Early Bird: Picnic 2011 in Amsterdam

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Der frühe Vogel fängt den Wurm und deswegen weisen wir heute an dieser Stelle auf ein bevorstehendes Picnic hin. Also befüllt schon mal Eure Picnic-Körbe und stellt sie parat, denn so lange ist es bis September nicht mehr – ihr werdet sehen!

Gemeint ist natürlich die jährlich stattfindende Crossmedia-Konferenz „Picnic, die in diesem September für 3 Tage wieder Trans-/Crossmedia-Profis und Interessierte aus der ganzen Welt in die schönste Grachtenstadt Europas locken wird. Vom 14. bis 16. September wird dabei volles Programm geboten, wie auf der Registrierungsseite zu lesen ist:

  • Three full days of information, inspiration, collaboration, co-creation and entertainment. A chance for prolonged conversations and development of relationships.
  • Interdisciplinary themes attract the widest possible audience. Every year, our key themes evolve to reflect changes in our personal lives, our society, economy and environment. Cutting-edge content with far-reaching applications.
  • Get inspired by the latest visions from global thought leaders. But also learn from exciting, new and upcoming talents.
  • Make and create. PICNIC is not for observers, it’s for participants. Lectures are only a small part of the PICNIC experience. Competitions, challenges, social games, matchmaking, labs and workshops encourage everyone to get involved and get their hands dirty.
  • Play. Interactive exhibitions, games, networking sessions and unexpected surprises make for a fun and laid-back experience.
  • Interaction across boundaries. Speakers guide students. Designers meet business developers. Hackers collaborate with artists. The combinations are endless.
    Casual, social atmosphere wrapped in a festival environment.
  • Escape to another world. The entire event ground is transformed by the PICNIC look and feel.

Wer jetzt schon sein Ticket bucht, kann dabei bis zu 30% sparen. Die Early Bird Tickets sind bis zum 1. Juli erhältlich.

Die Festival-Pässe im Überblick:

  • Festival Pass Partout:
    vollständiger Zugang an allen drei Tagen des Festivals,
    Mittagessen ist im Preis enthalten
    Early Bird Ticket: 695,- € (exkl. MWSt.)
    Normalpreis: 995,- € (exkl. MWSt.)
  • 1 Day Pass:
    vollständiger Zugang an einem von drei Tagen,
    Mittagessen ist im Preis enthalten
    Early Bird Ticket: 295,- € (exkl. MWSt.)
    Normalpreis: 395,- € (exkl. MWSt.)

Zusätzlich kann man mit dem Erwerb des Festival Pass Partout oder eines 1 Day Pass eines der beiden optionalen Abendessen hinzubuchen.

Es lohnt sich also in jedem Fall sein Ticket früh zu buchen und ein Besuch dieser nicht nur auf den ersten Blick außergewöhnlichen Konferenz/dieses Festivals lohnt in jedem Fall.

Fotos: © by Picnic

Come Out & Play Festival in Amsterdam

Am 28. und 29. September wird Amsterdam nicht mehr so sein, wie es sonst immer war, denn an diesen beiden Tagen wird die holländische Küstenstadt zu einer riesengroßen Spielfläche erklärt. Dafür zeichnet sich das Come Out & Play Festivalverantwortlich.

Mit dieser Premiere findet das Festival der Urban Games zum ersten Mal auch in Holland statt und wartet gleich mit einer prall gefüllten Agenda interessanter Spiele auf – wie man auf der Festival-Site nachlesen kann: Human SnakeCollecTicNavballFuse Invasion und viele mehr.

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Die Anmeldung für die kostenlose Teilnahme am Festival ist noch möglich. Wer statt dessen ein wenig nachlesen möchte, was letztes Jahr während des Festivals alles passiert ist, der kann im dazugehörigen Blog ein wenig stöbern. Seid ansonsten an diesen Tagen in Amsterdam auf der Hut, nicht dass ein paar einen VIP-beschützenden Bodygards euch mit einer Wasserpistole nasspritzen 😉

 

Picnic ’07 | Crossmedia Conference

Fotograf: Marc van Woudenberg (Mindcaster @ Flickr)

Auch in diesem Jahr findet wieder eine Cross Media Conference in Amsterdam statt. Wie schon im letzten Jahr rufen die Veranstalter dabei zum gemeinsamen Picnic auf, denn diese Konferenz stellt mehr dar als nur Meetings und Vorträge.

