Wer kämpft mit Dina Foxx?

Schon 2011 flimmerte eine junge Frau namens Dina Foxx in einem spannenden Fernsehfilm über die TV-Bildschirme in unseren Wohnzimmern. Ihr Name lautete „Dina Foxx“. Damals stand sie im Mittelpunkt einer Mordverdächtigung und als der TV-Film an seiner spannendsten Stelle abbrach, blieb die Frage nach dem wahren Mörder offen. Von diesem Moment an, entsponn sich über mehrere Wochen hinweg ein groß angelegtes Alternate Reality Game im Internet, das der Frage „Wer rettet Dina Foxx?“ auf den Grund ging. Für die Teilnehmer des ARGs war es vom ersten Moment an offensichtlich, dass Dina nicht die Mörderin sein konnte, sondern dass hinter dem Mord noch etwas ganz anderes steckte.

Am 9. Mai ist es endlich soweit, dann kommt Dina Foxx zurück und es darf wieder mit gerätselt werden. In „Tödlicher Kontakt“ geraten die Hauptfigur und ihr Umfeld zwischen die Fronten von Lebensmittelindustrie und Aktivisten. Doch der Reihe nach…

Eigentlich ist Dina überglücklich. Nach langer Zeit sieht sie ihren Bruder Aaron wieder. Ein schöneres Geschenk hätte sie sich zu ihrem Geburtstag nicht wünschen können. Doch schon am Morgen danach bricht diese harmonische Welt in sich zusammen. Aaron wird von der Polizei aufgegriffen. Man vermutet, dass er sich einen ordentlichen Cocktail verschiedenster Drogen verabreicht habe, das zeigen zumindest die ersten Untersuchungen. Die Auswirkungen sind so gravierend, dass er noch am gleichen Tag ins Koma fällt. Erst als Aarons bester Kumpel Ecki unter ähnlich mysteriösen Umständen stirbt und plötzlich auch ganz andere Menschen urplötzlich erkranken, spürt Dina, dass etwas anderes dahinter steckt. Zusammen mit ihren besten Freunden begibt sie sich auf Spurensuche und entdeckt dabei die verhärteten Fronten zwischen dem Lebensmittelhersteller „Panderoche“ und der Bioaktivistengruppe „Ausgefressen“ auf. Der Anführer der Aktivisten, ein Mann Namens Falk Peters, will mit allen Mitteln verhindern, dass der Lebensmittelkonzern eine genmanipulierte Tomate auf den Markt bringt, der angeblich eine krebsvorbeugende Wirkung nachgesagt wird. Dafür wiederum kämpft die „Panderoche“-Chefin Larissa Sänger – ebenso mit allen Mitteln.

Doch wie steht dieser Kampf im Zusammenhang mit ihrem Bruder und dessen verstorbenem Kumpel? Gibt es überhaupt einen Zusammenhang?

Dina Foxx im TV

Die neue Geschichte rund um Dina Foxx, den Krieg der genmanipulierenden Lebensmittelindustrie und den Bioaktivisten und um ihre Freunde, wird in zwei TV-Teilen ausgestrahlt werden. Während beide Teile zumindest auf ZDF Neo zu einer ordentlichen Zeit (So. 9. Nov. und So. 16. November, jeweils um 19.30 Uhr) gesendet werden, findet der ZDF Hauptsender am darauffolgenden Montag leider nur um 23.55 Uhr (Teil I) und eine Woche später um 00.15 Uhr (Teil 2) einen „freien“ Sendeplatz. Die Suche nach der Bedeutung hinter diesen Sendezeiten sei an dieser Stelle einmal jedem selbst überlassen. Es gibt sogar noch eine Ausstrahlung auf ZDF Kultur, jeweils Freitags um 20.15 Uhr.

Dina Foxx im Internet

Wahrscheinlich versucht das ZDF gar nicht erst mehr „junge“ Inhalte in das Hauptprogramm seines Hauptsenders zu integrieren. Schließlich gibt es ja den jungen Senden „ZDF Neo“. Und außerdem schaut die junge Generation so oder so nicht mehr zu fest vorgegebenen Sendezeiten TV, was wohl dazu führt, dass das ZDF bereits sämtliche Inhalte zu Dina Foxx ab dem 9. November 10 Uhr Morgens unter der Domain dinafoxx.zdf.de zur Verfügung stellt.

Das ZDF macht damit einen guten Schritt in Richtung „On Demand“-Erlebnis – vielleicht ein erstes, Anzeichen dafür, dass das leicht angestaute Ausstrahlungsschema doch langsam ausgedient hat. On Demand bedeutet in diesem Fall aber auch eine Einladung. Eine Einladung dazu, tiefer hinter die Geschichte der TV-Teile zu blicken. Auf der verlinkten Seite findet man dazu die Möglichkeit, denn zu diesem Projekt gibt es auch wieder einen Online-Strang, dieses Mal zweigleisig, sowie ein Casual Game.

