Wer kämpft mit Dina Foxx?

Schon 2011 flimmerte eine junge Frau namens Dina Foxx in einem spannenden Fernsehfilm über die TV-Bildschirme in unseren Wohnzimmern. Ihr Name lautete „Dina Foxx“. Damals stand sie im Mittelpunkt einer Mordverdächtigung und als der TV-Film an seiner spannendsten Stelle abbrach, blieb die Frage nach dem wahren Mörder offen. Von diesem Moment an, entsponn sich über mehrere Wochen hinweg ein groß angelegtes Alternate Reality Game im Internet, das der Frage „Wer rettet Dina Foxx?“ auf den Grund ging. Für die Teilnehmer des ARGs war es vom ersten Moment an offensichtlich, dass Dina nicht die Mörderin sein konnte, sondern dass hinter dem Mord noch etwas ganz anderes steckte.

Am 9. Mai ist es endlich soweit, dann kommt Dina Foxx zurück und es darf wieder mit gerätselt werden. In „Tödlicher Kontakt“ geraten die Hauptfigur und ihr Umfeld zwischen die Fronten von Lebensmittelindustrie und Aktivisten. Doch der Reihe nach…

Eigentlich ist Dina überglücklich. Nach langer Zeit sieht sie ihren Bruder Aaron wieder. Ein schöneres Geschenk hätte sie sich zu ihrem Geburtstag nicht wünschen können. Doch schon am Morgen danach bricht diese harmonische Welt in sich zusammen. Aaron wird von der Polizei aufgegriffen. Man vermutet, dass er sich einen ordentlichen Cocktail verschiedenster Drogen verabreicht habe, das zeigen zumindest die ersten Untersuchungen. Die Auswirkungen sind so gravierend, dass er noch am gleichen Tag ins Koma fällt. Erst als Aarons bester Kumpel Ecki unter ähnlich mysteriösen Umständen stirbt und plötzlich auch ganz andere Menschen urplötzlich erkranken, spürt Dina, dass etwas anderes dahinter steckt. Zusammen mit ihren besten Freunden begibt sie sich auf Spurensuche und entdeckt dabei die verhärteten Fronten zwischen dem Lebensmittelhersteller „Panderoche“ und der Bioaktivistengruppe „Ausgefressen“ auf. Der Anführer der Aktivisten, ein Mann Namens Falk Peters, will mit allen Mitteln verhindern, dass der Lebensmittelkonzern eine genmanipulierte Tomate auf den Markt bringt, der angeblich eine krebsvorbeugende Wirkung nachgesagt wird. Dafür wiederum kämpft die „Panderoche“-Chefin Larissa Sänger – ebenso mit allen Mitteln.

Doch wie steht dieser Kampf im Zusammenhang mit ihrem Bruder und dessen verstorbenem Kumpel? Gibt es überhaupt einen Zusammenhang?

Dina Foxx im TV

Die neue Geschichte rund um Dina Foxx, den Krieg der genmanipulierenden Lebensmittelindustrie und den Bioaktivisten und um ihre Freunde, wird in zwei TV-Teilen ausgestrahlt werden. Während beide Teile zumindest auf ZDF Neo zu einer ordentlichen Zeit (So. 9. Nov. und So. 16. November, jeweils um 19.30 Uhr) gesendet werden, findet der ZDF Hauptsender am darauffolgenden Montag leider nur um 23.55 Uhr (Teil I) und eine Woche später um 00.15 Uhr (Teil 2) einen „freien“ Sendeplatz. Die Suche nach der Bedeutung hinter diesen Sendezeiten sei an dieser Stelle einmal jedem selbst überlassen. Es gibt sogar noch eine Ausstrahlung auf ZDF Kultur, jeweils Freitags um 20.15 Uhr.

Dina Foxx im Internet

Wahrscheinlich versucht das ZDF gar nicht erst mehr „junge“ Inhalte in das Hauptprogramm seines Hauptsenders zu integrieren. Schließlich gibt es ja den jungen Senden „ZDF Neo“. Und außerdem schaut die junge Generation so oder so nicht mehr zu fest vorgegebenen Sendezeiten TV, was wohl dazu führt, dass das ZDF bereits sämtliche Inhalte zu Dina Foxx ab dem 9. November 10 Uhr Morgens unter der Domain dinafoxx.zdf.de zur Verfügung stellt.

Das ZDF macht damit einen guten Schritt in Richtung „On Demand“-Erlebnis – vielleicht ein erstes, Anzeichen dafür, dass das leicht angestaute Ausstrahlungsschema doch langsam ausgedient hat. On Demand bedeutet in diesem Fall aber auch eine Einladung. Eine Einladung dazu, tiefer hinter die Geschichte der TV-Teile zu blicken. Auf der verlinkten Seite findet man dazu die Möglichkeit, denn zu diesem Projekt gibt es auch wieder einen Online-Strang, dieses Mal zweigleisig, sowie ein Casual Game.

Wer sich also nach wie vor nur zurück gelehnt an die Geschichte rund um Dina Foxx heranwagen möchte, der kann sich die beiden TV-Teile online anschauen und hat damit ein vollständig abgeschlossenes Erlebnis. Dazu gibt es in dem Online-Strang eben noch ein Gleis, auf dem man in sieben Webisodes schon ein bisschen mehr über die Figuren, ihre Hintergründe und die ganze Geschichte erfahren kann. Auch diese Folgen sind noch für diejenigen gedacht, die sich lieber auf dem Sofa sitzend/liegen/stehend berieseln lassen wollen. Das zweite Gleis des Online-Strangs bildet dann eine sogenannte 360° Experience. In ebenfalls sieben Folgen taucht man in Szenen oder Stills im 360° Format ab und kann darin Hinweisen selbst nachgehen, um hinter das wahre Geheimnis der Sendung zu gelangen. Kombiniert mit dem Casual Game hat man also alles an der Hand, um Seite an Seite mit Dina zu kämpfen. Für jeden Erlebnistyp ist etwas dabei und doch wissen nur diejenigen am Ende wirklich alles, die auch selbst etwas aktiver geworden sind.

Also markiert euch am besten gleich den 9. November im Kalender. Denn das solltet ihr Euch nicht entgehen lassen.

Link:

You’ve been chosen

Gehörst du zu den Auserwählten?

Während am kommenden Mittwoch in Köln die Gamescom ihre Tore für Spieleentwickler, Designer und Kreative auf der ganzen Welt öffnet, lädt der kanadische Spieleentwickler Bioware von 15 bis 19 Uhr zu einem besonderen Event in das Köln Marriott Hotel ein. Es befindet sich in der Johannisstrasse 76-80. Der Event steht in direktem Zusammenhang zu dem Teaser, den ihr hier bei uns auf der Seite sehen könnt. Er ist Teil einer größeren Kampagne, die unter dem Titel „You’ve been chosen“ steht und zu der es bereits zwei weitere Teaser (direkt auf der Webseite abrufbar) gibt. Worum es sich dabei genau handelt, wird in den Kommentaren und Foren bereits heiß diskutiert. Aber bisher konnte niemand richtig belegen, wohin die Teaser genau führen werden.

Der Event könnte aber für ARG-Spieler trotzdem interessant sein. Wenn ihr also gerade in Köln seid, dann schaut rechtzeitig vorbei. Die Plätze sind aufgrund des zur Verfügung stehenden Platzes limitiert.

Wer übrigens nicht dabei sein kann, der kann das Event per Livestream von 16 bis 17 Uhr mitverfolgen.

Project: Alibi

Auf einem Halloween Roadtrip von New York nach Los Angeles kann so ziemlich alles passieren – auch Unvorhergesehenes.

Der 27 jährige Sänger Talbot Griffin hat alles verloren. Sein Job ist weg, seine Freundin auch und sein Apartment erst recht. Doch vielleicht weil er gerade jetzt diesen Tiefstpunkt seines Lebens erreicht hat, wächst in ihm die Idee, seinen Träumen woanders hinterher zu jagen.

Um dieses Ziel zu verfolgen begibt er sich auf eine Tour quer durch die USA. Sein Road Trip von New York nach LA startet eine Woche vor Halloween. Doch die Straße führt ihn nicht unbedingt zu seinem erhofften Ziel.

So beginnt die Geschichte des jungen Mannes, der die Hauptfigur in einem Halloween Horror-Comedy ARG mit dem Arbeitstitel „Project: Alibi“ sein wird. Die Geschichte wird dabei in Echtzeit über Social Media verfolgbar sein und durch ihre einzigartige und erschreckende Erzählweise für mehr als nur einen kalten Schauer über den Rücken sorgen. Mit jedem weiteren Schritt begleitet man den jungen Talbot, den Helden der Geschichte, tiefer und tiefer an einen Platz, von dem es scheinbar kein Zurück mehr gibt. Ihr solltet also vom 24. bis 31. Oktober all euren Mut zusammennehmen, wenn ihr euch mit Talbot Griffin auf die Reise begebt.

Doch bevor die Reise beginnen kann, ist Eure Unterstützung gefragt. Natürlich wird die Geschichte rund um den Sänger aus New York und seine Reise kostenlos spielbar sein. Dennoch wäre es schön, wenn ihr den Organisatoren hinter diesem Projekt ein bisschen helfen könntet. Sie haben dafür eine Indigogo-Kampagne eingerichtet.

„Project: Alibi“ auf Indigogo

Indigogo ist, genau wie Kickstarter, eine Crowdfunding-Plattform. Hier könnt ihr tolle Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen unterstützen, indem ihr kleine oder größere Beträge für das Projekt spendet. Während bei Kickstarter das gewünschte Finanzierungsziel bisher immer in der vorgegebenen Zeit erreicht werden musste, damit das Spendengeld auch wirklich dem Projekt übergeben und nicht an die Spender zurückgegeben wird, so kann man bei Indigogo auch andere Finanzierungsziele setzen. Zwar geht man natürlich immer davon aus, dass auch das gesamte Finanzierungsziel erreicht werden sollte und man ist hocherfreut, wenn das Ziel weiter übertroffen wird – weil man dann das Projekt noch viel besser und größer machen kann, aber der Unterschied besteht darin, dass die Spende auch bei Nicht-Erreichen des Finanzierungsziels an das Projekt ausgezahlt wird. Das macht es den Projektmitarbeitern möglich, trotzdem an dem Projekt weiterzuarbeiten, auch wenn vielleicht noch ein Paar Euro oder Dollar bis zum Ziel fehlten.

Die Projektmitarbeiter von „Project: Alibi“ haben sich zudem einige tolle Sachen einfallen lassen, die ihr für den von euch gewählten Spendenbetrag erhalten könnt. Diese sogenannten Perks können entweder beliebig oft vorhanden oder aber streng limitiert sein. Wenn ihr zum Beispiel 10 USD für „Project: Alibi“ spenden möchtet, dann könnt ihr euch für den Perk „Vacancy“ entscheiden. Als kleine Gegenleistung für Eure Spende wird euch Talbot Griffin eine Postkarte von seinem Road Trip zukommen lassen. Dieser Perk ist nicht limitiert, das heisst, es können so viele Leute 10 USD spenden und den Perk „Vacancy“ wählen, wie sie möchten. Wenn ihr  jedoch beispielsweise 20 USD spenden möchtet, dann könnt ihr euch für den Perk „Gaucho“ entscheiden, wenn ihr in der Vor-Halloween-Woche von einem unerwarteten, nächtlichen Gruselanruf aus dem Schlaf gerissen werden wollt. Dieser Perk ist limitiert und ihr müsst schnell sein, denn es stehen nur insgesamt 20 dieser Anrufe zur Verfügung.

Spenden sind bereits ab zwei USD möglich und ihr könnt eure Zahlung per PayPal vornehmen.

Ihr seht, ihr bekommt also durchaus die eine oder andere nette Gegenleistung für eure Spende und habt damit gleichzeitig dazu beigetragen, dass „Project: Alibi“ das spannendste und gruselndste Horror-Commedy Experiment des diesjährigen Halloween wird.

Wo kann ich für „Project: Alibi“ spenden?

Hier geht es direkt zur Indigogo-Seite von„Project: Alibi“: https://if-show.de/project-alibi

Insgesamt haben die Kreativen hinter dem Projekt dafür 4.027 USD als Finanzierungsziel veranschlagt. Da es sich hierbei nicht um ein großes Marketing-ARG handelt, sondern um eines, dass von den beiden Hauptinitiatoren mit Herzblut, Spaß und vielem mehr organisiert und umgesetzt wird, könnt ihr sicher sein, dass kein einziger gespendeter USD in irgendwelchen Taschen versickert. Jeder Dollar wird dafür genutzt, das Projekt noch besser, spannender, gruseliger und größer zu machen. Das gilt besonders auch für die Spenden, die über das Finanzierungsziel hinausgehen. Also worauf wartet ihr noch. Helft dieses Projekt wahr werden lassen.

Wer steckt hinter „Project: Alibi“?

Für das Projekt verantwortlich sind keine geringeren als Steve Peters (No Mimes Media) und Alison Norrington (StoryCentral). Steve Peters ist einer der bekanntesten Experience Designer und hat schon an Projekte wie der Emmy-nominierten Webserie Dirty Work, für den Film Watchmen und für unzählbar viele bekannte, große Alternate Reality Games gearbeitet. Alison Norrington ist bekannt für ihr Digitales Storytelling, die fokussierten Experiences und ihre Arbeiten für Disney Imagineering R&D, Fox, Harlequin’s ‚Chatsfield‘ und vieles mehr.

Zeitvertreib oder Schlüssel zur Zukunft?

Leidenschaftliche Online-Gamer, ARG-Spieler und Wenig- oder Kaumspieler sind zu einer Umfrage eingeladen.

Jane McGonigal hat einmal festgestellt: „Spiele sind nicht nur Zeitvertreib. Sie sind die Art und Weise, wie wir im 21. Jahrhundert zusammenarbeiten, um reale Probleme zu lösen.“

Mit dieser und anderen Aussagen setzt sich Denise Strohmaier in ihrer Masterarbeit an der Hochschule der Medien in Stuttgart auseinander. Eine der zentralen Schlüsselfragen dabei ist, in wieweit Alternate Reality Games Menschen für Themen begeistern können, die für uns alle von Bedeutung sind. Und hier kommt ihr ins Spiel.

Nehmt euch ein bisschen Zeit (max. 10 Minuten) und füllt den von Denise zur Verfügung gestellten Fragebogen aus, mit dem ihr Denise bei ihrer Masterarbeit helfen könnt.

Alle Antworten werden anonymisiert erfasst.

Jetzt teilnehmen: Link.

The Walk – Schritt für Schritt zu mehr Fitness

The Walk - Six to Start

The Walk heißt die neue App von Six to Start, die nicht nur eure Fitness auf Trab bringen will.

Fitness Tracker erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Unter Herstellern wie Fitbit, Withings, Jawbone und ähnlichen herrscht bereits ein freudiger Wettbewerb um die Gunst der Kunden. Mit ihren Armbändern oder Clips kann jeder die eigene Fitness über den Tag verteilt aufzeichnen und auswerten und einige vergeben für besondere Leistungen sogar Badges – Gamification sei Dank.

Die meisten Fitness Tracker machen sich dabei die Fähigkeiten eines eingebauten gyroskopischen Sensors zu Nutze, um damit mal gut mal weniger gut die Schritte zu zählen. Dabei wird jede Bewegung des Trägers durch den Fitness Tracker erfasst und in Schritte umgerechnet, die ihn dem täglichen Ziel von meist 10.000 Schritten näher bringt.

 

The Walk kommt ins Spiel

Den zuvor genannten Fitness Trackern ist eins gemein: Sie alle versuchen mal mehr mal weniger durch Gamification den Träger ihres Trackers zur Bewegung zu animieren. Seitens der App bleibt es aber schlussendlich bei diesen Versuchen. Der Ball kommt im Feld der Benutzer zum liegen, die für die Erfüllung ihrer Ziele zwischendurch doch wieder allein den Antrieb finden müssen.

The Walk geht dabei einen anderen Weg und gleich mehrere Schritte weiter, denn die Fitness App ist mehr als ein einfacher Pedometer. Sie animiert den Anwender vielmehr durch eine geschickte Verknüpfung von Storytelling und Gameplay.

The Walk (Six to Start)

Die App besteht aus 65 Episoden, die es nach und nach zu erspielen gilt. Mit jedem weiteren Schritt, bewegt man auf einer der 65 illustrierten und teils animierten Karten seinen Marker ein Stück weiter auf dem Weg zum Ziel. Er wandert dabei entlang einer vorgegebenen blauen Linie in Richtung Streckenziel.

Die Strecke ist dabei in mehrere Etappen unterteilt, nach deren Erreichen ein Teil des Audiomaterials von The Walk freigeschaltet wird. Bevor man eine solche Etappe erreicht, wird in dem zugehörigen Marker eine Zahl angezeigt, die andeutet, wie viele Minuten man gehen muss, um diesen Marker in einem normalen Fortbewegungstempo zu erreichen. Neben Abzweigungen, an denen man sich für den weiteren Verlauf des Weges entscheiden muss, liegen neben der Strecke häufig auch noch zusätzliche Objekte, die sich in das Gesamtbild der erzählten Geschichte einfügen.

 

Um was geht es bei The Walk?

Die Geschichte beginnt am Bahnhof Inverness. Aufgrund einer Reihe von Verwechselungen seid ihr in den Besitz eines Pakets mit außergewöhnlichem Inhalt gelangt, das nach Edinburgh gebracht werden muss. Gerade als ihr dazu in den Zug steigen wollt, wird dieser von Terroristen in die Luft gesprengt. Sie haben zudem einen elektromagnetischen Impuls ausgelöst, der sämtliche Autos und Züge in der Umgebung lahmlegt. Ihr müsst euch also zu Fuß auf den Weg machen.

Als wäre das noch nicht genug, haben die Terroristen nun eure Spur aufgenommen, denn sie wollen unbedingt an den Inhalt des Pakets, das sich in eurer Obhut befindet. Und es geht noch schlimmer. Auch die Polizei ist euch auf den Fersen, denn seit dem Anschlag auf den Zug geltet ihr als Hauptverdächtiger dieses Attentats.

Ihr steckt also in Mitten eines Thrillers. Um all dem zu entkommen, müsst ihr euch auf andere Leute einlassen, die ebenfalls versuchen, aus der Stadt zu fliehen. Aber wem könnt ihr trauen und wer ist wirklich derjenige, der er vorgibt zu sein?

 

Lauft um euer Leben!

Anders als beim Vorläufer Zombies, Run! geht es bei The Walk dieses Mal nicht um Geschwindigkeit. Die App macht auch nicht Gebrauch vom GPS Signal sondern misst lediglich eine Bewegung mit Hilfe des gyroskopischen Sensors. Wer also mehr darauf aus ist, die eigene Geschwindigkeit zum Beispiel beim Laufen zu trainieren, der ist mit Zombies, Run! sicher besser bedient. Wer jedoch seine tägliche Bewegung messen und dabei Teil einer spannenden und tiefgründigen Geschichte von mehr als 800 Minuten Audiomaterial werden möchte, für den ist The Walk genau das richtige.

Six to Start und Naomi Alderman (Autorin) haben wieder einmal gezeigt, was Geschichten alles bewegen können.

 

Features:
  • eine für 3 Monate fesselnde Story: Über 65 Episoden, die insgesamt mehr als 800 Minuten Audiomaterial beinhalten, das den Spieler für hunderte von Metern durch den Tag begleitet
  • eine motivierende Spielmechanik: Je weiter man geht, desto mehr wird man mit besonderen Sammelobjekten und zusätzlichen Informationen belohnt
  • extrem genaues Tracking: Das Smartphone kann zum Beispiel in der Handtasche oder in der Hosentasche mitgeführt werden und so jede Bewegung des Trägers aufzeichnen – den ganzen Tag über
  • Adaptive Fitness: The Walk balanciert die Schwierigkeit anhand der individuellen Fitness des Spielers aus. Es handelt sich dabei nicht um ein „Eine größe für alle“-Spiel

Die App kostet 4,49 EUR und kann im iOS und Android-Store erworben werden. Mehr Informationen zu The Walk gibt es auf der Webseite zur App.

Und jetzt bleibt die Frage aller Fragen: Wie haltet ihr euch so fit?

Das Magische Labor

Über das Wochenende flatterte ein seltsames Objekt in meinen Briefkasten. Das heißt, es war noch eingepackt in eine handelsübliche, transparente Versandverpackung. Durch das milchig-transparente Papier konnte man in dem Briefumschlag etwas Haariges ausmachen, das sich aber zum Glück nicht mehr bewegte.

Nach dem Öffnen des Umschlag wurde schnell klar: Es springt mir glücklicherweise kein haariges Puscheltierchen entgegen. Es handelt sich vielmehr um eine schwarze Feder.

Ein etwas seltsames Geschenk, wenn ihr mich fragt. Aber das macht es ja nur umso geheimnisvoller.

Auf der Rückseite des Umschlags steht dann noch:

„Oscar, das-magische-labor.de“

Ruft man die Webseite auf, landet man auf einem Blog der als Das Magische Labor betitelt ist.

Hier kann man sich zunächst in eine Art News-Liste eintragen und sieht außerdem einen Beitrag mit dem Titel „Einladung„, in welchem der Besitzer der Webseite zur Vorsicht mahnt:

Willkommen im magischen Labor! Eurer Ankunft hier entnehme ich, dass auch Ihr eine schwarze Feder gefunden habt.

Helft mir, herauszufinden, was es mit dieser Feder auf sich hat! Habt bitte Verständnis für Diskretion und Vorsicht und unterzeichnet erst hier. Nur dann kann ich Euch weitere Botschaften zukommen lassen. ~ Oscar P. Tendelion

Unter dem Eintrag findet man auch schon viele Kommentare von weiteren Empfängern der schwarzen Federn. Es bleibt spannend, wohin uns Oscar P. Tendelion nun führen wird.

Wir tragen uns auf jeden Fall sofort einmal in die News-Liste ein, denn wir wollen natürlich nichts verpassen.

Im ARG-Reporter Forum darf natürlich auch mitdiskutiert werden.

Gottfrieds Vermächtnis

Die Journalistik-Studentin Alex Rheinfeldt (26) recherchiert für ihre Bachelorarbeit verschiedene Geschichten und Stoffe. Dabei liegt ihr Themenschwerpunkt auf der „Immersiven Fiktion“.

Als sie ihre Großmutter besucht und die beiden über ihre Fortschritte sprechen, erzählt ihr die Großmutter von ihrem Ururururgroßvater, der selbst Journalist und Schriftsteller war und seiner Zeit mit der Art und Weise seiner Erzählungen voraus war. Angespornt durch diese Hinweise macht sich Alex auf dem Dachboden der Großmutter auf die Suche nach Spuren und Hinweisen über ihren Vorfahren. Und sie wird fündig. In einer alten Truhe erspäht sie Briefe und Geschichten ihres Ururururgroßvaters, die jedoch teilweise verschlüsselt sind.

Was hat es mit dem Vermächtnis ihres Vorfahren Gottfrieds auf sich? Welche Geheimnisse verbergen sich in der alten Familiengeschichte? Und wohin führen dir Spuren als nächstes?

Die bisherigen Funde hat Alex bereits in einem Beitrag in ihrem Recherche-Blog zusammengefasst:

Ich fasse hier einmal zusammen, was ich bisher über meinen Vorfahren weiß, was leider noch nicht sehr viel ist…
Er hieß Gottfried Rheinfeldt, lebte von 15. Februar 1840 bis 2. November 1911. Er studierte Medizin und Philosophie, verdiente danach seinen Lebensunterhalt aber vorwiegend als Journalist und Schriftsteller. Zu seiner Zeit war er für ein paar wissenschaftliche Artikel bekannt, seine Erzählungen erreichten jedoch nie einen großen Grad an Bekanntheit. Auch Die überraschende Reise, die Kurzgeschichte, die ich gelesen habe, scheint nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein. Ich werde morgen zu meiner Großmutter fahren, um auf dem Dachboden zu stöbern.

Folgt Alex einfach über ihren Blog, ihren Twitter-Account oder über die Facebook-Gruppe um euch an der Suche nach der Wahrheit hinter dem Vermächtnis zu beteiligen.

Um zu schauen, was bisher schon alles geschehen ist und Euch auf den aktuellen Stand zu bringen, könnt ihr auch einen Blick in das von Fenjala zusammengestellte Wiki zu diesem ARG werfen.

Links:

Junge Archäologin vermisst

Ein Päckchen in der Post macht auf die vermisste Archäologin Josephine Martenstein aufmerksam und eröffnet eine der vielen Geschichten aus dem Erzählkosmos. Doch wo ist die Archäologin und was steckt hinter ihrem Verschwinden?

Wir freuen uns immer sehr, wenn in unserem Briefkasten etwa auftaucht, das auf ein neues Abenteuer hindeutet. Deshalb erfreute uns dieses mal das kleine Päckchen auch so sehr, dass wir Euch gleich ein Unboxing-Video dazu gedreht haben 😉

Das Päckchen:

Das Päckchen selbst ist eher schlicht gehalten. Es besteht aus kleinem, grauen und festem Karton und früher, als Kinofilme noch auf Filmrollen transportiert wurden, hätte man solche Päckchen dafür verwendet um Werbetrailer vom oder ans Kino zu schicken, aber diese Information hat für das bevorstehende Abenteuer wohl keine Information. Neben dem Adressaufkleber auf der Oberseite wurde dem Päckchen auf die schmale Vorderseite verschieden große Buchstaben aufgestempelt, die das Wort ERZAEHLKOSMOS ergeben.

Direkt nach dem Öffnen des Deckels gibt das Päckchen seinen Inhalt preis. Dieser besteht aus

  • der Fotokopie eines Zeitungsartikels (dessen Text wir Euch hier rechts abgedruckt haben)
  • zwei kleinen Stöckchen
  • einem Fell
  • und einem kleinen Holzplättchen, in das seltsame Striche eingeritzt wurden

Genaueres dazu könnt ihr in dem kleinen Video weiter unten sehen.

Da uns das Wort ERZAEHLKOSMOS auf der Seite des Päckchens zunächst mehr interessierte, haben wir uns im Internet mal nach Informationen dazu umgeschaut.

Suchaktion erfolglos abgebrochen – junge Archäologin gilt weiterhin als vermisst.

POTSDAM – Auch die letzte großangelegte Suchaktion am Donnerstag im Potsdamer Forst verlief erfolglos. Neben einem 30-köpfigen Suchtrupp setzten die Behörden auch Suchhunde und einen Helikopter ein. Die 29-jährige Archäologin wurde vor 10 Tagen von ihrem Arbeitgeber – dem archäologischen Institut Brandenburg – als vermisst gemeldet, nachdem sie bereits mehrere Tage lang nicht zur Arbeit erschienen war. Josephine Martenstein gilt als verlässlicher Vharakter und versierte Archäologin, die zur Zeit im Berliner Umalnd mit Ausgrabrungen keltischer Kultstätten beschäftigt war. Der keltische Einfluss in unserer Region ist umstritten und aus diesem Grund hatte Frau Martenstein ihre Grabungsstellen aus Schutz vor Grabräubern niemandem kommuniziert. Das könnte ihr jetzt zum Verhängnis geworden sein. Die Polizei geht von einem Unfall während einer Grabung aus. Die Bevölkerung, besonders Waldgänger, werden um Hinweise gebeten. ARF

 

Erzählkosmos:

Und tatsächlich gibt es eine gleichnamige Webseite, die im Domainnamen allerdings Gebrauch von Umlauten macht. Auf ihr gibt es auch eine kurze Andeutung dazu, dass wir uns inmitten einer der Geschichten dieses Erzählkosmos befinden und wer möchte, der kann sich auf dieser Webseite registrieren, um auch bei zukünftigen Geschichten rechtzeitig informiert zu werden.

Darüber hinaus gibt es auch eine Facebook-Seite des Erzählkosmos. Auf dieser werden aktuelle Informationen und Funde zum bisherigen Verlauf des aktuellen Abenteuers gepostet. Wer möchte, kann hier also tiefer in die bisherigen Funde einsteigen und sich in noch nicht gefundenen oder gelösten Rätseln austoben sowie nachlesen, was bisher geschah.

Unboxing:

[youtube=https://www.youtube.com/watch?v=2oMxa3-b31w]

 

Die Suche nach Josephine:

Die Suche nach Josephine beginnt auf der Webseite des Archäologischen Instituts Brandenburg. Gleich auf der Startseite des Instituts findet sich ein Hineis auf die vermisste Archäologin mit einem Link zu einem aktuellen Bild von ihr. Es ähnelt dem in der Zeitung abgedruckten Bild, nur dass in diesem Bild ein Text auf das Datum des Verschwindens hinweist.

Josephine Martenstein ist also bereits am 25. Juli 2012 verschwunden. Was ihr Verschwinden so prekär macht ist, dass sie zum Schutz vor Grabräubern den eigentlich Ort ihrer Ausgrabungen geheim gehalten hat. Aber was wäre das Internet, wenn es nicht noch andere gäbe, die bereits eine Spur zu Josephine aufgenommen haben. So gibt es zum Beispiel die neu eingerichtete Facebook-Gruppe „Suchaktion Potsdamer Forst„. Dort tauschen sich verschiedenste Suchende aus. Viele von ihnen haben ebenfalls ein Päckchen in der Post gehabt, aber einige von ihnen sind auch aufgrund der aktuellen Geschehnisse neugierig geworden, nachdem sie von Freunden auf diese Gruppe hingewiesen wurden.

Wie nehme ich teil?

Jeder kann teilnehmen. Auch wenn ihr kein Päckchen erhalten habt, könnt ihr Euch bei den Untersuchungen dieses Alternate Reality Games beteiligen. Schaut Euch am besten zunächst die Informationen auf der Facebook-Seite des Erzählkosmos und die zusammengetragenen Informationen in der Facebook-Gruppe an. Die Teilnehmer haben dort bereits herausgefunden, dass das ganze auch etwas mit der Webseite „Wo ist Andor“ zu tun hat. Ihre Untersuchungen führten auch dazu, dass auf der Seite ein Text freigeschaltet wurde, der mit Kapitel I übertitelt ist. Nehmt über die Gruppe Kontakt zu den anderen auf. Und schon seit ihr mittendrin.

Webseiten:

Das Geheimnis der Krone

Museumsbesuch einmal anders: Mit einer App auf den Spuren von Rudolf dem II. (Rudolph der Andere)

Im Schlossmuseum Linz wird vom 16. Mai bis 26. August 2012 die Ausstellung „Des Kaisers Kulturhauptstadt – Linz um 1600“ zu sehen sein. Es handelt sich dabei um eine Kooperation der Oberösterreichischen Landesmuseen mit dem Szepmüveszeti-Museums Budapest.

Die Ausstellung erinnert dabei an die nahezu vergessene Rolle von Linz als habsburgische Residenz. Hier verbrachte schon die ehemalige Königin Katharina von Polen ihre letzten Lebensjahre. Zudem versammelte hier der spätere Kaiser Mathias einige Künstler aus den Niederlanden. Sein Bruder, der geheimnisumwitterte Rudolf II., der größte Mäzen seiner Zeit, ließ das Schloss um 1600 prachtvoll erneuern und ausstatten, eigentlich um seinen ruhigen Lebensabend hier zu verbringen. Doch der Zwist mit seinem Bruder durchkreuzte diesen Traum und machte ihn gar zunichte.

Screenshot der Kunstkammer (Das Geheimnis der Krone)

Und doch finden sich Spuren zu bislang unentdeckten Geheimnissen in der Ausstellung, denen die Besucher ab dem 16. Mai auf den Grund gehen können. Dazu lädt man sich einfach die iPhone- oder Android-App auf sein Handy und begibt sich auf Spurensuche in der Ausstellung. Wer kein eigenes Smartphone besitzt, der kann sich vor Ort ein solches ausleihen um an der Jagd nach den Hinweisen teilzunehmen. Dabei gibt es die verschiedensten Dinge zu entdecken und sicher wird auch das eine oder andere Geheimnis von Rudolf  dem II. (Rudolf V. von Habsburg war als Rudolf II. (Rudolph der Andere) von 1576 bis 1612 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs und 1576 bis 1608 Erzherzog von Österreich (V.)) offenbahrt werden.

Ein guter Ausgangspunkt für den Start der Spurensuche ist scheinbar Rudolfs Krone, auf deren Innenseite bislang unbekannte Symbole entdeckt wurden, weiß die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Eva von Wintersberg in einem Interview zu berichten. Sie waren bislang unentdeckt, da sie sich unter dem Innenfutter verbargen. Auf die Frage nach der möglichen Bedeutung der Symbole antwortet die wissenschaftliche Mitarbeiterin, dass es sich wahrscheinlich um eine Art Schutzzauber handeln könne. Die Journalistin wirft daraufhin die Frage nach mysteriösen Vorfällen hin, die seit der Entdeckung der Symbole immer wieder im Museum passieren sollen. Allerdings weist die wissenschaftliche Mitarbeiterin diese Frage entschieden zurück. Sie hofft vielmehr auf die Hilfe von externen Forschern, um die Geheimnisse zu entschlüsseln.

Scheinbar wird es unter allen Teilnehmern auch etwas zu gewinnen geben. Zumindest ist eine Unterseite auf der Webseite der Rudolfskrone vorgesehen, auf der in den nächsten Tagen wohl ein entsprechender Text online gestellt werden wird.

Links: