2. Mai – 2. Ankündigung: Wir suchen Euch

Liebe Freunde,

sicher habt ihr in den letzten Wochen und Monaten einige Veränderungen bei den ARG-Reportern festgestellt. Dazu gehört zum Beispiel, dass wir seit Anfang des Jahres auch zweisprachige Inhalte (Deutsch und Englisch) anbieten. Aber wir haben die Seite auch auf einen anderen Server umgezogen und dieser Umzug ist nun mit all seinen Inhalten abgeschlossen. Einzig die Benutzerkonten konnten wir bei dem Umzug nicht mit einbeziehen. Aber ab sofort könnt ihr Euch wieder hier anmelden – diesesmal sogar (wenn ihr wollt) mit einem erweiterten Profil.

Neben all diesen Neuerungen suchen wir Euch zur Verstärkung unseres Teams. Wenn Ihr Lust habt uns in einem der folgenden Bereiche zu unterstützen, dann meldet Euch bitte.

 

Übersetzer

Deine Stärke liegt in der Übersetzung ins Englische oder vom Englischen ins Deutsche?  Oder möchtest du deine Sprachfähigkeiten weiter ausbauen? Dann schicke uns ein paar kurze Informationen zu Dir, zu deinen Sprachkenntnissen, sowie einen kurzen, übersetzten Text als Sprachprobe.

 

Presse-Wart

Du hast einen guten Überblick über die aktuelle Presse und dabei fallen dir immer wieder sofort Berichte zu Alternate Reality Games ins Auge, die wir auf unserer Seite Presseübersicht verlinken können. Somit hat unsere Community immer einen aktuellen Überblick darüber, welche Berichte über ARGs gerade im TV, in Zeitschriften und Zeitungen oder auch einfach in Online-Magazinen veröffentlicht werden. Neben der zeitnahmen Einbindung in unsere Presseseite gibt es dann am Monatsanfang jeweils einen kurzen, zusammenfassenden Bericht über die Presseberichte des vorangegangenen Monats. Schicke uns ein paar kurze Informationen zu Dir, sowie einen kurzen, zusammenfassenden Text als Sprachprobe.

 

Redakteur

Als Redakteur verfasst du Berichte und Beiträge zu aktuellen, zukünftigen oder auch vergangenen ARGs.Deine Berichte umfassen dabei Verlinkungen sowohl zu aktuellen In-Game-Webseites wie auch zu Diskussionsforen, um unserer Community eine einfache Möglichkeit zu bieten, in das ARG einzusteigen und daran teilzuhaben. Schicke uns ein paar kurze Informationen zu Dir, sowie einen kurzen Bericht zu einem aktuellen ARG als Sprachprobe.

 

Foren-Moderator

Deine Stärke liegt in der direkten Kommunikation und du hast stets einen Überblick, was bei uns im Forum gerade passiert. Dann kannst du als Moderator unserer Community helfen.  Schicke uns ein paar kurze Informationen zu Dir, Deinen Foren-Namen sowie eine kurze Zusammenfassung, wenn du schon einmal woanders als Foren-Moderator tätig warst.

 

Wir freuen uns sehr auf Euch und hoffen auf Eure Unterstützung 🙂

Eure ARG-Reporter

 

1. Mai – 1. Ankündigung

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ARGR Get-Together Tuesdays auf einer größeren Karte anzeigen

Am kommenden Dienstag findet das nächster ARGR Get-2-Gether in Berlin statt. Inzwischen ist es ja fast schon eine feste Einrichtung für die Berliner ARGer geworden und so freuen wir uns auch am kommenden Dienstag wieder auf Euer zahlreiches Erscheinen.

In den letzten Tagen ist ja einiges in der Welt der ARGs geschehen, sodass bestimmt das eine oder andere Alternate Reality Game besprochen wird. Hierzu gehören: Secret LewisUrgent EvokeHerold und Erdbeerhonig und natürlich ist auch das rege Interesse an den 66 Letters nicht unserer Aufmerksamkeit entgangen, schließlich wird dazu im ARG-Reporter Forum schon fleißig diskutiert.

Wer an besagtem Abend nicht ab 19.00 Uhr in das Lesecafé Village Voice in der Ackerstraße 1A in Berlin Mitte kommen kann, für den versuchen wir wieder einen Livestream einzurichten, über den wir uns dann mittels Chat auch austauschen können.

Seid also dabei!

15 Fragen an Andrea Phillips

Einige von euch kennen Andrea Phillips bereits als Puppetmaster aus ARGs wie Perplex City oder der 2012 Experience. Andere kennen sie, weil sie derzeit die Special Interest Group „Alternate Reality Games“ der International Game Developers Association leitet.

Und wenn ihr sie noch besser kennen lernen wollt, dann habt ihr jetzt in unserem neuen 15-Fragen-Interview die Möglichkeit dazu:

01. Wie und wann bist Du mit ARGs in Berührung gekommen?

Bereits im April 2001, schickte mir mein bester Freund einen Link zur Anti-Robot Militia Website.Wir fragten uns, was da zum Teufel vor sich ging und verbrachten den ganzen Nachmittag damit, Links zu anderen Seiten zu folgen. Das ganze war Teil des ARGs The Beast und geschah lange nachdem ich einCloudmaker geworden war, aber nicht lange danach, wurde ich auch ein Cloudmaker Moderator.

02. Hast Du auch mal an einem ARG als Spieler teilgenommen? Wenn ja, an welchem?

Bei The Beast. Danach fühlte ich mich eine Weile wie ausgebrannt, denn das war schon eine sehr intensive Sache: Trail-Updates zu verwalten und Artikel zu schreiben und dabei immer ganz vorn in der Community mit dabei zu sein. Ich versuche zumindest immer die Spiele zu verfolgen – ilovebeesArt of the H3ist,Eldritch ErrorsWhy So Serious und so weiter. Aber ich bin definitiv ein Lurker und kein Rätsellöser. Inzwischen ist es für mich auch schwierig mich für das selber mitspielen zu begeistern, da ich ja auch und eher auf der anderen Seite des Vorhangs stehe. Die Spiele, die in den letzten Jahren schafften mich zum mitspielen zu bewegen, waren Eagle Eye Freefall und Must Love Robots. Und das, weil sie von den Teilnehmern keinen hohen Beteiligungs-Aufwand voraussetzten.

03. Bei welchem ARG warst Du Puppetmaster/ BHTS (Behind The Scenes; jmd. der hinter dem Vorhang mithilft) und was war deine Aufgabe dabei?

Ich war bei Perplex City involviert und war dort für dies und jenes zuständig: viel Schreibarbeit, Rätsel-Design, den anderen Schreibern wegen ihrer Beiträge auf die Füße treten und andere Produktionsarbeiten. Es war ein fantastisches Arbeits-Umfeld, weil es einem die Möglichkeit bot, in jedem Bereich etwas zu tun. Das anderen große Projekt an dem ich beteiligt war, war Routes für Channel 4 Education. Ich leitete dort den Bereich Interaction Design, was soviel bedeutet wie: Meine Aufgabe war es, die Struktur der Experience, die Aufgaben und Herausforderungen sowie die Minispiele zu definieren. Und bei der 2012 Experience war ich Game Designer und Lead Writer. (Wobei hierzu gesagt sei, dass bereits viele gute Inhalte für die 2012 Experience existierten als ich an Bord kam. Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken!) Zu Teilen haben ich auch bei anderen Experiences mitgewirkt und konnte dabei viele Erfahrungen sammeln, aber ihr wollt bestimmt keine ausführliche Liste meiner ganz privaten Zusammenfassung.

04. Welches ARG ist aus deiner Sicht bisher das Beste gewesen? Und Warum?

Zur Zeit ist Must Love Robots mein Favorit, weil es so ehrlich und süß war. Es war auch hervorragend konzipiert und man konnte ihm einfach folge, auch wenn man nicht sehr viel Zeit hatte um ein stark involvierter Spieler zu sein. Ich bin schon gespannt auf weitere, erstaunliche Dinge von den Jungs.

05. Was war für Dich die lustigste/amüsanteste Situation während eines ARGs, egal ob als PM oder als Spieler?

Das war in Perplex City, und zwar als der Charakter Anna Heath ermordet wurde. Die Spieler schickten daraufhin aus Trauer 333 Papier-Kraniche in das Mind Candy Büro. Das hat mich wirklich sehr berührt. Ich hatte für den Charakter von Anna Heath geschrieben, und war zuvor besorgt, dass die Spieler nicht wirklich mit ihr verbunden waren. Ich hatte mich geirrt!

06. Erinnerst Du Dich an eine Situation aus einem ARG, die Du lieber aus deinem Gedächnis streichen würdest?

Nein, nichts. Etwas zu vergessen heißt, man kann nichts mehr daraus lernen. Sicher hat es auch schmerzhafte Momente in meiner Karriere gegeben, aber der einzige Weg um besser zu werden besteht darin aus solchen Dingen zu lernen. Mann kann sich nur dann weiterentwickeln, wenn man auch bereit dazu ist, Risiken auf sich zu nehmen und Fehler zu begehen.

07. Wie erklärst / beschreibst Du deiner Familie, Verwandten und Freunden den Begriff ARG und wie reagieren sie darauf?

Neun Jahre bin ich nun schon dabei und ich habe noch immer keinen guten Weg gefunden, das zu beschreiben! Ich denke aber mit dem Begriff „Transmedia“ wurde bereits ein guter Weg eingeschlagen, wobei:“Es geht im Grunde ums Geschichten erzählen, verstreut über verschiedene Orte und zur gleichen zeit, etwa so wie wenn man zur rechten Zeit am rechten Ort ist, Zeuge eines wunderbaren Erlebnisses wird und dieses sogar mitgestalten kann.“

08. Welche drei Dinge sind auf jeden Fall notwendig für ein gutes ARG?

Ein gutes ARG benötigt in jedem Fall eine gute Geschichte. Das ist es, was das ARG interessant macht. Es braucht darüber hinaus auch eine gute Struktur: wie einfach können die Teilnehmer dem Ganzen folgen und mitspielen, wie finden neue Teilnehmer ihren Weg in die Experience und wissen, was geschieht und wo und so weiter. Ohne eine gute Struktur, spielt es keine Rolle, wie gut die Geschichte ist, denn niemand wird in der Lage sein herauszufinden, was als nächstes zu tun ist oder wohin es als nächstes geht. Außerdem braucht es die völlige Hingabe des Entwickler-Teams. Sie müssen mit völliger Hingabe zusammenarbeiten, planen, auf unvorhergesehene Geschehnisse reagieren und die Show am laufen halten.

09. Hast Du einen Lieblingscharakter aus einem ARG?

Bei so etwas bin ich nicht sehr gut. Ich liebe mindestens die Hälfte des Casts von The Beast im Allgemeinen, sowie Mephisto und Mike Royal, im Besonderen. Und ich mag den lieben O11iver von Must Love Robots wirklich. Natürlich ist auch der Joker erstaunlich. Und Charlie Frost hat jede Menge Spaß beim Schreiben bereitet.

10. Arbeitest Du gerade an etwas Neuem? (Verrätst du uns an was, wenn du darfst? 😉 )

Phew. Ihr wisst doch wie das ist…  ^ _ ^

11. Welches Rätsel aus einem ARG ist dir besonders in Erinnerung geblieben oder hat dir am meisten Spaß gemacht? Kannst Du uns auch sagen warum?

Mike Royal habe ich ja schon erwähnt. Das war wirklich eine besondere Erfahrung: Du rufst eine Telefonnummer an und dann ist da ein echtes Kerl am anderen Ende der Leitung. Das war übrigens in The Beast, und man musste Mike dazu überreden, einen entführten Jungen zu retten. Wir hatten vorher noch nie von so etwas gehört und es war elektrisierend. Ich denke, den meisten Spaß mit Rätseln hatte ich in meinem eigenen Projekt bei den Live-Text-Adventures derPerplex City. Die haben schon beim Schreiben wirklich unglaublich viel Spaß bereitet, und ich denke, die Spieler hatten damit ebenfalls eine tolle Zeit. So etwas würde ich gern auch eines Tages noch einmal machen.

12. Hast Du etwas wie ein Motto oder einen Leitgedanken während Du eine ARG organisierst und spielen lässt?

Gleichgewicht , Gleichgewicht und  Gleichgewicht des Spiels. Es gibt eine schmalen Grad zwischen Zugänglichkeit und Spieltiefe, die man bewältigen muss. Immerhin steht einem für die Realisierung nur eine endliche Menge an Geld zur Verfügung, nicht wahr? Wenn man eine wirklich tiefgehende Experience entwickelt, dann ist eine Menge des erstellten Materials nicht für Gelegenheits-Spieler verfügbar. Ich versuche deshalb immer eine Balance aus dem folgenden zu finden: Einerseits dem Eisberg, bei dem nur ein kleiner Teil über dem Wasser ersichtlich ist und über 90% nur weit unter der Oberfläche liegen, also dort wo ein Gelegenheitsspieler sie niemals finden wird und andererseits einer Experience die niemals über das hinausgeht, was das Auge des Betrachters nicht sofort erfassen kann, wodurch es für die Teilnehmer zu einer völlig undankbaren Aufgabe wird, die gerne noch ein bisschen unter der Oberfläche kratzen wollen. Letzlich ist dieses Gleichgewicht aber auch bei jedem Spiel anders.

13. Wolltest Du schon mal in irgendeiner Situation alles hinwerfen und aufgeben? Was ist passiert?

Ich weiß immer noch nicht genau warum, aber Routes war ein unglaublich schwieriges Projekt für mich –  von Anfang bis Ende. Am Vorabend des Starts, war ich absolut davon überzeugt, dass es das Schlimmste sein wird, was ich jemals gemacht habe und dass alle, die es spielten mich persönlich dafür hassen würden und ich nie wieder arbeiten würde. Es war absolut erschreckend. Inzwischen aber war Routes für eine ganze Reihe von Auszeichnungen nominiert und sogar einige davon nach Hause geholt. Das zeigt einmal mehr, dass der Schöpfer eines Werkes nicht unbedingt sein bester Richter ist, heh.

14. Hattest du schone einmal ein Lieblingsobjekt aus einem ARG, welches du aber wieder abgeben musstest, weil es dringend von einem IG-Charakter benötigt wurde?

Ich hätte unheimlich gern eines der Flucht-Tickets behalten, die wir während der 2012 Experience versteigert haben. Und ich bin immer noch unglaublich traurig, dass mir 2 Karten aus der Perplex City Season 1 fehlen. Die Karten der Season 2 habe ich leider gar nicht gesehen und einen der begehrten Schlüssel habe ich auch nicht.

15. Wie sieht deiner Ansicht nach die Zukunft der ARGs aus?

Ich denke, dass ARGs in eine größere Sache übergehen werden: Transmedia. Es dauert nicht mehr lange, dann werden wir die Abgrenzungen nicht mehr erkennen können. Eine Menge Transmedia-Experiences wird weiterhin mit ARG-Werkzeugen gestaltet werden, um ihre Geschichten zu erzählen, und ich denke es wird eine Menge neuer, phänomenaler Dinge entstehen. Werden diese auch zu ARGs werden? Vielleicht werden sie es, vielleicht aber auch nicht. Am Ende des Tages glaube ich nicht, dass es darauf ankommen wird. Eine Rose würde unter jedem anderen Namen noch genauso süß duften. Ich bin bessen davon, diese größere Etwas zu finden, zu entdecken, welche Formen eine Story in der Online-Welt noch annehmen kann. Nennt es wie immer ihr wollt, aber haltet mich nicht davon ab, weiter zu schreiben!

Vielen Dank, Andrea, dass du dir die Zeit genommen hast unsere 15 Fragen zu beantworten. Wir hoffen, dass wir noch viele ARGs von Dir in der Zukunft spielen können.

Auf ihrem Blog „Deus Ex Machinatio“ schreibt Andrea über ihre Projekte und Sachen, die sie zu diesem Thema im Internet findet.

 

15 Questions to Andrea Phillips

Some of you already know Andrea Phillips as a puppetmaster from ARGs like Perplex City or the 2012 Experience. Others know her, because she is currently in lead of the Special Interest Group „Alternate Reality Games“ of the International Game Developers Association.

And if you want to get to know her better, than you’ll have to read our 15 questions interview with her:

01. About when and how did you get in touch with ARGs?

Back in April of 2001, my best friend sent me a link to the Anti-Robot Militia website. We spent the afternoon chasing down links and wondering what the heck was going on. This was a part of the Beast, of course, so before long I was a Cloudmaker. Not long after that I was a Cloudmakers moderator, too.

02. Did you take part in some ARGs as a player, too? In which?

Of course the Beast. After that, I burned out for a while; it was an intense thing, to do Trail updates and manage editorials and stay on top of the community. I try to follow games – ilovebeesArt of the H3istEldritch ErrorsWhy So Serious, and so on. But I’m definitely a lurker and not a solver. It’s hard for me to engage with a game in the same way anymore, since I’ve become a creator. The games in the last couple of years that have kept me watching through to the end were Eagle Eye Freefall and Must Love Robots. And that’s because they made it easy to do in a low-commitment way.

03. In which ARGs have you been Puppetmaster/BHTS and what was your job in those?

I was involved in Perplex City, of course, doing a little bit of everything: so much writing, but also puzzle design, nagging other writers for posts and other production work. It was an amazing environment to work on, because you could find an opportunity to try doing just about anything. The other big projects I’ve done have been Routes for Channel 4 Education. I was the interaction design lead on that, which meant I defined the structure of the experience, the challenges, and the minigames. And for the 2012 Experience, I was the game designer and lead writer for the ARG. (Though a lot of great content already existed for 2012 when I came on board, and I’d hate to steal credit for it!) I’ve done snippets of work for other experiences, too, but you probably don’t really want a complete rundown of my resume!

04. Which ARG do you like best and why?

Must Love Robots is my favorite right now, because it was so honest and sweet. It was also brilliantly designed to be easy to follow, even if you didn’t have the time to be a very serious player. I expect amazing things from those guys.

05. Which was the funniest/nicest happening while doing/playing an ARG?

In Perplex City, when the character of Anna Heath was murdered, the players sent in 333 paper cranes to the Mind Candy office out of mourning. I was really touched by that. I’d written for the character of Anna Heath, and I had been concerned that the players hadn’t really connected with her. I was wrong!

06. Are there any memories to happenings that you wanted to forget about?

No, nothing. If you forget something, that means you can’t learn from it. There have definitely been painful moments in my career, but that’s the only way to get better. If you’re not ever failing, you aren’t taking enough risks.

07. How do you explain ARGs to your family / friends / relatives and how do they react?

It’s been nine years now, and I still haven’t found a great way of describing it! I think with ‘transmedia’ I’ve finally hit on a way, though: “It’s telling a story in a lot of different places at the same time, like it’s something that’s really happening, and you can watch it and maybe help shape how everything turns out.”

08. Which 3 things does an ARG really need to have, to be a good ARG in your opinion?

A great ARG needs a great story, of course. That’s what makes it interesting. It also needs a great structure – that affects whether people can follow along casually, how easy it is to play and share, how people can find their way into the experience and know what’s happening, and so on. Without a great structure, it doesn’t matter how great your story is, because nobody will be able to work out what it is or where it’s going. And it needs total commitment from the development team. They need to be completely devoted to working together, planning, reacting to unforeseen events, and keeping the show going.

09. Do you have a favourite character from an ARG?

I’m terrible at picking favorites of anything. I love half the cast of the Beast, still – Mephisto and Mike Royal, in particular. And I really, really love O11iver fromMust Love Robots. Of course the Joker is amazing. And writing Charlie Frost was tons of fun.

10. What are you currently working on? (if you may tell us/are allowed to tell us 😉 )

Pshaw. You know better than to ask that, don’t you? ^_^

11. Which puzzle from past ARGs do you like best/was real fun? Can you tell us why?

I’ve already mentioned Mike Royal – that was an amazing experience, calling a phone number and getting a real guy on the other end of the line. It was in the Beast, and you had to persuade Mike to help save a kidnapped boy. We’d never even heard of anything like that before, and it was electrifying. I think the most fun puzzle from my own projects were the live text adventures from Perplex City. They were incredibly fun to write, and I think the players had a great time with it, too. I’d love to do something like that again one day.

12. Do you have something like a „phrase“/“objective“ which you follow while organizing and running an ARG?

Balance, balance, game balance. There’s a tension between accessibility and depth you have to manage. You have a finite amount of time and money to spend, right? When you make a really deep experience, a lot of that material isn’t going to be available to the casual player. So my objective is to find that balance between making an experience that isn’t an iceberg, with 90% of the volume below the surface where the casual player will never see it… versus making an experience that goes no deeper than what meets the eye, and will be completely unrewarding to the player who is willing to dig a little deeper. The right balance isn’t the same for every game, either.

13. Do you remember a situation, in which you wanted to give up anything? What happened?

I’m still not sure why, but Routes was an incredibly difficult project for me, from start to finish. On the eve of launch, I was absolutely convinced it was the worst thing I had ever done, everyone who played it would hate it and hate me personally, and I would never work again. It was absolutely terrifying. By now, though, Routes has been nominated for a whole slew of awards and even taken a few home. Just goes to show you that the creator isn’t always the best judge of a work, eh?

14. Was there something like a favourite item from an ARG that you didn’t want to give away, but you had to, because the IG-Character had to?

I would’ve loved to get my hands on those escape craft tickets we auctioned off in 2012. And I’m still incredibly sad that I’m missing two cards from thePerplex City Season 1 set, and I’ve never seen any of the Season 2 cards in person, nor do I have a key.

15. How do you see the future of ARGs?

I see the ARG dissolving into the bigger thing, transmedia. Before long, we won’t know where the edges are anymore. A lot of transmedia experiences will continue to pick and choose ARG tools to tell their stories, and I think a lot of new things will spring into existence that are phenomenal. Will those things be ARGs? Maybe they will be, and maybe they won’t, but at the end of the day I don’t think it matters. A rose by any other name would smell as sweet; I’m obsessed with this bigger thing, of finding the shapes that a story can take in an online world. Call it whatever you like, just don’t stop me from creating!

Andrea, thank’s a lot for taking the time to answer our 15 questions. We hope to see a lot more great ARGs designed by you in the future.

On her blog „Deus Ex Machinatio“ she writes about her projects and findings on the web.

24 Stunden lang verwandelt Nike Grid die Straßen Londons in ein riesiges Spielfeld

Ganze 24 Stunden lang verwandelt Nike am 23. April die Straßen Londons in eines der größten Spielfelder der Welt. Dabei wird über die Straßen ein sogenanntes Nike Grid gelegt. Es zeigt die Positionen von sogenannten Phone Grid Boxen (besonders markierten Telefonzellen), die als Start- und Endpunkte der eigenen Lauf-Routen fungieren.