Wer sich also nach wie vor nur zurück gelehnt an die Geschichte rund um Dina Foxx heranwagen möchte, der kann sich die beiden TV-Teile online anschauen und hat damit ein vollständig abgeschlossenes Erlebnis. Dazu gibt es in dem Online-Strang eben noch ein Gleis, auf dem man in sieben Webisodes schon ein bisschen mehr über die Figuren, ihre Hintergründe und die ganze Geschichte erfahren kann. Auch diese Folgen sind noch für diejenigen gedacht, die sich lieber auf dem Sofa sitzend/liegen/stehend berieseln lassen wollen. Das zweite Gleis des Online-Strangs bildet dann eine sogenannte 360° Experience. In ebenfalls sieben Folgen taucht man in Szenen oder Stills im 360° Format ab und kann darin Hinweisen selbst nachgehen, um hinter das wahre Geheimnis der Sendung zu gelangen. Kombiniert mit dem Casual Game hat man also alles an der Hand, um Seite an Seite mit Dina zu kämpfen. Für jeden Erlebnistyp ist etwas dabei und doch wissen nur diejenigen am Ende wirklich alles, die auch selbst etwas aktiver geworden sind.

Also markiert euch am besten gleich den 9. November im Kalender. Denn das solltet ihr Euch nicht entgehen lassen.

Link:

You’ve been chosen

Gehörst du zu den Auserwählten?

Während am kommenden Mittwoch in Köln die Gamescom ihre Tore für Spieleentwickler, Designer und Kreative auf der ganzen Welt öffnet, lädt der kanadische Spieleentwickler Bioware von 15 bis 19 Uhr zu einem besonderen Event in das Köln Marriott Hotel ein. Es befindet sich in der Johannisstrasse 76-80. Der Event steht in direktem Zusammenhang zu dem Teaser, den ihr hier bei uns auf der Seite sehen könnt. Er ist Teil einer größeren Kampagne, die unter dem Titel „You’ve been chosen“ steht und zu der es bereits zwei weitere Teaser (direkt auf der Webseite abrufbar) gibt. Worum es sich dabei genau handelt, wird in den Kommentaren und Foren bereits heiß diskutiert. Aber bisher konnte niemand richtig belegen, wohin die Teaser genau führen werden.

Der Event könnte aber für ARG-Spieler trotzdem interessant sein. Wenn ihr also gerade in Köln seid, dann schaut rechtzeitig vorbei. Die Plätze sind aufgrund des zur Verfügung stehenden Platzes limitiert.

Wer übrigens nicht dabei sein kann, der kann das Event per Livestream von 16 bis 17 Uhr mitverfolgen.

Project: Alibi

Auf einem Halloween Roadtrip von New York nach Los Angeles kann so ziemlich alles passieren – auch Unvorhergesehenes.

Der 27 jährige Sänger Talbot Griffin hat alles verloren. Sein Job ist weg, seine Freundin auch und sein Apartment erst recht. Doch vielleicht weil er gerade jetzt diesen Tiefstpunkt seines Lebens erreicht hat, wächst in ihm die Idee, seinen Träumen woanders hinterher zu jagen.

Um dieses Ziel zu verfolgen begibt er sich auf eine Tour quer durch die USA. Sein Road Trip von New York nach LA startet eine Woche vor Halloween. Doch die Straße führt ihn nicht unbedingt zu seinem erhofften Ziel.

So beginnt die Geschichte des jungen Mannes, der die Hauptfigur in einem Halloween Horror-Comedy ARG mit dem Arbeitstitel „Project: Alibi“ sein wird. Die Geschichte wird dabei in Echtzeit über Social Media verfolgbar sein und durch ihre einzigartige und erschreckende Erzählweise für mehr als nur einen kalten Schauer über den Rücken sorgen. Mit jedem weiteren Schritt begleitet man den jungen Talbot, den Helden der Geschichte, tiefer und tiefer an einen Platz, von dem es scheinbar kein Zurück mehr gibt. Ihr solltet also vom 24. bis 31. Oktober all euren Mut zusammennehmen, wenn ihr euch mit Talbot Griffin auf die Reise begebt.

Doch bevor die Reise beginnen kann, ist Eure Unterstützung gefragt. Natürlich wird die Geschichte rund um den Sänger aus New York und seine Reise kostenlos spielbar sein. Dennoch wäre es schön, wenn ihr den Organisatoren hinter diesem Projekt ein bisschen helfen könntet. Sie haben dafür eine Indigogo-Kampagne eingerichtet.

„Project: Alibi“ auf Indigogo

Indigogo ist, genau wie Kickstarter, eine Crowdfunding-Plattform. Hier könnt ihr tolle Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen unterstützen, indem ihr kleine oder größere Beträge für das Projekt spendet. Während bei Kickstarter das gewünschte Finanzierungsziel bisher immer in der vorgegebenen Zeit erreicht werden musste, damit das Spendengeld auch wirklich dem Projekt übergeben und nicht an die Spender zurückgegeben wird, so kann man bei Indigogo auch andere Finanzierungsziele setzen. Zwar geht man natürlich immer davon aus, dass auch das gesamte Finanzierungsziel erreicht werden sollte und man ist hocherfreut, wenn das Ziel weiter übertroffen wird – weil man dann das Projekt noch viel besser und größer machen kann, aber der Unterschied besteht darin, dass die Spende auch bei Nicht-Erreichen des Finanzierungsziels an das Projekt ausgezahlt wird. Das macht es den Projektmitarbeitern möglich, trotzdem an dem Projekt weiterzuarbeiten, auch wenn vielleicht noch ein Paar Euro oder Dollar bis zum Ziel fehlten.

Die Projektmitarbeiter von „Project: Alibi“ haben sich zudem einige tolle Sachen einfallen lassen, die ihr für den von euch gewählten Spendenbetrag erhalten könnt. Diese sogenannten Perks können entweder beliebig oft vorhanden oder aber streng limitiert sein. Wenn ihr zum Beispiel 10 USD für „Project: Alibi“ spenden möchtet, dann könnt ihr euch für den Perk „Vacancy“ entscheiden. Als kleine Gegenleistung für Eure Spende wird euch Talbot Griffin eine Postkarte von seinem Road Trip zukommen lassen. Dieser Perk ist nicht limitiert, das heisst, es können so viele Leute 10 USD spenden und den Perk „Vacancy“ wählen, wie sie möchten. Wenn ihr  jedoch beispielsweise 20 USD spenden möchtet, dann könnt ihr euch für den Perk „Gaucho“ entscheiden, wenn ihr in der Vor-Halloween-Woche von einem unerwarteten, nächtlichen Gruselanruf aus dem Schlaf gerissen werden wollt. Dieser Perk ist limitiert und ihr müsst schnell sein, denn es stehen nur insgesamt 20 dieser Anrufe zur Verfügung.

Spenden sind bereits ab zwei USD möglich und ihr könnt eure Zahlung per PayPal vornehmen.

Ihr seht, ihr bekommt also durchaus die eine oder andere nette Gegenleistung für eure Spende und habt damit gleichzeitig dazu beigetragen, dass „Project: Alibi“ das spannendste und gruselndste Horror-Commedy Experiment des diesjährigen Halloween wird.

Wo kann ich für „Project: Alibi“ spenden?

Hier geht es direkt zur Indigogo-Seite von„Project: Alibi“: https://if-show.de/project-alibi

Insgesamt haben die Kreativen hinter dem Projekt dafür 4.027 USD als Finanzierungsziel veranschlagt. Da es sich hierbei nicht um ein großes Marketing-ARG handelt, sondern um eines, dass von den beiden Hauptinitiatoren mit Herzblut, Spaß und vielem mehr organisiert und umgesetzt wird, könnt ihr sicher sein, dass kein einziger gespendeter USD in irgendwelchen Taschen versickert. Jeder Dollar wird dafür genutzt, das Projekt noch besser, spannender, gruseliger und größer zu machen. Das gilt besonders auch für die Spenden, die über das Finanzierungsziel hinausgehen. Also worauf wartet ihr noch. Helft dieses Projekt wahr werden lassen.

Wer steckt hinter „Project: Alibi“?

Für das Projekt verantwortlich sind keine geringeren als Steve Peters (No Mimes Media) und Alison Norrington (StoryCentral). Steve Peters ist einer der bekanntesten Experience Designer und hat schon an Projekte wie der Emmy-nominierten Webserie Dirty Work, für den Film Watchmen und für unzählbar viele bekannte, große Alternate Reality Games gearbeitet. Alison Norrington ist bekannt für ihr Digitales Storytelling, die fokussierten Experiences und ihre Arbeiten für Disney Imagineering R&D, Fox, Harlequin’s ‚Chatsfield‘ und vieles mehr.

The Walk – Schritt für Schritt zu mehr Fitness

The Walk - Six to Start

The Walk heißt die neue App von Six to Start, die nicht nur eure Fitness auf Trab bringen will.

Fitness Tracker erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Unter Herstellern wie Fitbit, Withings, Jawbone und ähnlichen herrscht bereits ein freudiger Wettbewerb um die Gunst der Kunden. Mit ihren Armbändern oder Clips kann jeder die eigene Fitness über den Tag verteilt aufzeichnen und auswerten und einige vergeben für besondere Leistungen sogar Badges – Gamification sei Dank.

Die meisten Fitness Tracker machen sich dabei die Fähigkeiten eines eingebauten gyroskopischen Sensors zu Nutze, um damit mal gut mal weniger gut die Schritte zu zählen. Dabei wird jede Bewegung des Trägers durch den Fitness Tracker erfasst und in Schritte umgerechnet, die ihn dem täglichen Ziel von meist 10.000 Schritten näher bringt.

 

The Walk kommt ins Spiel

Den zuvor genannten Fitness Trackern ist eins gemein: Sie alle versuchen mal mehr mal weniger durch Gamification den Träger ihres Trackers zur Bewegung zu animieren. Seitens der App bleibt es aber schlussendlich bei diesen Versuchen. Der Ball kommt im Feld der Benutzer zum liegen, die für die Erfüllung ihrer Ziele zwischendurch doch wieder allein den Antrieb finden müssen.

The Walk geht dabei einen anderen Weg und gleich mehrere Schritte weiter, denn die Fitness App ist mehr als ein einfacher Pedometer. Sie animiert den Anwender vielmehr durch eine geschickte Verknüpfung von Storytelling und Gameplay.

The Walk (Six to Start)

Die App besteht aus 65 Episoden, die es nach und nach zu erspielen gilt. Mit jedem weiteren Schritt, bewegt man auf einer der 65 illustrierten und teils animierten Karten seinen Marker ein Stück weiter auf dem Weg zum Ziel. Er wandert dabei entlang einer vorgegebenen blauen Linie in Richtung Streckenziel.

Die Strecke ist dabei in mehrere Etappen unterteilt, nach deren Erreichen ein Teil des Audiomaterials von The Walk freigeschaltet wird. Bevor man eine solche Etappe erreicht, wird in dem zugehörigen Marker eine Zahl angezeigt, die andeutet, wie viele Minuten man gehen muss, um diesen Marker in einem normalen Fortbewegungstempo zu erreichen. Neben Abzweigungen, an denen man sich für den weiteren Verlauf des Weges entscheiden muss, liegen neben der Strecke häufig auch noch zusätzliche Objekte, die sich in das Gesamtbild der erzählten Geschichte einfügen.

 

Um was geht es bei The Walk?

Die Geschichte beginnt am Bahnhof Inverness. Aufgrund einer Reihe von Verwechselungen seid ihr in den Besitz eines Pakets mit außergewöhnlichem Inhalt gelangt, das nach Edinburgh gebracht werden muss. Gerade als ihr dazu in den Zug steigen wollt, wird dieser von Terroristen in die Luft gesprengt. Sie haben zudem einen elektromagnetischen Impuls ausgelöst, der sämtliche Autos und Züge in der Umgebung lahmlegt. Ihr müsst euch also zu Fuß auf den Weg machen.

Als wäre das noch nicht genug, haben die Terroristen nun eure Spur aufgenommen, denn sie wollen unbedingt an den Inhalt des Pakets, das sich in eurer Obhut befindet. Und es geht noch schlimmer. Auch die Polizei ist euch auf den Fersen, denn seit dem Anschlag auf den Zug geltet ihr als Hauptverdächtiger dieses Attentats.

Ihr steckt also in Mitten eines Thrillers. Um all dem zu entkommen, müsst ihr euch auf andere Leute einlassen, die ebenfalls versuchen, aus der Stadt zu fliehen. Aber wem könnt ihr trauen und wer ist wirklich derjenige, der er vorgibt zu sein?

 

Lauft um euer Leben!

Anders als beim Vorläufer Zombies, Run! geht es bei The Walk dieses Mal nicht um Geschwindigkeit. Die App macht auch nicht Gebrauch vom GPS Signal sondern misst lediglich eine Bewegung mit Hilfe des gyroskopischen Sensors. Wer also mehr darauf aus ist, die eigene Geschwindigkeit zum Beispiel beim Laufen zu trainieren, der ist mit Zombies, Run! sicher besser bedient. Wer jedoch seine tägliche Bewegung messen und dabei Teil einer spannenden und tiefgründigen Geschichte von mehr als 800 Minuten Audiomaterial werden möchte, für den ist The Walk genau das richtige.

Six to Start und Naomi Alderman (Autorin) haben wieder einmal gezeigt, was Geschichten alles bewegen können.

 

Features:
  • eine für 3 Monate fesselnde Story: Über 65 Episoden, die insgesamt mehr als 800 Minuten Audiomaterial beinhalten, das den Spieler für hunderte von Metern durch den Tag begleitet
  • eine motivierende Spielmechanik: Je weiter man geht, desto mehr wird man mit besonderen Sammelobjekten und zusätzlichen Informationen belohnt
  • extrem genaues Tracking: Das Smartphone kann zum Beispiel in der Handtasche oder in der Hosentasche mitgeführt werden und so jede Bewegung des Trägers aufzeichnen – den ganzen Tag über
  • Adaptive Fitness: The Walk balanciert die Schwierigkeit anhand der individuellen Fitness des Spielers aus. Es handelt sich dabei nicht um ein „Eine größe für alle“-Spiel

Die App kostet 4,49 EUR und kann im iOS und Android-Store erworben werden. Mehr Informationen zu The Walk gibt es auf der Webseite zur App.

Und jetzt bleibt die Frage aller Fragen: Wie haltet ihr euch so fit?

StoryMOOC – In 10 Tagen beginnt die Zukunft des Geschichtenerzählens

Gute Geschichten sind die Grundlage für spannende und erfolgreiche Alternate Reality Games. Als Leser unserer Webseite und Mitglied unserer ARG-Community ist das für dich sicherlich noch nichts neues. Wie man solche Geschichten aufbauen kann, was es beim Erzählen zu beachten gibt und vieles mehr, beleuchtet der StoryMOOC The Future Of Storytelling, der in 10 Tagen beginnt. Dieser MOOC ist natürlich nicht nur auf Alternate Reality Games ausgelegt, sie sind nur ein kleiner Bestandteil des Kurses, an dem jeder der möchte völlig kostenlos teilnehmen kann.

Der MOOC (kurz für Massive Open Online Course) vereint dabei Einblicke von Profis und Experten aus den verschiedensten Bereichen des Storytellings und führt ähnlich wie ein universitärer Kurs in die Thematik ein. Alle Materialien (Videos, Tests, Aufgaben, etc.) sind dabei online erhältlich und werden von den Ausführenden zur Verfügung gestellt.

Wirf doch mal einen Blick in den Preview Trailer und schreibe dich dann in den Kurs ein 🙂

Links:

Cordova – Trauen Sie sich?

Letzte Woche erhielten verschiedenen Blogger in Deutschland Briefumschläge, die angeblich in New York aufgegeben worden sind.

Das allein ist natürlich noch nichts Besonderes, aber den Empfängern war der Versender der Briefe nicht bekannt und sie erwarteten diese Post auch nicht. Die Umschläge waren handschriftlich beschrieben und mit den persönlichen Adressdaten der Empfänger versehen. Weitere genaue Details zum Umschlag, den verwendeten Briefmarken und den handschriftlichen Vermerken „Air Mail“ findet ihr zum Beispiel bei Merzmensch oder bei Gerold.

Trauen Sie sich?

Im Inneren des Umschlags befand sich ein jeweils ein Polaroid-Foto. Das Motiv auf dem jeweiligen Foto zeigt einen Stoff-Affen jeweils in einer anderen Pose. Vielleicht ist dies ja ein Hinweis darauf, dass man die anderen Empfänger ausfindig machen sollte? Auf der Rückseite des Polaroids wurde mit einem dickeren Marker die URL www.traue-ich-mich.de notiert. Ruft man diese URL in seinem Browser auf, erscheint ein Warnhinweis, dass die Webseite drastische Inhalte aus Cordovas und der echten Welt enthalte und man lieber die Augen schließen solle, wenn man dies nicht ertragen kann. Wer der Meinung ist, den bevorstehenden Ereignissen gewachsen zu sein, der kann über die Schaltfläche „Eintritt“ die wahren Inhalte der Seite aufrufen.

Bevor man diese allerdings angezeigt bekommt, muss man sich per Facebook-Login oder mit der eigenen E-Mail-Adresse  auf der Seite anmelden. Anschließend kommt man in eine übersichtlich angeordnete Webseite, auf der man unter anderem in der Übersicht der Filmographie des Künstlers Stanislas Cordova stöbern kann oder sich kopfüber in „Die amerikanische Nacht“ stürzen und sich damit auf die Spurensuche nach Cordovas Tochter Ashley begeben.

Folgt man der Spur, einem roten Vogel, der gleichzeitig das Erkennungsmerkmal der Cordoviten darstellt, so landet man an fünf verschiedenen Originalschauplätzen des gleichnamigen Romans. Die erste Station ist dabei die Mott Street No 9 mitten in Chinatown.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=s5N5xNN30Us]

Den Spuren kann man dann auch direkt im Film folgen (was aber nur auf der Originalseite geht und nicht hier oder auf Youtube). Einmal angeklickt, sammelt man dadurch Indizien und Informationen, die einen tiefer in das Universum von Cordova und seiner Tochter führen.

Die amerikanische Nacht

Die Webseite und ihre Inhalte sind Teil des Geschichtenuniversums des Romans Die amerikanische Nacht. Er wurde von der Autorin Marisha Pessl geschrieben und ist in Deutschland im S. Fischer Verlag erschienen. Auf der Webseite der Autorin kann man sich eine kostenlose App herunterladen, eine Decoder-App, mit deren Hilfe man Teile des Buches scannen und auch dort weitere Informationen und Hintergründe zu Ashley Cordova finden kann. Das geht auch mit der deutschen Ausgabe des Buches, wobei die durch die App dekodierten Inhalte in englischer Originalsprache zur Verfügung stehen. Der Roman lädt immer wieder dazu ein, die Seiten des Buches zu verlassen und an anderer Stelle tiefer in die Geschichte einzusteigen.

Es ist also alles in allem eine spannende Einladung zur Interaktion, die nur einen kleinen Haken hat, auf die Merzmensch in seinem Bericht bereits hingewiesen hat. Es ist zumindest auf der Webseite der Cordovaren die ständige Präsenz der Meta-Ebene, derer man sich nicht wirklich entziehen kann. Beim Lesen des Romans und der Benutzung der Decoder-App wird dies aber nicht weiter stören.

Einen längeren Blick ins Buch und in dessen Möglichkeiten ist es sicherlich in jedem Fall wert.

Links:

Death-book.com – Leiste deinen Beitrag

Letzte Woche erhielten wir eine recht seltsame E-Mail, deren Absender sich nicht namentlich zu erkennen gab. Seine Nachricht wirkte auf den ersten Blick sehr beunruhigend und verwirrend zugleich. Doch lest am besten selbst:

Hallo,

das hier ist sowohl ein Hilferuf als auch eine Warnung. Ich kann dir nicht sagen, wer ich bin. Alles, was ich über mich verrate ist, ich bin ein Blogger wie du. Im Internet bin ich auf etwas gestoßen, vor dem die Menschen schon seit je her Angst haben. ER ist digital. Wir sind nicht sicher. On- und Offline nicht. Glaube mir, die Überwachungsskandale, die noch immer die Medien beschäftigen, sind ein Nichts gegenüber der Sache, der ich auf der Spur bin. ER lauert uns auf, er, der weiß, wo du bist, wo du warst, wo du hingehen wirst.

Er hat seine Fallen aufgestellt. QR-Codes. Keiner von uns ist anonym.
Sei wachsam. Stell nicht so viele Informationen ins Netz. Sei nicht so blöd und verrate ihm, dass ihm wie deine Kinder heißen, oder so.

Zugegeben, auch ich habe die Gefahr unterschätzt. Mach du nicht denselben Fehler! Alles, was ich tun kann, ist warnen. Glaub mir, selbst das ist schwerer als gedacht. Verrate ich zu viel, laufen sie ihm direkt in die Arme. Die Menschen sind dumm. Versuch mal jemanden vor seiner eigenen Dummheit zu schützen. Die meisten müssen Fehler selber machen, um es zu kapieren. Doch dann ist es zu spät.

Ich werde bereits verfolgt. Es gibt keine sichere Ecke mehr. Fußspuren verwischen. Abtauchen. Warnen. Ich brauche deine Hilfe. Teile diesen
Blog: www.postenundsterben.de, studiere meine Worte und glaube mir. Tue nichts Unüberlegtes. Mache IHN nicht auf dich aufmerksam.

Ein Blogger, der es gut mit dir meint.

Eine Spam-E-Mail? Mitnichten! Alte ARG-Hasen checken als erstes, wem diese Domain gehört. Das machen sie nur um sicherzustellen, dass es sich bei der E-Mail wirklich nicht um eine Spam-E-Mail handelt. Beim Aufruf der Whois-Daten zu dieser Domain wird schnell klar, dass es sich dabei um eine Webseite für ein neues Alternate Reality Game handeln muss, oder zumindest, dass die E-Mail von jemandem versendet wurde, der schon häufiger Alternate Reality Games durchgeführt hat. Danach vergessen die alten ARG-Hasen den Vorgang der Whois-Abfrage auch schnell wieder, da er für das weitere Spiel nicht mehr von Bedeutung ist und den weiteren Ablauf des Spiels nicht weiter stören soll.

Ruft man nun den Blog des scheinbar unter Verfolgungswahn leidenden Bloggers auf, verdeutlicht sich diese These noch mehr. Zwischen den Zeilen seiner Beiträge finden sich aber auch versteckte Hinweise, die unter anderem zum Beispiel zu einem Facebook-Profil führen, wie Drakurius hier im Forum feststellt. Im neuesten Beitrag des unbekannten Bloggers findet sich nun ein Foto einer Visitenkarte. Auf dieser wurden in einem geschwärzten Bereich Geo-Koordinaten entdeckt: N 53° 30.673′ und E 10° 00.354′ – Diese deuten auf einen Ort in Hamburg hin.

visitenkarte

Die bisherigen Teilnehmer haben schnell ein Vor-Ort-Team in Hamburg organisiert und verabreden sich zum gemeinsamen Nachschauen an dem Ort auf den die Geokoordinaten zeigen. Ihre Suche und der erfolgreiche Fund eines QR-Codes sind in dem oben eingebundenen Video zu sehen, das von Michael Sauer auf Youtube eingestellt wurde. Wer den QR-Code selbst abscannen möchte, findet im Forum ein Foto davon. Weitere Fotos von der Spurensuche vor Ort sind dort ebenfalls verlinkt.

Wer keinen QR-Code-Scanner hat oder wem das Scannen zu kompliziert ist, der findet im Forum schon den Link, der in dem QR-code versteckt wurde. Dahinter verbirgt sich eine Webseite auf der man ein verstörendes Video abspielen kann. Aber schaut es euch selbst an um euch einen eigenen Eindruck davon zu machen.

Links:

MOOC: The Future Of Storytelling – Bis 22.5. abstimmen!

‚The Future of Storytelling‘ braucht eure Unterstützung! Wolltet ihr schon immer mal Geschichten im universitären Rahmen analysieren, kontextualisieren und kreiieren? – Bis zum 22.5. habt ihr die Chance, einem solchen Kurs zur Realisierung zu verhelfen, denn bis dahin läuft noch das öffentliche Voting zur Vergabe von 10 MOOC Production Fellowships. Und jede/r kann über seine Favoriten abstimmen.

MOOCs, Massive Open Online Courses, sind weltweit offene, für die Teilnehmer _kostenfreie_ Online-Kurse, die vorwiegend auf dem Uni-Unterricht via Webvideo basieren. Mein Team udn ich bewerben uns auf eines von zehn Stipendien, die die Gewinner zur Konzeption, Produktion und Bereitstellung eines solchen MOOC befähigen sollen.

Unsere Vision: Gemeinsam mit Expert_Innen, Dozent_Innen und Studierenden die Zukunft des fiktionalen Storytellings zu erforschen und dabei selbst mitzugestalten. Das Ziel: Sowohl Inhalte, Strukturen, wie auch neue Technologien von Storytelling auf akademischem Level zu analysieren, zu verstehen, und in mehreren Aufgabenstellungen auch selbst anzuwenden – allein und in internationalen Studienteams. Inhalt des Seminars sind dabei fiktionale Erzählungen in Crossmedia, Gaming, Text und Film.

Zu unserem Bewerbungsvideo und der Abstimmung geht’s hier.

Wer sind wir?
Mein Bewerberteam von der FH Potsdam besteht aus Prof. Winfried Gerling (Europäische Medienwissenschaft), Prof. Constanze Langer (Interfacedesign), Julian van Dieken (Videoproduktion) und mir, Autorin/Producerin und Dozentin für Formatentwicklung an der FH Potsdam. Der Kurs wird im Erfolgsfall in Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Netzwerk von Wissenschaftlern und Praxis-Profis aus dem Bereich Storytelling entstehen und von mir geleitet werden.

Wir freuen uns über jede Stimme, die unseren Kursvorschlag der Realisierung näherbringt!

Die Entscheidung läuft in zwei Stufen.

1. Stufe: öffentliche Online-Abstimmung über die zu realisierenden Kurse bis zum 22.5.. – Voten kann jede/r, der eine Email-Adresse oder ein FB-Account besitzt. (Die Abstimmung ist völlig unverbindlich und verpflichtet nicht zur späteren Teilnahme am Kurs!)
2. Stufe: Juryauswahl unter den meistgewählten Kursen.
Also: Please vote & share!!

Links:

Was ist eigentlich „Ingress“?

Ingress und das Niantic Project ziehen nun bereits seit Ende des letzten Jahres immer mehr Spieler in ihren Bann. Dabei war es im Dezember noch gar nicht klar, um was es sich bei Ingress eigentlich handelt oder inwieweit sich das auf das Niantic Project auswirkt. Und es war bislang auch nicht unbedingt einfach eine Einladung zu diesem Spiel zu erhalten, die für die Teilnahme zwingend erforderlich ist.

Das lag besonders in der Anfangszeit daran, dass es wie bei Google üblich ist nur wenige Invites gab. Trotzdem gelang es dem einen oder anderen über einige Umwege, an ein Invite zu kommen und so zum Teilnehmer an diesem Spiel zu werden. Wer zum Beispiel in seinem Google+ Profil einen ansprechend gestalteten Beitrag veröffentlichte und damit die Aufmerksamkeit der Niantic Operanden auf sich zog, hatte gute Chancen auf eine Einladung.

Ein anderes Hindernis mag man in der Ausrichtung des Spiels auf Android-Smartphones sehen, denn eine iOS Version hat Google bisher nicht veröffentlicht. Andererseits ist dies auch ein geschickter Schachzug, den sonst so exklusiven iOS-Apps nun auch auf der Android-Plattform etwas entgegen zu stellen.

Beides hat dem Spielerlebnis der bisherigen Teilnehmer jedoch keinen Abbruch getan sondern eher dazu beigetragen, dass sich das Niantic Project und mit ihm die Ingress-App immer größer werdender Beliebtheit erfreuen. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Teilnahme sehr einfach ist, wenn man erst einmal einen Invite-Code erhalten hat. Und auch wenn die Niantic Labs in der Beschreibung zu ihrer Ingress-App noch darauf hinweisen, dass es sich bei der App immer noch um eine Closed-Beta handelt, so installieren sich immer mehr Leute die App auf ihrem Android-Gerät.

 

Was genau ist nun Ingress?

Ingress ist eine Scanner-App die von den Niantic Labs veröffentlicht wurde.

Beobachtungen der Niantic Labs haben ergeben, dass die meisten Skulpturen und Kunstwerke um uns herum einem ganz besonderen Design folgen, das uns Menschen fest in unseren Gedanken verankert wurde. Dabei weisen diese Orte, an denen die Kunstwerke stehen, erhöhte Energiewerte auf, die nicht nur uns Menschen sondern auch bestimmte Ereignisse anziehen können.

Mit Hilfe der Ingress-App ist es möglich, diese Orte in der eigenen Umgebung zu scannen, aufzuspüren und sie für alle anderen sichtbar zu machen.

 

Worum geht es bei dem Niantic Project?

Diese Entdeckungen spalten die Menschheit jedoch in zwei Lager auf: Das eine Lager bilden die, die sich selbst als die Aufklärer (Enlightened) bezeichnen, während das andere Lager sich durch den Widerstand gegenüber den Erleuchteten auszeichnet und sich eben als Widerstand (Resistance) bezeichnet.

Bereits nach dem ersten Start der App wird man aufgefordert, sich einem der beiden Lager anzuschließen. Dies wirkt sich auch auf den dann folgenden Verlauf des Spieles aus, denn ist man Teil des jeweils einen Lagers, versucht man die Fortschritte des anderen Lagers zu boykottieren und die aufgespürten Energie-Orte für das eigene Lager zu gewinnen.

Dieses „Für sich gewinnen“ berkstelligt man, indem man vor Ort befindliche Portale in seine Gewalt bringt. Dazu muss man ähnlich wie beim Geocaching raus aus dem Haus gehen und auf der Umgebungskarte schauen, wo sich entsprechende Portale befinden. Diese sind zudem zum Beispiel durch Bilder von Google oder auch durch von anderen eingesandte Bilder oder aber auch durch Geo-Koordinaten markiert. Um die Portale dann zu beeinflussen benötigt man eine besondere Energie: das sogenannte eXotic Matter, oder kurz XM.