In der idyllischen und atmosphärisch unermalenden Umgebung der Westergasfabriek treffen sich vom 25. bis 29. September Menschen aus den verschiedensten Bereichen und Ländern zum gemeinsamen Austausch, zum Kennenlernen und auch zum gemeinsamen Picnic auf dem Gelände. In mehreren parallel stattfindenden Vortägen und Veranstaltungen kann man erfahren, welche aktuellen Entwicklungen es im Bereich Cross Media gerade gibt, um sich dann anschließend auf einer der gemütlichen Wiesen weiter zu unterhalten, das Thema zu vertiefen oder über ganz andere Themen zu sprechen.

Leider steht dieses Jahr noch nicht ganz fest, ob wir selbst vor Ort von der Picnic ’07 berichten können. Aber in jedem Fall wird Sean Stacey für ARGN vor Ort sein, sodass wir auf jeden Fall auch darüber informieren können.

ARGNetCast

ARGNetUnsere Freunde von ARGN haben auf Ihrer Seite einige Neuerungen unter- und angebracht. Das Design wurde leicht verändert und ist durch das obere, erweiterte Menü noch einfacher für ARG-Neulinge geworden. Außerdem wird ab sofort der Schriftzug ARGR durch ARGNet ersetzt werden, um den Namen der Seite stärker in den Vordergrund zu heben.

Neben diesen Design-Änderungen gibt es jedoch noch eine weitere Neuerung: den ARGNetCast.

Startschuß für den 1. ARGNetCast war der 23. Oktober 2006. Brooke, Sean und Jonathan hatten sich für die erste Folge bereits ein ganzes Sortiment an Themen zurechtgelegt, über das sie gesprochen haben:

Den Netcast könnt ihr Euch hier anhören: ARGNetCast Episode 1

In der zweiten Folge vom 29. Oktober wurden einige Themen der 1. Episode noch einmal vertieft sowie ein Rätsel der Woche vorgestellt und weitere ARGs und Themen aus diesem Bereich besprochen.

Den Netcast könnt ihr euch hier anhören: ARGNetCast Episode 2

Der Erscheinungstermin für die ARGNetCasts ist jeweils wöchentlich, wobei wir natürlich schon sehr gespannt auf den dritten Teil sind.

Kreativer Input der Picnic ’06

Monsters Inc. by PixarDas Picnic ’06 geht weiter.

Kreativität und gemeinschaftliches Arbeiten gehen in den Pixar Animation Studios Hand in Hand. Das zeigte Michael B. Johnson in seiner Präsentation „The Creative Process At Pixar Animation Studios“.

Er wies bereits bei seiner Einleitung darauf hin, daß die Story als zentrales Element eines Films das wichtigste überhaupt ist. Sie muß noch vor allen anderen Arbeiten stehen, denn „Telling a story is selling a story“.

Erst wenn die Geschichte vom Story-Department ein erstes Mal in einer Vielzahl von Skizzen zu Papier gebracht wurde (heutzutage auch mittels einer von Pixar entwickelten Software namens Pitch Doctor), beginnt der bei Pixar als „Iterize and Criticize“-Prozeß bekannte nächste Schritt. Hierbei werden Probleme im Ablauf der Story aufgezeigt und Lösungswege und -möglichkeiten besprochen.