Um einen Lauf zu beginnen wählt man an der Telefonzelle eine kostenlose Telefonnummer an. Dann folgt man den Anweisungen und startet die Stoppuhr, indem man seine Läufernummer in die Tastatur der Telefonzelle eingibt. Die eigene Laufstrecke sollte dann zu einer anderen Telefonzelle führen. Hier kann man wieder die kostenlose Telefonnummer anrufen und seine eigene Läufernummer eingeben um sich zu authorisieren.

Ab da hat man nun 2 Möglichkeiten: Entweder beendet man seinen Lauf komplett und die Stoppuhr wird somit angehalten, oder aber man läuft von dieser Telefonzelle aus weiter zu einer anderen Telefonzelle, um sich noch einen weiteren Lauf gutschreiben zu lassen, denn jeder Lauf wird mit Punkten vergütet.

Der Lauf kann dabei entweder im eigenen Laufgebiet stattfinden, wobei die Laufgebiete Nike Grid anhand der Postleitzahlen festgelegt werden. Man muß aber nicht in seinem eigenen Laufgebiet bleiben, sondern kann darüber hinaus auch in anderen Zellen laufen. Einige dieser Laufgebiete haben dabei 3 Telefonzellen, andere sogar vier und beides hat seine Vor- und seine Nachteile. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass ein Lauf in einem der Bereiche auch in diesem beendet wird und nicht über die Laufzone hinaus geführt wird.

[youtube]EP0S5OuZZHU[/youtube]

(Anm. d. Red.: Da NikeGrid auf Youtube anscheinend das Video zum ersten Nike Grid entfernt hat, haben wir nun das Video zum zweiten Event im Herbst eingefügt, mit dem man sich ebenfalls einen sehr guten Eindruck vom Nike Grid verschaffen kann.)

Für jeden Lauf werden dem Teilnehmer Punkte gutgeschrieben. Bei bestimmten Routen und für entsprechende Punktzahlen kann man außerdem besondere Auszeichnungen erhalten. Je mehr Läufe man also absolviert, desto mehr Auszeichnungen kann man ergattern.

Wer sich auf der Nike Grid Seite über Facebook Connect angemeldet hat, der kann seine Ergebnisse – wenn er möchte – auch gleich über Facebook an seine Freunde weitergeben lassen. Die Ergebnisse erscheinen dann auf der eigenen Pinnwand des Läufers.

Doch es gibt nicht nur Auszeichnungen zu gewinnen: So wird zum Beispiel jede Stunde eine andere Telefonzelle zufällig ausgewählt, an der man die Möglichkeit gewinnen kann, seine eigenen LunarElite+ Schuhe zu designen (nach dem Nike Grid Day).

Wenn ihr auch mitlaufen wollt, dann meldet Euch schnell noch auf der Nike Grid Seite an. Auf der zugehörigen Facebook-Fanpage gibt es weitere Informationen über die Aktion, sowie die Grid-Karten durch welche die Stadt in Nord-Ost-Süd- und West-Gebiete aufgeteilt wird.

Ob und wann Nike Grid auch in andere Städte kommt ist noch unklar und wahrscheinlich davon abhängig, wie der Wettkampf in London angenommen wird. Die Idee ist jedenfalls sehr spannend und so darf man hoffen, dass das Großstadt-Spiel auch in andere Städte übertragen wird.

Herold und Erdbeerhonig

Unter den Entdeckungen in unserem Briefkasten war auch dieser Umschlag:

[youtube]lK6G4d8Ugxw[/youtube]

Wenn ihr euch das Video genau angeschaut habt, wisst ihr ja, dass wir Euch diese Infos eigentlich gar nicht geben sollten, weil es uns untersagt war, sie zu veröffentlichen. Aber wer wären wir, wenn wir damit hinter dem Berg halten würden. Immerhin können wir hier nicht allein helfen. Ihr seid mindestens ebenso gefragt.

Verfasser des Briefes ist Kaspar Herold. Er ist Professor an der Universität Rein-Nuzingen im Fach Internetphänomenologie. Er schreibt:

Geehrter Patrick Möller,

mein Name ist Kaspar Herold. Ich bin Professor für Internetphänomenologie in den ehrwürdigen Hallen der Universität Rein-Nuzingen.
Ich bin momentan einem Phänomen auf der Schliche, das sich mehr und mehr im Internet manifestiert: Brandlöcher auf Computersystemen. Sie entzünden sich willkürlich und bieten den Durchgang zu anderen Computern, Websites und Weiterem dieser Art. Es ist nicht auszudenken, welche sensiblen Daten dadurch offenbart werden können. Und es ist nicht vorstellbar, was passieren kann, wenn eben jene Daten in falsche Hände geraten.

Aber nun zu meinem hauptsächlichen Anliegen: Vor einiger Zeit nun leitete mir die Fakultät meiner Universität eine anonyme Mail weiter, die auf mich beozgen war, mit folgendem Inhalt:

„Kaspar Herold muss ausgeschaltet werden.
Arnold“

Die Universität tappt im Dunkeln und ich sehe mich in meiner Existenz bedroht. Ich fürchte um mein Leben. Wer ist dieser Arnold? Führt er etwas mit diesen Brandlöchern im Schilde?
Jeder Schritt meiner Recherche von meiner Seite könnte meine Person ins Rampenlicht rücken und mich noch mehr bedrohen. Ich benötige einen unabhängigen Mitstreiter, der mir bei meiner Internetrecherche nach dem Ursprung dieser Mail helfen kann. SIE scheinen mir die Person mit hinreichend Ideenreichtum und Schneid zu sein, die ich benötige. Und SIE sind sicherlich jemand, dem ich vertrauen kann. Wenn SIE sich also berufen fühlen, diese Rolle des Adjutanten zu übernehmen, dann ist gar nicht zu ermessen, in welcher Schuld ich bei IHNEN stehe.

Ich habe anbei einen Link zu meiner Webseite versteckt, unter dem ich eine Botschaft für SIE hinterlegt habe, wie wir in Kontakt treten können.

K. Herold

Danke.

P.S.: Zeigen Sie diesen Brief niemandem. Nutzen SIE das Zündgehölz um alles zu verbrennen.

Gut, damit wäre noch einmal geklärt, dass wir gerade gegen die Regel der Veröffentlichung verstoßen haben. Tatsächlich lag dem Brief ein Streichholzpaket bei, auf dem wie schon auf dem Brief das Symbol der Universität prangte. Im Innern des Streichholzpakets versteckt befand sich ein kleiner Zettel, der die im Brief angekündigte URL enthielt: UNI-RN.ORG. Sie verweist auf eine Audionachricht von Kaspar Herold, der den nächsten Hinweis gibt, wie man mit ihm in Kontakt treten kann.

Anscheinend hat dieser Arnold ihn tatsächlich ganz schön eingeschüchtert, denn wir sollen per Email mit ihm Kontakt aufnehmen und dabei am Anfang der Email ein besonderes Erkennungswort nennen. Warum es sich dabei gerade um das Wort Erdbeerhonig handelt, wird sich vielleicht später noch zeigen.

Dann lasst uns mal gemeinsam dem armen Herrn Herold helfen und herausfinden, was da für Gefahren an der Akademie für Journalismus, Medien- und Internetphänomenologie lauern.

Websites:

Update #1:

Nachdem wir der Bitte von Professor Kaspar Herold gestern noch nachgekommen waren und ihm eine Email mit dem besagten Codewort am Anfang geschickt hatten, nahm dieser heute mit uns per Email  Kontakt auf:

Heureka,

dass SIE den erschwerlichen Weg einer uneigennützigen Internetjagd antreten wollen, sei IHNEN tausendfach gedankt. Die Anhaltspunkte sind dürr und die Antworten dafür um so labender, so hoffe ich. So hoffen „wir“, ab jetzt.

Der nachstehende Link führt SIE auf eine Seite, unter der ich die aktuellen Daten bezüglich meiner Suche nach Arnold gesammelt habe:

https://www.uni-rn.org/herold/xxxarchiv.html

Dort ist auch die E-Mail enthalten, die Arnold an die Universität geschickt hat. Schauen SIE sich alles gut an.

Das ist der Punkt, an dem ich selber nicht weiter weiß. Sicherlich finden SIE eine Erleuchtung. Suchen SIE, schauen sie mit offenen Augen, seien SIE Adler und Luchs zugleich. Alles kann hilfeich sein!

Sobald SIE neue Hinweise oder Spuren gefunden haben, schreiben SIE mir bitte umgehend eine Nachricht. Wir müssen unser Wissen teilen.

Sollten SIE Fragen haben, schreiben SIE mir so viele Mails wie SIE wollen. Das ist der mindeste Dank, den ich IHNEN bieten kann.

Nun habe ich dennoch eine Frage an SIE. In IHRER E-Mail haben Sie von „wir“ geredet. Haben SIE noch weitere Mitstreiter in das Vorhaben involviert? Das ist an sich eine löbliche Sache. Gerne ziehen SIE noch einige Mitstreiter hinzu. Je weniger von unserer Mission wissen, desto besser.

Ich segle auf purer Spannung, von IHNEN hören.

Folgt man dem Link von Kaspar Herold, gelangt man auf eine Übersichtsseite, auf der Professor Herold uns auf dem Laufenden über die Ermittlungen halten will. 3 Einträge befinden sich dort auch schon.

Der erste Eintrag enthält eine weitergeleitete Kopie der Email von Arnold mit dessen Droh-Nachricht. Der zweite Eintrag zeigt ein zerknülltes Papier, auf dem sich eine Gruppe Namens Transpiduum an den Professor gewandt hat und ihn auffordert eine gewisse Verena Dafoss zu suchen. Im Dritten Eintrag demonstriert der Professor seine jüngste Entdeckung, ein IT-Brandloch, dass zu einem Teil eines QR-Codes führt. (Mehr dazu findet man auf den Seiten 1 und 2 des Threads im ARG-Reporter-Forum.) Da es sich bei dem QR-Code anscheinend nur um die rechte, obere Ecke handelt und man anscheinend noch 3 weitere Teile benötigt, kommt man an der Stelle aber noch nicht weiter. Man muß wohl die anderen Teile noch finden.

Aber es gibt noch eine weitere Spur. Auf der Seite der Universität kann man die Unterseiten (mit Ausnahme der Seite von Professor Herold) nicht ohne ein Login aufrufen. Da wir kein solches Login haben, fragten wir mal vorsichtig beim Sekretariat nach (so wie es auf der Seite auch geschrieben steht). Prompt bekamen wir eine Antwort-Email von Sabine Möcken, in deren Anhang sich ein PDF-Dokument befand. Das PDF findet ihr hier unter dem Artikel als Download bereitgestellt. Es trägt den Namen AnfrageLogin.pdf.

Das allein war aber noch nicht alles, denn Dank dem PDF war es endlich möglich, das darin ebenfalls abgebildete Emblem der Universität vergrößert anzuschauen. Dabei kam erstaunliches zum Vorschein: Verena Dafoss ist die Gründerin der Universität Rein-Nuzingen. Und im Auge des Betrachters befindet sich zudem noch ein Schlüssel.

Na dann aber ab die Post und weitergerätselt!

66 Letters

Hier nun die 2. heutige Entdeckung: Die Webseite Folge-dem-Kaninchen.de haben wir Euch ja schon einmal vorgestellt. Vor kurzem wurde die Seite erneuert/erweitert und enthält nun Hinweise zu vergangenen,  von der vm-people GmbH durchgeführten Alternate Reality Games. Passend zu Ostern verstecken sich seit dieser Erneuerung aber auch kleine Easter-Eggs auf der Seite.

Eines davon führte vor kurzem auf die Webseite 66 letters, auf der bislang nur das Foto eines Tisches mit diversen Briefen und Fotos sowie einem Kerzenständer zu sehen ist. Der Hinweis „Coming soon“ unter dem Titel der Webseite lässt vermuten, dass es dort aber schon bald etwas neues geben wird.

Nachdem einige von Euch auf diesen „Easter-Egg-Link“ aufmerksam geworden sind, hat das Kaninchen höchstpersönlich auf seiner Facebook-Seite nun darauf hingewiesen – ein weiteres Indiz dafür, dass es schon bald losgehen könnte. Ein genaues Startdatum wird leider nirgends genannt und ist uns somit nicht bekannt.

Wenn ihr dabei sein wollt und Euch bislang auf der Folge-Dem-Kaninchen.de Webseite noch nicht registriert hattet, dann solltet ihr das recht schnell machen. Wenn ihr schon registriert seid, braucht ihr das nicht noch einmal zu machen. Natürlich ist es möglich jederzeit in ein ARG oder eine Experience oder auch nur einen Puzzle-Trail einzusteigen, aber wer möchte nicht gern von Anfang an dabei sein?

Worum es sich bei 66 Letters genau handelt, können wir auch noch nicht sagen. Es gibt jedoch Gerüchte, die von einem literarischen Puzzle ausgehen. Was das genau ist? Wir sind gespannt und warten.

Update:

In den Zauperspiegel Nachrichten berichtet Horst Hermann über den Erhalt eines Newsletters, der mehr Informationen über die 66 Letters enthält. Inzwischen ist es uns gelungen, ebenfalls einen Blick auf den Original-Newsletter zu erhalten, der von Bastei Lübbe verschickt wurde:

Liebe Bücherfreunde,

Seien Sie gespannt und freuen Sie sich mit uns auf ein ganz besonderes Leseabenteuer:
66 Letters ist ein literarisches Puzzle für alle die Psychothriller mögen und es lieben, dabei selbst in die Rolle des investigativen Ermittlers zu schlüpfen.

Sie haben die Möglichkeit unter realistischen Bedingungen in einem „Cold Case“ zu recherchieren und dabei ihre Fähigkeiten als Detektiv auf die Probe stellen. Denn 66 Letters ist ein Alternate Reality Game, eine Erzählung, bei der die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen.

Die Spur der geheimnisvollen Briefe führt zu einem Roman, der demnächst bei Bastei Lübbe erscheinen wird. Tauchen Sie ein in die Geschichte, puzzeln Sie mit und lernen Sie bereits vor der Veröffentlichung die Figuren und Orte aus dem Buch kennen.

Klingt spannend, aber um welchen Roman geht es?
Das herauszufinden ist Teil, aber nicht Ziel des Rätsels. Lassen Sie sich überraschen.

Aha, okay. Aber wo findet das Spiel statt?
Behalten Sie die Webseite 66 Letters.net im Auge. Hier erfahren Sie alles über den Stand der Ermittlungen.

Ja, ich möchte gerne dabei sein. Was muss ich tun?
Melden Sie sich auf dieser Website an und Sie werden rechtzeitig über den Start der Geschichte informiert.

Ist die Teilnahme an „66 Letters“ kostenpflichtig?
Nein, das Mitspielen und Miträtseln kostet Sie nichts. Höchstens vielleicht ein bisschen Zeit 😉

Bastei Lübbe wünscht Ihnen spannende Unterhaltung und viel Spaß beim Rätseln!

PS: Bei weiteren Fragen schreiben Sie uns bitte eine Mail an info@folge-dem-kaninchen.de.

Also dann, auf zum literarischen Puzzlen!

 

Bluebird AR – Willkommen Hoffnung

Heute hat uns der Postbote einige interessante Sachen in den Briefkasten gesteckt. Den Anfang macht ein Umschlag aus Australien. Aber schaut doch erstmal selbst, denn heute gibts mal nicht den üblichen Text sondern vorab ein Video:

[youtube]lohJYePbfF0[/youtube]

Wie ihr in dem Video sehen könnt ist der Absender des Umschlags ein gewisser K. alias Kyle Vandercamp. Er bittet uns in seinem Schreiben, dass wir auf die mitgesendeten Gegenstände achtgeben sollen, und wahrscheinlich nicht nur darauf:

Hi,

I need you to look after these for me.
Who knows what’s going to happen to Bluebird over the next little while …
One thing I do know for sure is I can’t let
this bird fly. I’ve got to get the word out.

K.

Einer dieser Gegenstände ist sein Mitarbeiterausweis. Er trägt die Nummer #0004584. Daran befand sich auch ein USB-Stick der den Vornamen seines Besitzers in Großbuchstaben trug und auf dem er ein Video hinlegt hatte. Das Video könnt ihr in unserem Video sehen.

Schaut man sich ein bisschen im Internet nach Kyles Spuren um, so stößt man auf einen Blog namens Climatron und einen Flickr-Account. Darüber hinaus findet man auch einen Twitter-Account, der aber wohl nicht mit diesem Alternate Reality Drama in Verbindung steht. (Solange werden wir ihn erst einmal nicht verlinken 😉 Die Informationen, Beiträge, Fotos und Videos in seinem Blog weisen darauf hin, dass Bluebird sehr eng mit dem Thema Klimaschutz, Klimaerwärmung und ähnlichen verbunden sein muss. Es wird also spannend, wohin uns Kyles Spuren noch so alles führen.

Blick hinter den Vorhang:

In Kyles Blog kann man auch einen kurzen Blick hinter den Vorhang werfen. Auf der About-Seite öffnet sich der Vorhang einen kleinen Spalt weit und man erfährt, dass die Australien Broadcasting Corporation (kurz ABC) hinter diesem Alternate Reality Drama (wie sie es nennen) steckt. Es wird auch eine Webseite genannt, auf der schon bald mehr Background-Informationen zu finden sein sollen: Bluebird AR.

Webseiten:

Anmerkung der Redaktion: AR steht im Zusammenhang mit dieser Experience für Alternate Reality!

Urgent Evoke – Ein Crashkurs zum verbessern der Welt

Noch bis zum 12. Mai habt ihr die Möglichkeit, auf den Wachruf aus Afrika zu reagieren, denn dann geht Evoke zuende. Es handelt sich dabei um das im März gestartete Social – Alternate Reality Game von Jane McGonigal und dem World Bank Institute und geht auf verschiedenste Entwicklungsprobleme in Afrika ein.

Jane hatte in ihrem TED Talk ja schon herausgestellt, dass sie es sich zum Ziel gesetzt hat, das Lösen virtueller Probleme mit geeigneten Mitteln ebenso auf das Lösen realer Probleme zu transferieren und damit das Potenzial einer Vielzahl von Gamern nutzen zu können. Genau das steht nun in Evoke wieder im Vordergrund.

Jeden Mittwoch um 23.59 Uhr (UTC) gibt es für alle Teilnehmer eine neue Mission. Diese wird in Form eines Comics auf der Evoke-Webseite veröffentlicht. Hat man die neue Story gelesen, kann man dazu weitere Nachforschungen anstellen. Ist man bereit, kann man die Mission starten.

Die Missionen beleuchten Aspekte wie Armut, Hunger, Menschenrechte und Gewalt. Akzeptiert man seine Mission und startet diese, so gilt es Lösungsansätze für diese zu finden. Diese werden im realen Leben umgesetzt und auf der Webseite in Form von Fotos, Videos oder auch kurzen Blog-Artikeln dokumentiert. Da diese Dokumentationen allen anderen Evoke-Teilnehmern angezeigt werden, können diese darauf Bezug nehmen, sich gegenseitig austauschen und auch Punkte dafür vergeben.

[vimeo]9094186[/vimeo]

Auf diese Weise entsteht ein großes soziales Netzwerk, dass sich eingehend mit bestimmten Problemen beschäftigt und sein Potenzial dafür nutzt, Lösungen für diese Probleme zu finden. Teilnehmer stecken andere Teilnehmer mit ihren Ideen an und bewerten sich gegenseitig, während jeder seine ganz eigenen Erfahrungen mit dem Projekt macht, sodass es für alle ein Gewinn ist.

Nanovor – Duelle in der Nanowelt

Die junge Mannheimer Forscherin Nana Fuchs hatte sich vor kurzem mit Hilfe einer Maschine selbst auf Nanogröße geschrumpft und sich auf eine Entdeckungsreise in die kleine Welt aufgemacht. Nachdem ihr die Teilnehmer zu einer geglückten Rückkehr auf Normalgröße verholfen hatten, kann nun jeder im Technoseum Mannheim mit Nanas Nano-Lift einen Blick in die Nanowelt werfen.

Eine ganz andere Maschine hat nun Lucas Nelson gebaut, nachdem auch er eine besondere Entdeckung in der Nanowelt gemacht hatte. Eigentlich ist Lucas Schüler an der Hanover Highschool und sollte für ein Schulprojekt kleine Staubmilben unter die Lupe nehmen. Statt dessen schraubte er aus einem Handy, einer 9V Batterie und seinem Laptop ein neuartiges Gerät zusammen, das es ihm ermöglichte eine ganz andere Lebensform zu entdecken und zu erforschen. Er taufte die kleinen Wesen Nanovor. Mit Hilfe des von ihm entwickelten Nanoscopes kann man die kleinen prä-historischen und auf Silizium basierenden Wesen sichtbar machen. Und Lucas hat noch mehr entdeckt.

Man kann die kleinen Nanovor sogar kontrollieren, indem man sie mit einer geringen Spannung füttert.

Während sich die kleinen Wesen normalerweise in einem ständigen Zyklus von Kampf und Auferstehung befinden, verhilft man ihnen durch die gutgemeinten Stromstöße zu ungeahnten Kräften und Möglichkeiten, sodass sie sich besser mit den anderen Arten messen können. Mit Hilfe seines exzentrischen Lehrers „Doc Zac“ Sapphire verbesserte er die Nanoscopes und schon bald konnten seine Klassenmitglieder mit ihren Nanovors gegeneinander antreten.

Inzwischen kann jeder über die Räumlichkeiten des Klassenzimmers hinaus die kleinen Tierchen sehen und selbst steuern. Dank der Transmedia-Schmiede Smith and Tinker stehen nicht nur die Nanoscopes jedem zur Verfügung. Wie man damit genau in Berührung kommen kann, dafür stehen einem verschiedene Wege zur Verfügung. Der einfachste Einstieg ist wahrscheinlich die Webserie, die man sowohl über die Webseite als auch über Youtube verfolgen kann. Darüber hinaus gibt es Nanovor: Hacked und Nanovor Prank Week, zwei Bücher, in denen man tiefer in diese Experience eintauchen kann, sowie den Comic Nanovor: Game Day.

[youtube]iov6cdQPP5k[/youtube]

Auch wenn die Handhabung des eigenen Nanovor-Schwarms zunächst einmal ein bisschen klingt wie das Hätscheln und Tätscheln eines Tamagotchis oder auch eines YuGioh- oder Pokemon-Knuddelchens, so ist das Erlebnis hierbei doch ein ganz anderes. Probiert es doch einfach selbst aus.