Das Alternate Reality Game „Final Mill” ist zwar nun vorbei, aber die Puppetmaster haben es bereits verkündet: Am kommenden Dienstag (4.2.2008) findet um 21 Uhr der Puppetmaster-Chat zu diesem ARG statt.
Wie ihr daran teilnehmen könnt? Ganz einfach:
Wählt Euch entweder mit einem IRC-Programm Eurer Wahl (meine Empfehlung kennt ihr ja: Pidgin) in den Chat ein oder entscheidet Euch für den Java-Client direkt hier bei den ARG-Reportern. Bei letzterem gelangt ihr automatisch in den Channel #ARGR wo der PM-Chat stattfinden wird. Verwendet Ihr Euren eigenen IRC-Client, müsst ihr Euch mit dem IRC-Server irc.chat-solutions.org Port Nummer 6667 verbinden und anschließend manuell in den Channel #ARGR wechseln.
Wir sind schon ganz gespannt auf die Gespräche des Dienstag Abends und freuen uns, wenn auch ihr dabei seid.
Die Welt ist gerettet. Das Böse besiegt. Nach vier Wochen intensivem Rätselraten und spannenden Aufgaben endete am 26.02.2008 „Final Mill” das erste Alternate Reality Game von Microsoft Deutschland.
Das ARG „Final Mill” handelte von Ada Lovelace, der ersten namentlich bekannten Programmiererin der Geschichte und ihrem Erbe. Die „Telling Machine”, eine geniale Konstruktion, die der Menschheit dienen soll, die aber in den falschen Händen auch eine Gefahr unbekannten Ausmaßes darstellt. Die Van Velsenmeer Foundation wollte sich Adas Erfindung schon lange zu nutze machen, um ihre wahnsinnigen Ziele zu erreichen. Seit dem Tod Adas Ende des 19. Jahrhunderts versuchte die Foundation fieberhaft an den letzten Baustein der Maschine zu gelangen. Kurz bevor Ada von ihrem Leibarzt hinterhältig ermordet wurde, erhielten in weiser Voraussicht fünf ihrer Weggefährten jeweils einen Code. Den entscheidende Masterkey erhielt Vivien Pastiof , die jüngste heutige Erbin und wurde somit unfreiwillig zur Schlüsselfigur eines hinterhältigen Spiels der Van Velsenmeer Foundation.
Um an die fehlenden Codes zu gelangen, wurde Vivien mit einer vorgetäuschten Entführung ihres Freundes Daniel Hege, der mit der Van Velsenmeer Foundation unter einer Decke steckt, unter Druck gesetzt. Entweder sie besorgt die Codes oder sie wird Daniel nicht mehr wiedersehen. „We want the five or he will die“. Mit Hilfe einer Heerschar von Programmieren, Entwicklern und eingefleischten ARG Spielern versuchte Vivien den Forderungen der Entführer nach zu kommen. Gemeinsam bekämpften sie die teuflischen Absichten der Foundation und wenden in letzter Sekunde die Machtübernahme ab.
In den letzten drei Wochen ist viel passiert. Die Geschehnisse versuche ich, ohne Garantie auf Vollständigkeit, zusammen zu fassen.
Die Nachricht von Daniels Entführung löst große Besorgnis unter den Spielern aus. Gemeinsam versuchen sie Vivien zu helfen. Telefonate und E-Mail-Anfragen an die Van Velsenmeer Foundation bringen keine neuen Information zu Tage. Die Foundation gibt sich bedeckt und streitet die Entführung eines ihrer Mitarbeiter ab. Die Erpresser melden sich bei Vivien und fordern die Herausgabe von Codes, die in den fünf Lochkarten verschlüsselt sind.
Weitere Spieler erhalten mit der Post eine kleine Sanduhr. Auf einem kleinen Zettel ist eine URL angegeben, die zu einer Powerpoint-ähnlichen Präsentation eines gewissen Konrads führt. 13 kleine, aber teuflisch verzwickte Rätsel müssen gelöst werden. Diese führen zu der Website der Sandmen Inc, auf der für Sandspielzeug geworben wird. Wer sich dort für einen Newsletter anmeldet, erhält verschiedene Newsletter. Unter anderem sind in vier von ihnen Geokoordinaten versteckt. Diese führen zu einer Brücke im Englischen Garten.
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Parallel dazu finden die Spieler in einem Quelltext der Van Velsenmeer Foundation einen Link zu einem Bewerbungsbogen für ein Experten Audit der Foundation. Die Spieler melden sich per Fax an und erhalten in Berlin die Möglichkeit Dr. Gert. Homscheid, den Chef der Van Velsenmeer Stiftung, persönlich kennen zu lernen. Die ausgesuchten Teilnehmer des Audits müssen innerhalb von zwei Stunden verschiedene Texte dechiffrieren und mit Microsoft Visual Studio 2008 programmieren. Während des Audits entwendeten Teilnehmer diverse Unterlagen und Gegenstände aus dem Seminarraum, um sie den nicht anwesenden Spielern zugänglich zu machen. Da ist er wieder der Name Konrad. Ein weiterer Teilnehmer des Audits. Die Spieler finden ihn von Anfang an suspekt und ahnen, dass er eine größere Rolle spielen könnte. Womit sie recht haben. Auf dem Rückweg steckt er einem Mitspieler die Nachricht „Don’t waste your talent on the wrong side of the lane“ zu, deren Bedeutung sich noch erschließt.
Währenddessen ist Vivien nach München gefahren, um die Hintergründe Daniels Verschwinden eigenhändig nachzugehen. Nach ihrerAnkunft durchsucht sie die Wohnung, macht von einigen Gegenständen Fotos und lädt diese auf ihren Weblog. Auch den Inhalt einerAudio-CD, die sie auf der Zugfahrt zugesteckt bekommen hat, wird den Spielern zugänglich gemacht. Noch in der Nacht wird einzerschreddertes Fax wiederhergestellt, die Website des Clarence Getränks entdeckt und ein Video auf YouTube entdeckt. Auf dem Flaschenetikett verbirgt es ein Anagramm. Ein Lochkartencode!.
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Am nächsten Tag besucht Vivien die Van Velsenmeer Stiftung. Dort stellt sie Dr. Homscheid zur Rede und nimmt das Gespräch mit ihrem Handy auf. Anschließend durchsucht sie Daniels Arbeitsplatz. Zuhause angekommen berichtet sie von ihrem Besuch bei der Foundation. Noch während der Aufnahme klingelt das Telefon. Wenn sie Daniel wiedersehen will, soll sie auf der Stelle zu einem bestimmten Treffpunkt kommen. Vor lauter Aufregung verlässt Vivien die Wohnung ohne die Webcam auszuschalten. Ergebnislos kehrt sie in die Wohnung zurück und muss voller entsetzen feststellen, dass in ihrer Abwesenheit eine Frau Daniels Zimmer durchsucht hat. Schockiert berichtet Vivien ihren Bloglesern das Geschehene und stellt ihnen ihr heimlich aufgenommenes Gespräch, das Einbruchs-Video und diverse Fundstücke den Spielern zur Verfügung. Die Einbrecherin hat wahrscheinlich eine SD-Karte gesucht, die Vivien in Daniels Notizbuch entdeckt hat. Auf dieser Karte befindet sich ein verschlüsseltes Archiv, dass geknackt wurde. Das Passwort versteckt sich in einem Filmposter.
Das ist noch nicht alles. Die Spieler finden in dem Notizbuch eine Ebay Artikelnummer. Bei dem Artikel handelt es sich um eine kleineHolzspieluhr, die mithilfe von Lochstreifen eine Melodie spielt. Die Spieler kontaktieren den Verkäufer und erhalten eine Sounddatei mit der Aufzeichnung einer Melodie. Die Tonfolge wurde allem Anschein nach von Verdi komponiert und besteht aus den Noten ADAEACE, ein weiteres der fünf Passwörter für die Entschlüsselung der Lochkarten.
Die Spieler können durch geschicktes Socialhacking die geschützte Online-Bibliothek knacken. Sie führen die Bibliothekarin mit gefälschten E-Mailadressen an der Nase herum und erhalten dadurch Zugriff auf alle Security Level und somit auch auf diverse Dokumente, die für die Spieler wichtige Informationen parat halten.
Parallel zum Experten Audit in München trifft sich Vivien mit einigen die Spieler. Gemeinsam begeben sie sich zu der Geokoordinate aus den Sandmen Newslettern, die in den Englischen Garten führt. Unter einer Brücke finden sie in eine Plastiktüte verpackt eine Box mit fünf Spielkarten und der Botschaft „We are the five“. Auf jeder dieser Jokerkarten ist eine Person abgebildet. Im Verlaufe des Spiels werden alle Personen identifiziert: Louis Braille, Mary Shelley, Alfred Guillaume Gabriel (Count d’Orsay), William Henry Fox Talbot und Guiseppe Verdi.
Ein Kommentar von Achim A. Berger in Viviens Blog führt die Spieler auf die Internetseite https://www.prevarication.org. Eine Seite, die über Verschwörungstheorien im Allgemeinen und von der Van Velsenmeer Foundation im Speziellen berichtet. Herr Berger scheint nicht nur dort aktiv zu sein. Eine Recherche ergibt, dass er auf Telepolis einen Artikel über Ada Lovelace geschrieben und einen Aufsatz über Braille, den Erfinder der Blindenschrift, verfasst hat. Das PDF-Dokument verschickt er an Interessierte. Darin befindet sich ein Gedicht auf Braille. Noch ein Lochkartencode. Von prevarication.org gelangen die Spieler zu einer Internetausstellung von William Fox Talbot. In einem der Bilder versteckt sich der vorletzte Code . Die letzte Seite laborduredamour.com wird durch die Spieler entdeckt. In den Zutaten des Parfüms versteckt sich der letzte Code. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Codes im Besitz der Spieler.
Die Van Velsenmeer Foundation bleibt nicht untätig. Zum einen nimmt Herr Homscheid Kontakt zu Vivien auf und biete ihr seine Hilfe an. Er schreibt ihr, dass er herausgefunden hat, dass zu jedem der fünf Joker ein Schlüsselwort gefunden werden muss, um ein Entschlüsselungsalphabet zu bilden. Zum anderen werden die Teilnehmer des Audits angeschrieben und aufgefordert, einen E-Mail-Account zu hacken. Acht Stunden später ist der Account geknackt und die E-Mails aus dem Konto im Forum veröffentlicht.
Der Blog von Vivien wird gehackt. Zu sehen gibt es nur ein Video der Entführer. Sie drohen damit, Daniel schlimme Dinge anzutun, wenn Vivien nicht alle fünf Codes der Lochkarten im Heise Security Forum postet. Zu allem Überfluss bekommt Vivien ein Päckchen mit blutigem Inhalt zugestellt, das scheinbar einen abgeschnitten Finger enthält, was sich aber später als Fake herausstellt.
[youtube]hX0CHIrlEDs[/youtube]
Nachdem Vivien die Codes übermittelt hat, kehrt sie in Daniels Wohnung zurück. Und wartet. Und wartet. Und wartet. Ihr Blog wird rehackt. Am nächsten Tag berichtet Vivien überglücklich von Daniels Rückkehr. Aber irgendetwas scheint gar nicht zu stimmen. Die Sandmen veröffentlichen ein Video vom selben Tag. Daniel verlässt mit Homscheid gut gelaunt ein Haus. Zu dieser Zeit hätte Daniel eigentlich noch in den Händen der Entführer sein müssen.
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Zwischenzeitlich erhält Vivien von einem Anwalt einige Dokumente bezüglich ihrer Adoption. Unter anderem ein Brief von Ada Lovelace. Elisabeth macht sich auf den Weg in Viviens Wohnung. Sie vermutet, dass Daniel zur Van Velsenmeer Foundation gehört. Als Elisabeth in Daniels Wohnung eintrifft, sind Vivien und Daniel verschwunden. Elisabeth erhält durch V1C0R Zugang zu Viviens Blog und hinterlässt eine Nachricht. Die Sandmen glauben, dass die Van Velsenmeer Foundation Vivien benötigen, um ihren teuflischen Plan umzusetzen. Auf prevarication.org kann man nachlesen, dass die Foundation einen Supervirus entwickeln, der auf Ada Lovelace’s Idee zur „Telling Machine“ aufsetzt.
Die Sandmen, die durch einen Informanten schon länger Informationen über die Entwicklung des Supervirus besaßen, haben die Zeit genutzt und ein Gegenprogramm entwickelt, das den Virus an seiner Ausbreitung hindern soll. Dieses Gegenprogramm können sich die Spieler auf der Seite der Sandmen downloaden.
Am Dienstag Abend unternimmt die Van Velsenmeer Foundation dann den Versuch, den Virus über einen ihrer Server im Internet zu verbreiten. Die Spieler bauen mit Hilfe des Antivirus eine Blockade auf und halten dagegen. Dazu müssen möglichst viele Spieler das Antivirus-Programm aufrufen und durch Eingabe der richtigen Lochkarten-Codes dem Server die Zugangswege in den Rest des Internets absperren. In einem Livechat fordert V1C0R die Spieler während dessen auf, Freunde und Bekannte zu animieren, ihnen zu helfen und so gemeinsam den Supervirus zu stoppen.
Im Chat mit V1C0R taucht plötzlich die Trollcat auf und versucht die Spieler gegen V1C0R auszuspielen. Hinter dem Namen Trollcat scheint Daniel zu stecken. Zu diesem Zeitpunkt kommt es zu diversen Ausfälle vom amerikanischen Atomkraftwerke. Ein Vorbote des Supervirus?
Während die Spieler versuchen den Supervirus zu stoppen ist Elisabeth in die Foundation eingebrochen und versucht Vivien zu befreien. Sie steht dabei mit Spielern per Handy in Kontakt, die sie unter anderem durch den unterirdischen Komplex der Van Velsenmeer Foundation lotsen, bis sie vor einer massiven Tür zum stehen kommt. Wie sie schnell herausfindet lässt sich diese Tür nur per Spracherkennung öffnen und alle von ihr gesprochenen Zugangscodes funktionieren nicht. Die Idee der Spieler, die von Ihnen aufgezeichnete Rede von Dr. Gert Homscheid während des Experten Audits könne das Passwort enthalten, erweist sich nun als erfolgreich. Die schwere Tür öffnet sich und Elisabeth kann Vivien befreien und mit ihr in den nahegelegenen Wald entkommen.
Vivien ist befreit und der Supervirus vernichtet. Was bleibt ist eine Botschaft von Ada Lovelace an unsere heutige Welt:
“NOTHING SHALL DARKEN THE BLAZE OF OUR NOBLE IDEAS. THE DOCTORS EVIL PLOT WILL FAIL IN A NEW AND MODERN WORLD, COMPUTED BY HUMAN MIND AND POWERFUL TOOLS. THUS, THERE IS NO NEED FOR DISSECTING THE MECHANICAL HEARTS OF MY MACHINES BUT A NEED FOR DISCOVERING THE TRUE NATURE OF MANKIND: BROTHERS AND SISTERS IN SPIRIT, UNITE IN LANGUAGE, EFFORT AND HOPE. I FEEL THAT THIS FUTURE HAS ALREADY BEGUN. GODSPEED!”
Hast du auch neulich Post bekommen? Einen großen Umschlag?
Darin war eine kleine, hölzerne Box, hinter deren Deckel sich eine kleine Karte und eine Lochkarte verbargen. Auf der kleinen Karte stand mit den Lettern einer alten Schreibmaschine der Spruch „To execute these commandments you’ll have to find the properly gifted fellows.“ aufgetragen. Die Lochkarte hingegen trug lediglich die Aufschrift „The Final Mill Inc.“ und direkt darunter „Series AAB„.
Auch wenn Google sonst immer eine große Hilfe ist, verweigerte die Suchmaschine dieses Mal die Ausgabe jeglicher Ergebnisse und förderte statt dessen nur die Ergebnisse anderer Empfänger zu tage, die über den Erhalt dieser sonderbaren Post berichteten. Unter all diesen Einträgen tauchte plötzlich eine junge Frau auf, die anders als die anderen gleich fünf unterschiedliche Lochkarten erhalten hatte. Was hatte es nur damit auf sich?
Etwa zeitgleich mit den Sendungen der kleinen Schachtel flatterte auch die Zeitschrift c’t in einige Briefkästen. Wer darin den Anzeigenteil etwas genauer beäugte, fand darin eine Anzeige der van Velsenmeer Foundation. Die gab darin kurz und knapp bekannt „Melden Sie sich nicht bei uns, wir melden uns bei Ihnen“ und verwies mit der ebenfalls abgedruckten URL auf ihre Website.
Auf der Website erfährt man dann von der blühenden Vergangenheit und den großen Errungenschaften der Foundation und lernt auch gleich deren Vorstand Dr. Gert Homscheid kennen. Doch was hat das alles nun mit den Lochkarten zu tun? Und wohin sollen die führen? Ein Blick auf die inzwischen ebenfalls entdeckte Website der Final Mill Inc. hilft da ein klein wenig weiter, denn es handelt sich bei der Final Mill Inc. um ein 1872 gegründetes Unternehmen, dass wohl unter anderem auch für die Herstellung der Lochkarten und der dazugehörigen Maschinen zuständig war. Leider hat das Unternehmen im Jahr 2002 seine Dienste eingestellt und verweist bei ganz dringenden Problemen auf die van Velsenmeer Foundation, die ihrerseits ebenfalls seit 1865 besteht.
Kommen wir zurück zu der jungen Empfängerin der 5 Lochkarten. Ihr Name ist Vivien Pastiof, wie man ihrem Facebook-Profil entnehmen kann. Ausserdem hat sie einen Blog, in dem sie über den Erhalt der Postsendung schrieb. Doch seit ein paar Tagen scheint es so, als ob sich da noch etwas ganz anderes anbahnen wird. Ihr Freund Daniel ist plötzlich nicht mehr erreichbar. Er arbeitet für die van Velsenmeer Stiftung, wie sie verrät, wobei sie sich nicht erklären kann, dass mit einem Mal jeglicher Kontakt zu ihm abgebrochen ist.
Gestern erhielt sie dann eine Email mit einem Link und nun ist klar, warum sie Daniel nicht mehr erreicht. Er wurde gekidnappt. Doch wer steckt dahinter? Und was will er von Daniel beziehungsweise von Vivien? Und wie passt Ada Lovelace in das Ganze?
Da ich nicht so viel Post bekomme, stehe ich häufiger vor meinem Briefkasten und ertappe mich dabei, in Gedanken Wetten abzuschließen. Meistens tippe ich dann darauf, dass keine Post vorhanden ist (Flyer und Werbung sind von der Wette ausgeschlossen). Da Wetten ohne einen Einsatz jedoch keinen Sinn machen, überlege ich mir noch vor dem Öffnen des Briefkastens dann allerdings auch, was ich als Strafe machen muß, wenn ich falsch liege. Auf diese Weise bekommt man übrigens sehr gut seine Aufgaben im Haushalt unter Kontrolle 😉
Umso überraschter war ich, als ich nun nicht nur einen Umschlag aus meinem Briefkasten herauszog, sondern über die weite Reise, die der Umschlag und sein Inhalt zu mir hinter sich gebracht haben musste, denn noch seltener wie Post, erhalte ich Post aus den USA. Sofort stand mir die Neugier ins Gesicht geschrieben und ich wollte wissen, wer mir da einen Brief über den großen Teich hinweg hatte zukommen lassen. Könnt ihr Euch vorstellen, wie ich mich gefreut habe, als ich den Absender las?
Ich freute mich wie ein kleines Kind, denn der Brief war von keiner geringeren als von The Singing And The Dancing Nun. Das war wirklich eine super Überraschung. Vorsichtig und noch viel neugieriger öffnete ich den Umschlag und fand darin einen kleineren, rosa farbenen, zugeklebten Umschlag auf demTruth and Lies geschrieben stand. Im Inneren dieses kleinen Umschlags ruhte ein Amulett, dass uns bereits beim letzten Sammeeeees ARG vor dem bösen Mister Alan Johnson bewahrt hat.
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Ganz, ganz herzlichen Dank liebe singende und tanzende Nonne und einen ebenso lieben Gruß von dieser Stelle über den großen Teich zu Dir.
Wie wir ja alle wissen, will Rob schon bald nach Japan aufbrechen. Doch bevor es soweit ist, wollen seine Freunde ihn noch mit einer Riesenparty überraschen und laden rund 200 Leute dazu ein, sich ebenfalls von ihm auf genau dieser Party zu verabschieden. Seid ihr dabei?
(Eigentlich war hier das Einladungsvideo eingefügt. Da das jedoch jedesmal automatisch startete, habe ich mich dazu entschlossen es herauszunehmen und doch nur auf das MySpace-Profil zu verlinken, wo man das Video sehen kann.)
Wie kommt man auf die Party? Dafür muss man leider, leider ein paar Vorraussetzungen erfüllen. Zum einen muß man über 18 Jahre alt sein und das Cloverfield MySpace-Profil zu seinen Freunden hinzufügen. Das KO-Kriterium für unser Dabeisein wird allerdings die Klausel „Only legal residents of the 48 contiguous United States (i.e. excluding Alaska and Hawaii) and the District“ darstellen, denn die klammert uns kurzerhand komplett von der Teilnahme aus.
Aber die gute Nachricht ist, dass es nur noch 8 Tage sind, bis wir im Kino erfahren werden, was tatsächlich passiert. Und bis dahin nehmen die üblen Vorzeichen sogar noch zu. Boriss hat uns erst vor kurzem darauf aufmerksam gemacht, dass die TV-Nachrichten vom unglücklichen Untergang einer Bohrinsel berichten. Aber schaut selbst…
Die Tagruato Corp. ist vor kurzem erst wegen einer anderen Angelegenheit in die Schlagzeilen geraten. Als Erfinder des Slusho gab es bei weiteren Nachforschungen zu den Ingredienzen des Getränks ein Problem mit der Identifikation einer unbekannten Zutat. Weitere Untersuchungen ergaben, dass extremer Konsum von Slusho zu besonderen Verhaltensweisen führen kann. Also trinkt nicht gleich so viel auf einmal davon 😉
Australien hat nun wieder einen Wettbewerber mehr am Himmel der Fluglinien. Kurz vor Silvester hat sich die Fluggesellschaft Oceanic Airlines mit einer Pressemeldung zurück an die Öffentlichkeit gewandt, in der sie verlauten ließ, den Flugverkehr zu neun Flugzielen wieder aufzunehmen. Nach dem Verlust der Maschine 815, deren Absturz bislang noch immer ungeklärt ist und die immer noch nicht gefunden wurde, kehrt das Unternehmen damit nun in einen neuen Alltag zurück und fliegt Ziele an, die man sich nie zuvor hätte vorstellen können und die es in der bisher über 25 Jahre andauernden Geschichte des Unternehmens noch nicht gab.
Die Pressemeldung enthält auch eine Telefonnummer, über die man weitere Informationen zu Oceanic Airlines erhalten kann. Ruft man sie an, erfährt man zum Beispiel die neue Website flyoceanicair.com. Dort präsentiert sich die Fluggesellschaft in einemganz neuen Licht, völlig ungeachtet der vergangenen Vorkommnisse. Doch genau das stößt bei einigen ehemaligen Mitarbeitern und Familienangehörigen der Opfer von Flug 815 nicht unbedingt auf Gegenliebe.
Sam Thomas, ein ehemaliger IT-Techniker von Oceanic, hat es geschafft, in das Werbevideo der Fluggesellschaft eine eigene Botschaft einzublenden. Darin spricht er unter anderem davon, dass er die Suche niemals aufgeben und alles daran setzen wird, die ganze Geschichte um den Absturz und Oceanic aufzuklären. Seine Suche organisiert er dabei über die Website find815.com, bei deren Besuch man zunächst noch einmal einen Rückblick auf die letzten Nachrichten im Australischen Fernsehen bekommt, in denen verkündet wird, das Oceanic Airlines den Betrieb wieder aufnimmt obwohl die Ursache noch völlig ungeklärt und das Flugzeug immer noch nicht gefunden sind. In einem kurzen Interview ist auch Sam zu sehen.
Um Sams Nachforschungen zu unterstützen, sollte man sich auf der Website ein Login erstellen. Gleich darauf hat man Zugang zu sämtlichen Hilfsmitteln, die auch Sam zur Verfügung stehen. Dazu gehören unter anderem ein Notizbuch, ein Laptop, ein Handy und diverse andere Sachen, wobei Sam in seinem Notizbuch bereits einige Informationen zu den Passagieren von Flug 815 zusammengestellt hat.
Auf dem Laptop hat man zudem Zugriff zu Sams Emails, unter denen sich eine Interessante Mail befindet, die ihm von einer Unbekannten geschickt wurde. In der Mail schreibt die Person darüber, dass sie Sonya kannte, seine Freundin, die Flugbegleiterin auf dem Flug 815 war. Sie hat noch ein Foto von ihr gefunden, dass sie ihm gerne zukommen lassen wollte, um ihm damit in diesen traurigen Tagen zu helfen. Sam fallen dabei sofort einige Merkmale auf dem Foto auf, die ihm seltsam vorkommen. Im direkten Vergleich mit einem anderen Bild von Sonya lassen sich einige Unteschiede erkennen, die man nun selbst mit dem Programm auf Sams Laptop untersuchen kann.
Und tatsächlich finden sich hinter den Unterschieden versteckte Informationen. Aber was will die Unbekannte ihm damit sagen? Wohin sollen diese versteckten Informationen führen? Und wie hilft das alles bei der Suche nach dem verschollenen Flug 815 weiter?
Eine Email an die Unbekannte landet kurze Zeit später als unzustellbar wieder in Sams Posteingang. Doch in dem Gewirr der Symbole und des Codes der Server-Email findet sich ein unscheinbarer Hinweis. Die Email selbst wurde über einer Website der Maxwell Group verschickt, deren Website man unter the-maxwell-group.com finden kann. Derzeit befindet sich lediglich ein Login-Feld auf der Seite. Wenn man sich versucht anzumelden, erhält man jedoch die Meldung, dass das System gegenwärtig upgedatet wird und erst im Laufe des 2. Januars wieder zur Verfügung stehen wird. Welche Geheimnisse verbergen sich hinter dem Login?
Was ist Find 815 ?
Bislang lässt sich diese Frage noch nicht genau beantworten. Es ist kein Alternate Reality Game im herkömmlichen Sinne und was es ist bleibt abzuwarten, wobei sich in den wenigen Tagen bisher leider eins gezeigt hat: es ist das große Warten. Aber das wird sich sicher bald ändern, wenn erstmal alle aus dem Silvester-Urlaub wieder da sind.
Die Geschichte entwickelt sich hierbei Kapitelweise, wobei man stets im Überblick hat, wo man sich gerade befindet, welche Aufgaben man entdeckt hat oder noch entdecken muss und was noch ganz dringend erledigt werden muß. Auf diese Weise kann man jederzeit in das Spiel einsteigen und kann trotzdem alles aufarbeiten. Sams Laptop speichert – ähnlich wie seinerzeit bei Save My Husband – die gefundenen Seiten und stellt diese in einer Übersicht im Browser dar. Und dennoch gibt es Zeitpunkte, da kann man Aufgaben nur dadurch erfüllen, dass man zunächst wartet bis eine Seite freigeschaltet ist oder ähnliches. Wir sind trotzdem gespannt wie es in den nächsten fünf Wochen weitergeht und wie vor allen Dingen der Bogen am Ende zur Premiere der vierten Staffel von Lost gespannt wird.
Harry Potter Fans, aufgepasst! Es war zwar schon für Ende des letzten Jahres angekündigt, aber wie das so ist mit organisatorischen Großprojekten, kam es auch hier dazu, dass der Startschuß noch einmal verschoben werden musste. Aber die Puppetmaster der Hogwarts Experience haben uns noch einmal versichert, dass ihr Alternate Reality Game auf jeden Fall in diesem Jahr beginnen wird. Wir dürfen also gespannt sein auf das, was da aus der fantastischen Welt des jungen Zauberers auf uns zu kommt und uns schließlich auf zauberhafte Weise in seinen Bann nimmt.
Es lohnt sich also auf jeden Fall ein Auge auf dem Blog zu haben, um auch ja nichts aus der Welt der Zauberer und Hexen zu verpassen. Wo Harry doch nun mit seinem letzten Buch in den Ruhestand gegangen ist.
Cloverfield
Es ist fast soweit. Den richtigen Monat hätten wir nun schon mal. Jetzt müssen wir nur noch 18 Tage überstehen und dann treffen wir uns alle im Kino wieder um endlich das Geheimnis um die mysteriösen Trailer, die wilden Spekulationen und die verworrenen Fährten rund um Cloverfield auf der Leinwand entschlüsselt zu bekommen.
Zumindest hoffen wir das.
Eldritch Errors: Buch 3
Zwei Bücher wurden bereits geschrieben. Nun verdichten sich die Gerüchte um die Wächter und die Träumer, dass in der Welt nach dem Schrei nun das dritte Buch bevorsteht und die Eldritch Errors damit eine erneute Fortsetzung finden. Wie und wan wird es weitergehen? Ein genaues Datum ist bislang noch nicht bekannt.
Titel Unbekannt
Auch Jan Libby, die uns bereits zweimal mit den Sammeeeees und auch mit Lonelygirl 15 eine aufregende Zeit bescherte, hat ein neues Projekt angekündigt. Worum es dabei genau geht, ist allerdings noch sehr nebulös. Gerade wegen der vielen, wunderschönen Erinnerungen an die Sammeeeees können wir es kaum abwarten, bis Jans neues Projekt startet.
Titel Unbekannt
Auch Licorice Media will sich Mitte Januar mit einem neuen Projekt zurückmelden. Gerüchten zufolge wird es sich dabei um ein ähnlich involvierendes Projekt wie es auch Meigeist war, handeln, und für Hewlett Packard sein.
Cathy’s Key
Wer unter seinem Weihnachtsbaum das Tagebuch von Cathy gefunden hat (und natürlich auch alle anderen Leser von Cathy’s Book), dürfen gespannt sein, denn Jordan Weisman und Sean Stewart haben ein Nachfolgebuch angekündigt: Cathy’s Key
Das Buch wird in englischer Fassung am 5. Mai erhältlich sein. Die deutsche Fassung wird dann ein wenig später erscheinen.
The Dark Knight
Den Abschluß unserer kleinen Übersicht macht The Dark Knight. Zwar ist das ARG dazu bereits beendet, aber der zugehörige Film kommt ja im Sommer diesen Jahres bei uns in die Kinos (21. August 2008). Wer also wissen will, wie es um Harvey Dent und Batman bestellt ist, der darf sich diesen Film nicht entgehen lassen.
Jane berichtet in ihrem Blog Avant Game von einer großartigen Chance für zukünftigen Puppetmaster.
Im Detail geht es um einen bezahlten Teilzeit-Job als „Junior Puppetmaster“ und „Community Leader“ bei einem großen, professionell durchgeführten Alternate Reality Game. Die Arbeit wird vollständig online verichtet, während man seinen Zeitplan flexibel gestalten kann, wodurch man also nicht vor Ort sein muß.
Wer diese Stelle besetzt, so Jane,der bekommt den bestmöglichen Einstieg in die Puppetmasterwelt der Alternate Reality Games. Die Position des „Junior Puppetmaster“ verlangt kreative Verantwortung, die sowohl das Erstellen von Online-Inhalten sowie die Interaktion mit den Spielern beinhaltet – per Mail, Chat oder eventuell auch bei Live – Treffen. Bei all diesen Aufgaben kommt man ausserdem in den Genuss eines Mentoren Austausches durch eine(n) bereits sehr erfahrene(n) ARG Designer(in).
Es gibt allerdings auch eine Voraussetzung, die es zu erfüllen gilt: Der Bewerber muß entweder als Muttersprache (oder zumindest fließend) Japanisch oder Mandarin-Chinesisch sprechen können und Englisch als zweite Fremdsprache beherrschen. Aber Jane schreibt, dass es eventuell auch möglich sei, die Stelle ein wenig abzuwandeln und die Sprache somit ebenfalls anzupassen. Sie nennt desweiteren Französisch oder Portugiesisch als Beispiele.
Wenn ihr mehr Infos dazu haben wollt, schreibt entweder an uns eine Mail oder besser direkt an Jane. Sie kann Euch dann eine genauere Stellenbeschreibung zur Verfügung stellen. Ihre Mail-Adresse lautet wie folgt: [Ihr Vorname]@[Der Name ihres Blogs in einem Wort].com
Alternate Reality Games leben unter anderem davon, dass man gemeinsam Aufgaben und Probleme diskutiert und löst. Doch wie gelingt es ohne großen Aufwand sich untereinander auszutauschen?
Ein Forum stellt dabei eine geeignete Lösung dar. Jeder kann seine Ideen in einem Posting beitragen und man kann sich untereinander auf die Beiträge der anderen beziehen und so gemeinschaftlich der Lösung näher kommen
Etwas einfacher geht es jedoch mit Hilfe eines Chat-Systems. Da kann man immer direkt auf die Eingaben der anderen reagieren und Gespräche live in schriftlicher Form führen. Hier auf ARGReporter gibt es ja bereits den Chat, über den man sich ohne große Probleme in den ARG-Reporter-Chat einwählen kann. Voraussetzung dafür ist natürlich eine lauffähige Java-Runtime-Umgebung, die auf dem Rechner installiert sein muß. Wählt man in dem Java-Client den Befehl „Verbinden“ aus, dann baut der Client eine Verbindung zu dem IRC-Server auf, auf dem sich auch unser ARGReporter-Channel befindet.
Wer kein Java auf seinem Rechner installiert hat, muß sich trotzdem nicht ausgeschlossen fühlen. Dafür gibt es dann entweder reine IRC- oder Mulit-Messenger-Programme, mit denen man sogar andere Chat-Protokolle wie MSN, Yahoo, Google Talk, ICQ, usw. unter einer Programmoberfläche vereinen kann. Diese Programme bieten häufig auch diverse Zusatznutzen wie beispielsweise das Speichern eines Chat-Mitschnitts, ausführlichere Angaben zu Chaträumen und einiges mehr. Eines dieser Programme heißt Pidgin:
Pidgin ist derzeit für Windows und Linux erhältlich. Es kann direkt von der Programm-Website heruntergeladen werden und ist in der aktuellen Version 2.3.0 ca. 10,8 MB groß. Nachdem man es heruntergeladen hat, kann man die geführte Installation starten. Immer wenn es Entscheidungsmöglichkeiten gibt, hält die Installation kurz an und stellt die aktuelle Entscheidung zur Wahl. Wenn man gebeten wird, ein Chat-Protokoll auszuwählen, hat man das Programm so gut wie installiert, wobei man diesen Schritt auch überspringen und später noch Protokolle hinzufügen kann.
In beiden Fällen wählt man aus der Liste der Protokolle den Eintrag „IRC“ aus. Hat man bereits einen registrierten Benutzernamen, so kann man diesen in das dafür vorgesehen Eingabefeld eintragen, darf dann aber das Passwort nicht im Passwortfeld vergessen. Hat man den Benutzernamen noch nicht gesichert, so kann man zwar trotzdem dort den gewünschten Benutzernamen eingeben, aber direkt nach der Anmeldeprozedur wird man im Falle eines bereits registrierten Namens aufgefordert das dazugehörige Passwort anzugeben. Ohne dies wird der Name nach ca 1 1/2 Minuten in einen Gastnamen geändert.
Als nächstes muß man noch den Server festlegen, mit dem sich das Programm verbinden soll. Dazu gibt man in das Feld Server die Adresse irc.chat-solutions.org ein.
Schließlich wechselt man auf die Seite Erweitert wo man die Portnummer für den IRC-Server eintragen muß. Dazu gibt man die Portnummer 6667 in das dafür vorgesehen Feld ein und ist nun eigentlich soweit, mit dem Chatten loszulegen. Es gibt jedoch noch eine Einstellung, die man zumindest derzeit noch vornehmen sollte. Dabei handelt es sich um das Feld Kodierungen. Je nachdem, welche Client-Programme die anderen Teilnehmer des Chats verwenden, kann es sein, dass die mit der voreingestellten UTF-8 Kodierung nicht klarkommen und Sonderzeichen und Umlaute bei anderen Teilnehmern als Fragezeichen darstellen. Sollte dies der Fall sein, kann man statt dessen die Kodierung iso-8859-1 dort eintragen und das Zeichen-Problem ist behoben, wobei der UTF-8 Standard zeitgemäßer ist 😉
Wenn du dich in Pidgin am IRC-Server angemeldet hast, kannst du in dem Server-Fenster (egal ob Global oder Nickserver) anschließend mit /join #Channel in den gewünschten Channel springen. Gib zum Beispiel/join ARGReporter ein, um in den Channel der ARG-Reporter zu gelangen.
Alternativ dazu kannst du im Hauptmenü des Hauptfenster von Pidgin auf den Befehl Buddy klicken. Im Aufklapp-Menü findest du dann Einem Chat beitreten (Die Tastenkombination STRG+C ruft im Hauptfenster ebenfalls dieses Fenster auf). In dem neu geöffneten Fenster wählst du dann mit der oberen Auswahlliste das angelegte IRC-Protokoll aus, falls das nicht standardmäßig schon angezeigt wird. In dem Eingabefeld darunter gibst du dann #ARGReporter oder den Namen des Channels an, den du betreten möchtest. Das Eingabefeld darunter ist für ein optionales Passwort, falls der Channel durch ein solches gesichert ist. Wenn du jetzt auf Betreten klickst, gelangst du direkt in den von dir angegebenen Channel.
(Update) Vor ein paar Tagen habe ich von Pass auf mich auf | push11.com berichtet. Seitdem hat sich einiges ereignet. Ein gedeckter Tisch wurde gefunden, die Fahrstuhltür öffnete sich, DVDs tauchten auf, zu den Blumen- und Pizzalieferungen gesellten sich Geburtstagseinladungen von einem gewissen Horatio, ein Krankenzimmer mit der Nummer 217 wurde gesucht, von einer Verschwörung und Stephen King berichtet und Berliner Blogger trafen sich.
Die Spürnase von berlinkriminell entdeckte in dem Café „bar eleven“ am Leipziger Platz einen mit 11 Teelichtern und Marienkäfern gedeckten Tisch. Auf diesem lag eine Geburtstagseinladung.
„Liebe Eleven, ihr seid ganz herzlich eingeladen. Kommt ihr?“
Unterschrieben von Horatio. Der Geburtstag findet am 26. November um 15:30 Uhr im Zimmer 217 statt. Nicht nur „Eleven“ erreichte die Karte; auch verschiedene Blogger und Forenbetreiber erhielten eine Einladung von Horatio. Wo ist nur dieses Zimmer, was verbirgt sich dahinter und wer ist Horatio?
Die mysteriöse Fahrstuhlfahrt auf push11 endete vorgestern in einem Krankenhausflur vor einem Zimmer 217. Einige Blogger (pr011 von berlinkriminell, lamucha und der Hauptstadtblogger Matthias) machten sich auf den Weg in die Charité, um das Zimmer zu suchen. Dort angekommen konnten sie zwar die vermeintliche Tür aus dem Fahrstuhlfilm identifizieren, aber leider passte die Zimmernummer nicht zu der gesuchten. Dafür entdeckten sie ein Geburtskärtchen von einem Frühchen. Alles Zufälle oder neue Hinweise?
Mindestens zwei Personen wurde jeweils eine DVD mit dem Fahrstuhlfilm „überreicht“. Die eine anscheinend im Kriminaltheater, die andere in einer Buchhandlung. Auch ist von einer Verschwörung einer anonymen Verbindung die Rede, „dessen Ziel es ist allen Berliner Bloggern zu schaden.“ Hat Stephen King etwas mit der Zimmernummer zu tun?
Gestern Abend trafen sich vier Berliner in einer gemütlichen Runde, um die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Polylux war auch dabei und wird darüber am Donnerstag um 23.30 Uhr im Ersten, als Wiederholung am Freitag um 23.45 Uhr auf RBB und am Samstag um 11.45 Uhr auf 3sat berichtet.
Nachtrag, 22.11.2007: Heute wurde eine neue Website entdeckt, ein Blog bei Livejournal. Es handelt sich dabei um das Weblog von jemandem, der sich als Horatio ausgibt. Die URL zu dieser Seite war auf den Einladungskarten versteckt und konnte mit einem Feuerzeug sichtbar gemacht werden. In den Beiträgen gibt es bereits eine ganze Menge Informationen, die hier von einem Miträtsler zusammengefasst wurden.