Ein Ausschnitt aus dem Pitch Doctor-Schnitt zu „Die Unglaublichen“ verdeutlichte diesen Prozeß. Darin wurde das Flugzeug der Familie plötzlich von ferngesteuerten Raketen beschoßen. Zwar konnte die Familie durch ein von der Tochter erzeugtes Kraftfeld überleben, aber der Pilot des Flugzeugs kam beim Einschlag der Raketen ums Leben. In dieser ursprünglichen Fassung sollte die Szene deutlich machen, über welche Superkräfte die Unglaublichen verfügen, und daß das Leben ohne solche Superkräfte eben auch schnell zuende sein kann. Nach vielen Diskussionen wurde der Pilot kurzerhand ganz aus dem Skript gestrichen, denn allen (auch den Zuschauern) war klar, daß die Unglaublichen über Superkräfte verfügen, die nicht noch durch das Ableben eines „Normalsterblichen“ in den Vordergrund gestellt werden müssen.

Der gesamte Prozeß ist von der Story abhängig, die erzählt werden soll, wobei sich die beste Idee durchsetzt. Leider reichte die Zeit nicht ganz, sodaß der Beitrag pünktlich für den nächsten Redner unterbrochen werden mußte.

In der folgenden Stunde sprach unter anderem Gary Carter (Chief Creative Officer, FMX, FreemantleMedia) darüber, daß es in unserer heutigen Zeit nicht um die Fragen „Was wird es kosten?“ oder „Wer wird es bezahlen?“ geht, sondern eher um die Frage „Was machen wir daraus?“. Basierend auf der Festestellung, daß das Fernsehen genauso tot ist wie Reality Shows, ergibt sich im Zusammenhang mit diesen Fragen der einzige Schluß, daß der Content die Zukunft regiert.

Minority ReportNeben Carter hatte auch John Underkoffler (Chief Scientist, Treadle & Loam) einen Teil dieser Stunde Zeit für seinen Vortrag. Er vermittelte einige tiefe Einblicke in die heutigen Möglichkeiten neue Welten zu erschaffen. Am Beispiel von Minority Report zeigte er an Beispielen, wie mithilfe von einigen wenigen Elementen unserer realen Welt durch die Entwicklung neuer Elemente genau dies bewerkstelligt wurde.

Im Gegensatz zu Michael B. Johnson stellte Underkoffler jedoch die Story für den Prozeß der Entwicklung dieser neuen Welten völlig in den Hintergrund. Sicher kommt es hierbei aber auf den Zweck an, der mit dieser neu geschaffenen Welt verfolgt werden soll. Bei Minority Report war es jedenfalls so, daß tatsächlich bereits eine Story vorhanden war, als er und sein Team die Ausarbeitungen für die neue Welt aufnahmen, denn Minority Report beruht auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Philip K. Dick aus dem Jahr 1956.

Nach einer kurzen Kaffepause gab es eine Diskussionsrunde zwischen Dan Gillmor (Center for Citizen Media), Craig Newmark (Gründer und CSR von Craigslist) sowie Marc Canter (Gründer und CEO von Broadband Mechanics, Gründer von People Aggregator und Mitbegründer von Macromedia). Dan Gillmor vertritt die Hauptaussage „Die eigentliche Zielgruppe wird immer mehr zu einem grundlegenden Bestandteil des journalistischen Ecosystems.“ Die Diskussion führte dann jedoch eher dazu, wie stark eine Vernetzung der Social Networking Systeme untereinander zu bewerkstelligen ist oder was eben noch nicht funktioniert.

talpa.tvJohn de Mol (Gründer von Talpa) stellte in seinem Beitrag nach der Mittagspause heraus, wie durch Kreativität beeinflußt eine dynamische Partnerschaft zwischen Content-Anbietern, Werbern, Kreativ-Agenturen und den Endkunden ausschauen kann. Seine Schöpfung Talpa.tv ist der erste Schritt in diese Richtung.

Anschließend lieferte Linda Stone (Consultant, Microsoft Corporation) einige anregende Gedanken in ihrem Vortrag „The Real Aphrodisiac“, indem sie die „always on“ – Technologien der vergangenen 20 Jahre beleuchtete.

Im zweiten großen Themenbereich des Nachmittags ging es um die virtuellen Welten, die immer mehr Menschen aus allen Altersklassen in ihren Bann ziehen. Den Anfang machte Philip Rosedale (Gründer von Linden Lab/Second Life) der über die faszinierenden Möglichkeiten in der Welt von „Second Life“ berichtete. Unter anderem zeigte er, wie einige Spieler mit ihrem „zweiten Leben“ sogar richtig Geld verdienen, indem sie Kleidung, Schmuck oder andere Gegenstände entwickeln, die sich wiederum andere Spieler für ihr „zweites Leben“ kaufen können. Einige „Designer“ sind damit so erfolgreich, daß sie nach eigener Aussage 1000 $ in der Woche und mehr verdienen.

Eccky ist ebenfalls eine Möglichkeit, ein wenig tiefer ins virtuelle Leben einzusteigen. Dabei schließen sich zwei Leute zusammen und können gemeinsam ein Kind aufziehen. Je älter dieses Kind wird, desto mehr Aktionen stehen dabei zur Verfügung und desto besser wird die Kommunikation mit dem kleinen Gör. Allerdings verfolgt Eccky keine finanziell bereichernden Ziele. Vorgestellt wurde Eccky von Yme Bosma (Business Manager Eccky, Media Republic).

Dem gegenüber steht da schon eher wieder das Habbo Hotel. Hier kann man sich ähnlich wie bei „Second Life“ ein Zimmer kaufen und dieses mit Gegenständen, Dekoartikeln und einfach Sachen zum Wohlfühlen ausstatten und halt Geld ausgeben. Die Grafik des Habbo Hotels ähnelt dabei jedoch den frühen 3D Versuchen und ist der Retro-Ära entsprungen, was dem Spiel nicht nur einen niedlichen Touch verleiht sondern auch das Durchschnittsalter der Spieler auf 15 herabsenkt. Die Präsentation von Habbo Hotel wurde von Sampo Karjalainen (Chief Creative Officer, Sulake) vorgenommen.

Second Life Eccky Habbo Hotel

Picnic ’06 eröffnet

Picnic '06Heute hat in Amsterdam die Picnic ’06 ihre Pforten zu einer dreitägigen Cross Media Conference geöffnet.

Zwar gab es ganz zu Beginn der CMC noch einige Probleme, weil zunächst die Teilnehmerlisten nicht abrufbar waren und sich so niemand außer den Sprechern wirklich anmelden konnte, aber am Nachmittag war dieses Problem behoben und jeder bekam seinen Badge um auch zu den wichtigen Diskussionsforen Einlass zu bekommen.

Um 10 Uhr begann die erste Veranstaltung. In einer kleinen, gemütlichen, rund 70 Leute fassenden, Kinosaal-ähnlichen Räumlichkeit versammelten sich mehrere Hand voll Zuhörer, um den akademischen Ausarbeitungen der IGDA SIG Gruppe in deren Whitepaper zum Thema Alternate Reality Games zu lauschen.

Nach einer kurzen Ansprache durch Adam Martin übernahm Brooke Thompson den ersten Teil der Vorstellung und stand den Fragen der Zuhörer anschließend mit einer Vielzahl an Beispielen Rede und Antwort. Im zweiten Teil dieser Veranstaltung gab es einen Ausblick auf die leider nicht rechtzeitig in gedruckter Form vorliegenden Whitepaper, sowie eine Diskussionsrunde, in der einige Gesichtspunkte von Alternate Reality Games genauer beleuchtet wurden.

Am Nachmittag fand dann eine Podiumsdiskussion zum Thema Digital Cities statt. Hauptdiskussionspunkte und gleichzeitig auch Kritikpunkte dieser Veranstaltung waren unter anderem die immer noch viel zu geringe Bandbreite, die schleppende Verbreitung von freien Wireless Lan Netzen und die auf uns zukommende Veränderung unseres Alltags, durch die neuen technischen Möglichkeiten.

Picnic '06Im Zusammenhang der Picnic ’06 gab es übrigens ein erstes ARGonautentreffen. Imbri, SpaceBass und Giskard sind nämlich ebenfalls auf der CMC und am Freitag Abend werden wahrscheinlich auch Nola und Kender mit uns zusammen in Amsterdam einfallen.

Für ein ordentliches Picnic empfehle ich auf jeden Fall eine Decke einzupacken 😉