Diese Energie sammelt man, indem man in der Umgebung die blauen Energie-Partikel-Wolken aufspürt und auf sie zugeht. Befindet man sich nahe genug dran, wird das XM dem eigenen Energielevel gut geschrieben.

Allerdings kann man nicht unendlich viel dieser Energie sammeln sondern nur immer so viel, wie es seinem Spielerlevel entspricht. Mit jeden neu erreichten Spielerlevel steigt also die Aufnahmekapazität des eXotic Matters gleichermaßen wie die zur Beeinflussung von Portalen verwendete Energiemenge. Für die Aktionen, die man innerhalb des Spiels durchführt erhält man sogenannte Action Points, kurz AP. Erreicht man jeweils eine bestimmte Anzahl an APs, so steigt man ein Spielerlevel auf.

Um nun die Machtverhältnisse zwischen den beiden Parteien noch stärker zu beeinflussen, kann man nahe gelegene Portale miteinander verbinden und so den Energiefluss für die eigene Seite erhöhen. Um Portale miteinander zu verbinden benötigt man allerdings Schlüssel (Portal Keys) oder auch andere Gegenstände, die man durch Aktionen im Spiel erhält.

Durch das Zusammenschalten mehrere Portale werden sogenannte Kontrollflächen aufgespannt, mit denen man der eigenen Seite mehr Mind Units, kurz MU, verschafft. Diese Mind Units richten sich dabei nach der Anzahl der in dieser Gegend lebenden Menschen. In ländlichen Gegenden die weniger stark besiedelt sind erhält man für die eigene Seite also weniger MUs als zum Beispiel in dicht besiedelten Großstädten.

Und wem das alles noch nicht genug ist, der kann sich auf der Webseite des Niantic Projects an den aktuellen Nachforschungen beteiligen.

 

Links:

Das Geheimnis der Krone

Museumsbesuch einmal anders: Mit einer App auf den Spuren von Rudolf dem II. (Rudolph der Andere)

Im Schlossmuseum Linz wird vom 16. Mai bis 26. August 2012 die Ausstellung „Des Kaisers Kulturhauptstadt – Linz um 1600“ zu sehen sein. Es handelt sich dabei um eine Kooperation der Oberösterreichischen Landesmuseen mit dem Szepmüveszeti-Museums Budapest.

Die Ausstellung erinnert dabei an die nahezu vergessene Rolle von Linz als habsburgische Residenz. Hier verbrachte schon die ehemalige Königin Katharina von Polen ihre letzten Lebensjahre. Zudem versammelte hier der spätere Kaiser Mathias einige Künstler aus den Niederlanden. Sein Bruder, der geheimnisumwitterte Rudolf II., der größte Mäzen seiner Zeit, ließ das Schloss um 1600 prachtvoll erneuern und ausstatten, eigentlich um seinen ruhigen Lebensabend hier zu verbringen. Doch der Zwist mit seinem Bruder durchkreuzte diesen Traum und machte ihn gar zunichte.

Screenshot der Kunstkammer (Das Geheimnis der Krone)

Und doch finden sich Spuren zu bislang unentdeckten Geheimnissen in der Ausstellung, denen die Besucher ab dem 16. Mai auf den Grund gehen können. Dazu lädt man sich einfach die iPhone- oder Android-App auf sein Handy und begibt sich auf Spurensuche in der Ausstellung. Wer kein eigenes Smartphone besitzt, der kann sich vor Ort ein solches ausleihen um an der Jagd nach den Hinweisen teilzunehmen. Dabei gibt es die verschiedensten Dinge zu entdecken und sicher wird auch das eine oder andere Geheimnis von Rudolf  dem II. (Rudolf V. von Habsburg war als Rudolf II. (Rudolph der Andere) von 1576 bis 1612 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs und 1576 bis 1608 Erzherzog von Österreich (V.)) offenbahrt werden.

Ein guter Ausgangspunkt für den Start der Spurensuche ist scheinbar Rudolfs Krone, auf deren Innenseite bislang unbekannte Symbole entdeckt wurden, weiß die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Eva von Wintersberg in einem Interview zu berichten. Sie waren bislang unentdeckt, da sie sich unter dem Innenfutter verbargen. Auf die Frage nach der möglichen Bedeutung der Symbole antwortet die wissenschaftliche Mitarbeiterin, dass es sich wahrscheinlich um eine Art Schutzzauber handeln könne. Die Journalistin wirft daraufhin die Frage nach mysteriösen Vorfällen hin, die seit der Entdeckung der Symbole immer wieder im Museum passieren sollen. Allerdings weist die wissenschaftliche Mitarbeiterin diese Frage entschieden zurück. Sie hofft vielmehr auf die Hilfe von externen Forschern, um die Geheimnisse zu entschlüsseln.

Scheinbar wird es unter allen Teilnehmern auch etwas zu gewinnen geben. Zumindest ist eine Unterseite auf der Webseite der Rudolfskrone vorgesehen, auf der in den nächsten Tagen wohl ein entsprechender Text online gestellt werden wird.

Links: