Von der Idee ein Universum zu schaffen

Manche Ideen kommen im Traum. Andere kommen durch kollaborative Prozesse.

Wenn ihr schon immer mal etwas tiefer in die Thematik des Transmedia Storytellings eintauchen wolltet, euch aber nicht zu sehr mit Theorie sondern auch mit Beispielen aus der Praxis vertraut machen wolltet, dann solltet ihr den 02. Februar nicht verpassen. Denn an diesem Abend findet der nächste Transmedia Storytelling Berlin (kurz TMSB) Abend statt.

Natürlich kennt ihr als Teilnehmer von Alternate Reality Games bereits einen Bereich des Transmedia Storytellings. Aber der 02. Februar steht ganz unter dem Motto „Von der Idee ein Universum zu schaffen“. Nach einem kurzen Einführungs-Vortrag von Dorothea Martin und Patrick Möller (ja, auch ich bin an dem Abend da 😉 ) wird der euch gut bekannte Berliner Thriller-Autor Sebastian Fitzek ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Am Beispiel von Das Kind wird er zeigen, wie er damals von der Idee aus zum Buch, darüber dann zu einem Alternate Reality Game namens Push 11 und jetzt zum gleichnamigen Film gekommen ist, der im Oktober diesen Jahres bei uns in die Kinos kommen wird. Bestimmt wird es daraus auch den einen oder anderen Ausschnitt geben.

Dann folgt ein Vortrag des Schauspielers und Leiters des Berliner Logentheaters, Johannes Brandrup. Er wird über das Kunstprojekt „Das Keiner Syndrom“ berichten, das von der digitalen Auflösung des Menschen in der Öffentlichkeit mit dem Verlust der Privatheit handelt. Es trug deswegen auch den Titel „Public is the new private“. Das Projekt wurde in einem Abriss-Haus im Berliner Prenzlberg realisiert. Zwar steht das Haus in diesem Jahr aufgrund des bevorstehenden Abrisses nicht mehr zur Verfügung, aber das Projekt wird in diesem Jahr transmedial weitergeführt werden. Hier gibt Johannes Brandrup erste Einblicke in das „Wie?“.

Der Vortragsabend findet übrigens an einer sehr spannenden Location statt, nämlich in der Berliner C-Base. Von ihr wird behauptet, dass sie sich in einem über Berlin abgestürzten UFO errichtet wurde. Vielleicht erhalten wir an dem Abend ja auch Zugang zu Bereichen der Location, zu denen man sonst keinen Eintritt hat. Der Eintritt für den Vortragsabend ist übrigens frei.

Am besten meldet ihr Euch gleich heute noch für den Event an, damit ihr noch einen Platz bekommt. Die Anmeldung erfolgt über die Veranstaltungsseite von TMSB, auf der ihr auch weitere Informationen zu dem Termin finden könnt. Wir sehen uns in Berlin 😉

Bildnachweis:
Unsere heutige Header-Grafik enthält das inner universe von Beth Scupham (Lizenz: CC BY 2.0)

2 Antworten auf „Von der Idee ein Universum zu schaffen“

  1. Ach wie gerne wäre ich dabei! Leider ist die Anreise etwas weit aus der Zentralschweiz. Aber an dieser Stelle mal vielen Dank für euren spannenden Blog! Immer wieder ein Vergnügen und eine Inspiration für die eigene Arbeit (an einem ARG für Schulen…).

    1. Vielen Dank 🙂 Wir freuen uns immer sehr, wenn wir mit unseren Informationen und Berichten auch weiterhelfen können. Und ein ARG für Schulen klingt ganz besonders spannend. Wenn wir darüber mal etwas berichten dürfen, dann gib uns gern Bescheid.

      Um der Entfernung ein bisschen entgegen zu wirken, werden wir ab Februar ein neues Format ausprobieren. Wir treffen uns dann einmal im Monat in einem Google+ Hangout. Ich habe gesehen, dass du auch auf G+ bist, vielleicht magst du ja da dann dazu kommen? (Hangout-Ankündigung: https://argreporter.de/2012/01/haengt-mit-uns-ab/) 

      Und mit TMSB sind wir gerade in der Finalisierung unserer Vortragsplanung für 2012. Vielleicht gibt es da ja für dich mit etwas mehr Vorlauf und wenn es vielleicht nicht nur an einem Abend ist eher einen Grund, mal nach Berlin zu kommen. Wir halten dich gern auf dem Laufenden 😉

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