spoiler) wir sind in den Besitz einer weiteren Überraschung gekommen, die wohl demnächst auf uns zukommen wird:

 

Weitere Berichterstattungen:

Einballimwasser

Michelle

Merzmensch

ARG-Stammtisch