Es ist früh am Morgen, du willst dich auf den Weg zur Arbeit machen und öffnest die Wohnungstür, als du auf der Matte vor der Tür einen kleinen Ledersack entdeckst. Etwas irritiert, wer diesen Sack dort deponiert haben könnte, greifst du zu und öffnest ihn. Ein spitzer, harter Gegenstand befindet sich in ihm, doch er ist in die Doppelseite einer fremdsprachigen Zeitung eingehüllt, sodass du ihn nicht sofort sehen kannst. Und auch die Sprache der Zeitung geht dir nicht mehr aus dem Kopf, aber du willst ja wissen, was darin nun eingewickelt ist und öffnest sie deshalb, als dir plötzlich zwischen all dem Papier ein alter Unterkiefer irgendeines Tiers entgegen lugt.
Wem bist du nun schon wieder auf den Schlips getreten? Oder wer möchte dir hier einen bitterbösen Scherz spielen? Bei genauerer Betrachtung der Zeitung fällt dir erstmals auf, dass jemand zwischen den Zeilen einen handschriftlichen Code versteckt hat. Vielleicht ist es ja auch etwas ganz anderes… Ob noch jemand ein solches Paket vor seiner Haustür gefunden hat? Was wird das Internet dazu sagen?
Schnell stellst du fest, dass auch andere einen solchen Ledersack vor ihrer Haustür gefunden hatten, alle waren gleichwohl irritiert über den Fund, aber dann fiel es ihnen wieder ein. Sie alle hatten sich vor kurzem oder schon vor einer Ewigkeit beim weißen Kaninchen angemeldet. Und schnell begannen alle damit die Lederbeutel und ihre Inhalte zu vergleichen. Die Zeitung wurde als baskische Tageszeitung identifiziert und der Unterkieferknochen gehörte wohl mal einem Schaf. Lediglich die handschriftlichen Codes waren noch ein kleines Mysterium – hatte doch jeder einen anderen erhalten.
Plötzlich meldeten sich weitere Empfänger, nur dass dieses mal keine Lederbeutel mehr auftauchten sondern Postkarten, abgeschickt aus dem baskischen Ort Etxalar. Der Absender war offensichtlich eine Frau namens Bea und sie bat auf der Karte auch darum Professor von Balthasar zu grüßen. Doch bislang hatte niemand von dieser Bea gehört oder wusste wer sie war.
Hexen – Wahn und Wahrheit
Eine Flut an neuen Informationen und Ideen setzte ein und mit dieser Flut meldete sich auch eine unbekannte Organisation namens Ordo bei einigen Teilnehmern per SMS. Ihr einschüchternder Inhalt hielt die meisten jedoch nicht davon ab, weiter nach den richtigen Informationen zu suchen und so konnte auch der handschriftliche Zeitungscode sein Geheimnis nicht mehr lange vor den anderen bewahren. Er führte sie zu der Webseite unberuehrbar.de, auf der sie einen Countdown vorfanden.
Weitere Recherchen brachten die Teilnehmer dann im Zusammenhang mit dem von Bea erwähnten Professor auf einen Veranstaltungshinweis in der Prinz (Ausgabe Hamburg), wo ein ebensolcher Professor zur Premiere seines neuen Buches „Hexen – Wahn und Wahrheit“ in das Völkerkundemuseum Hamburg einlud.
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Nach diesen Vorfällen war der Professor offensichtlich eingeschüchtert und versuchte weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen. Aber die Teilnehmer vor Ort hatten inzwischen das von ihm am Pult vergessene Vortrags-Skript in die Hände bekommen und so durchstöberten sie bereits kurze Zeit später seine Notizen und Anmerkungen nach weiteren Hinweisen und wurden fündig.
Die Hinweise führten sie zu der Webseite von Bea. Unter workspace.hard-working-scientist.net hatte Bea ihre letzten Notizen veröffentlicht, jedoch nicht, ohne diese mit einem geeigneten Passwortschutz vor ungewollten Blicken zu verstecken. Andererseits hatte sie wohl gewollt, dass die richtigen Leute ihre Notizen finden, denn immerhin hatte sie auf den Postkarten, die sie aus dem Baskenland verschickt hatte, einen kleinen Hinweis dazu versteckt.
Beas Geschichte
Die Erlebnisse von Bea kann man auf der genannten Seite nachlessen. Hier soll nicht zu tief ins Detail gegangen werden und deshalb werden nur die allerwichtigsten Punkte angesprochen: Bea hat von ihrer Großtante eine alte Schatulle geerbt, deren Inhalt sie schon als Kind mehr als neugierig werden ließ. Es war ein altes Tagebuch, allerdings in sehr altem baskisch geschrieben, so dass sie es bei bestem Willen nicht ohne weiteres entschlüsseln konnte.
Deshalb beauftragte Sie einen Übersetzer damit und erfuhr schließlich von der tragischen Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben zwischen die losen Seiten des Tagebuchs niedergeschrieben hatte. Bea spürte aber, dass sie doch mehr mit dieser jungen Frau verband als diese losen Seiten und deshalb bat sie Professor von Balthasar darum, zu einer Exkursion ins Baskenland aufbrechen zu können.
Sie suchte dazu über ein Anthropologie-Forum zwei Mitstreiter und erzählte ihnen von ihrem Vorhaben – zumindest den Teil, den sie für die Öffentlichkeit schon erzählen wollte. Die drei verstanden sich bei einem ersten Treffen gut und die Truppe brach kurz darauf auf, den Dingen im Baskenland auf den Grund zu gehen.
Wohlwissend, dass ihre Forschungsreise nicht ganz ungefährlich sei, richtete sie ihre Webseite so ein, das diese jeeweils zu bestimmten Daten von ihr vor Ort eingefügte Daten preisgab. Dies waren zumeist ungeschnittene Videos, welche die Erlebnisse der Drei vor Ort zeigten.
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Sämtliche Videos können auch jetzt noch auf Beas Webseite angeschaut werden.
Der Übersetzer
Das Baskenland war allerdings für alle Teilnehmer noch relativ weit weg und Beas Geschichte entfaltete sich ja auch erst stetig, sodass man sich der weiteren Informationsbeschaffung vor Ort widmete. Bea hatte schließlich von einem Übersetzer gesprochen und den sollte man doch ohne große Probleme ausfindig machen können. Es dauert auch gar nicht lang, da war sein Facebook-Profil entdeckt und der erste Kontakt zu ihm aufgenommen.
Mikel Babiano antwortete auf die Anfragen an ihn und da er noch im Besitz eines letzten Teiles des Tagebuches war, vereinbarte man kurzerhand eine Übergabe am russischen Ehrenmal im Treptower Park von Berlin. Babiano musste tagsüber arbeiten, aber am frühen Abend wollte er sich mit den Teilnehmern dort treffen und ihnen das Dokument überreichen.
Die Zeit rückte vor, ebenso wie die Abenddämmerung, und so wartete man gespannt am verabredeten Ort auf den Übersetzer. Der erschien dann auch und man stellte sich kurz gegenseitig vor. Doch als es dann zu der Übergabe kommen sollte, zückte einer der Anwesenden plötzlich ein Messer, riss Mikel Babian an sich und presste ihm das Messer an den Hals während sie langsamen Schrittes die Treppen vom Denkmal herabschritten. Er waren ihnen zuvor nicht sonderlich aufgefallen, denn Markus Konrad war auch schon bei dem Vortrag im Völkerkunde Museum unter ihnen. Nun zeigte er offenbar sein wahres Gesicht und es kam noch schlimmer. Damit ihnen auch wirklich niemand folgte, hatte er eine Person mit einem Scharfschützen-Gewehr hinter einer der Stelen in sicherer Entfernung postiert. Während er nun also mit Mikel Babiano die Treppen herabstieg würde es niemand wagen, ihnen zu folgen, während ein kleiner roter Fleck von Kopf zu Kopf wanderte.
Dann waren er, Mikel und der rote Fleck verschwunden. Sollte es das gewesen sein?
Siedler2005 – Tod eines Teilnehmers
Nein, das sollte es nicht. Zwar dauerte es eine ganze Zeit, aber so einfach würde man nicht aufgeben. Und schließlich klingte ein Telefon. Es war eine SMS von Mikel, der es geschafft hatte sich aus den Fängen von Markus Konrad und seiner Gefährtin zu befreien. Er erwartete die Teilnehmer an einem anderen Ort, zu dem er sie mit Hilfe von Geokoordinaten lotste.
Der Ort war auch schnell gefunden. Es war ein kleines Schiff, auf dem Mikel die Teilnehmer in Empfang nahm. Gerade als auch der letzte von ihnen, Siedler2005, auf das Schiff gestiegen waren, vernahm dieser von draußen Geräusche und verließ das Schiff noch einmal. Er hatte richtig gehört, Markus Konrad und eine Frau nähertern sich ihm und dem Schiff, doch er stellt sich ihnen in den Weg. Dem Botsführer gab er schnell noch ein Zeichen, dass er ablegen solle, bevor er im Handgemenge mit Markus K. unter einem letzten Schrei auf den Boden sank. Markus K. und seine Gefährtin schafften es jedoch nicht mehr auf das Boot, sodass die anderen in Sicherheit waren und an einer anderen Stelle wieder an Land gehen konnten.
Siedler2005 war jedoch leider nicht mehr zu retten.
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Auch in Frankfurt lauert der Tod
Nach diesen aufregenden Erlebnissen erschien ein weiteres Video von Bea, indem sie und ihre beiden Mitstreiter eine ältere Dame im Altersheim aufsuchten. Die ältere Dame war blind, wusste aber offensichtlich mehr über Beas Vergangenheit als Bea für den Moment lieb war. Die Blinde erinnerte Bea auch daran, dass es in Frankfurt noch ein Familienmitglied gäbe. Das Bild des Hauses, in dem der Mann lebte hatte sie in ihrem Schrank stehen. Bea stellte zu dem Video auch das Foto des Hauses ein.
In Fankfurt verabredete sich daraufhin eine Gruppe vor Ort um der Sache auf den Grund zu gehen. Einige seltsame Situationen später standen sie im Dunkel der Nacht vor der Fassade des Hauses, dessen Foto die alte Frau bei sich im Schrank hütete. Der Blick ins Wohnzimmer war durch eine Jalousie verwehrt, aus dem offensichtlich Licht zu vernehmen war. Lediglich ein kleiner Spalt zwischen zwei Hölzern der Jalousie bot die Gelegenheit in das Wohnzimmer zu spicken und dort bot sich ein weiteres Bild des Grauens. Ein älterer Mann lag offensichtlich skalpiert vor seinem Sofa. Das Blut bildete eine große Lache auf dem Teppich. Auch an seinem Hals wies er Spuren eines fremden Eingriffs auf. Um zu sehen ob man ihm noch helfen könne, versuchte die Gruppe sich Zugang zum Haus zu verschaffen. Die Seitentür war zum Glück nicht abgeschlossen und so stand an schnell im Flur des Hauses. Das Wohnzimmer war jedoch abgeschlossen und so gab es keinen Zugang dorthin.
Plötzlich öffnete sich eine der Türen und Markus Konrad trat mit blutigen Händen heraus. Doch er verweilte nicht lange sondern nutze den Überraschungsmoment und suchte sofort das Weite. Die Gruppe sah schließlich nur noch die Rücklichter des Wagens in den er gesprungen war und der nun mit quietschenden Reifen vom Hof stürzte.
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Weitere Untersuchungen im Haus förderten noch eine Reihe interessanter Dinge ans Tageslicht. Der Tote hatte anscheinend ein weiteres Geheimnis in seinem Safe gehütet: einen Stammbaum, auf dem auch ein Eintrag für Bea war. Desweiteren enthielt der Safe noch ein Röhrchen mit einer Blutprobe.
Exkursion ins Baskenland
Mehr als alarmiert über die aktuellen Geschehnisse rief Professor von Balthasar nun zu einer neuen Exkursion ins Baskenland auf, um nach seiner verschollenen Studentin und ihren Mitstreitern zu suchen. Bei seiner Universität erlangte er eine Förderung für sich und einige weitere Teilnehmer. Die Gruppe wurde ergänzt durch Teilnehmer, die auf eigene Kosten an den Nachforschungen teilnehmen wollten und so traf man sich in San Sebastian am Flughafen, von wo aus man gemeinsam zu weiteren Recherchen aufbrach.
Nachdem das Exkursionsteam kurz im Hotel eingecheckt hatte, gab es bereits die erste Überraschung. Zwei Teilnehmerinnen hatten das Zimmer, welches sie schon aus den Videos von Bea kannten. Hatte Bea etwa Hinweise für sie hinterlassen?
Das Team entschloß sich allerdings erst einmal dazu, sich zu stärken und man brach auf in ein nahegelegenes Restaurant, wo es eine weitere Bestätigung dafür gab, dass sie auf der richtigen Spur waren, denn der Kellner in dem Restaurante kam ihnen ebenfalls aus den Videos mehr als vertraut vor. Hatte er womöglich etwas mit dem Verschwinden Beas zu tun? Was wusste er darüber?
Man einigte sich darauf, sich zunächst nichts anmerken zu lassen. Doch als alle das Restaurant wieder verließen, umgab sie ein seltsames Gefühl. Wurden sie tatsächlich auf der kurzen Strecke verfolgt? Am eigenen Hotel wieder angekommen versammelte man sich zunächst auf einem der Zimmer. Und tatsächlich. Draußen auf dem Parkplatz stand das Auto, welches sie seit Beginn ihrer Rückfahrt verfolgt hatte. Als sich die Tür öffnete und der Kellner ausstieg waren ihre Vermutung fast schon bestätigt. Seine Taschenlampe suchte die Fensterfront des Hotels ab, allerdings schien er ergebnislos zu sein.
Er stieg nach einiger Zeit offensichtlich unzufrieden ins Auto und startete seinen Motor. Jetzt war die Chance der Gruppe gekommen, den Spieß umzudrehen. Schnell versammelten sie sich an ihrem Auto und folgten nun dem Kellner, der sich nicht wieder auf den Rückweg zu seinem Restaurant machte sondern stattdessen Richtung Etxalar fuhr.
Hinter Etxalar ging es dann eine steile, enge Straße hinauf in die Berge. An einer dunklen Kreuzung hielt der Wagen des Kellners plötzlich und mit Hilfe seiner Taschenlampe suchte er sich den Weg über die Bergkuppel in ein Waldstück herein. Auf dem Weg dorthin hatte er zwei Fackeln aufgegriffen, die am Wegesrand gestanden hatten. Anscheinend wiesen sie den Weg tiefer in den Wald hinein. Dort stand der Kellner nun einer Gruppe maskierter und schwarze Kutten tragender Männer gegenüber und der finstere Wald wurde lediglich von den Fackeln der Zusammenkunft erhellt.
Als die Kuttenträger bemerkte, dass sie beobachtet wurden, löschten sie sofort jegliches Licht und der Wald lag wieder in völliger Dunkelheit. Waren die Kuttenträger inzwischen verschwunden? Hatten sie vielleicht etwas zurückgelassen? Die Exkursionstruppe suchte sich ihren Weg zu dem Ort des Geschehens und stand plötzlich einer Mauer bestehend aus den Kuttenträgern gegenüber. Niemand von ihnen verlor ein Wort. Erst Minuten später in denen nichts geschehen war, begannen die Kuttenmänner die Exkursionsgruppe zu deren Auto zurückzudrängen. Jegliche Versuche einer Kontaktaufnahme blieben erfolglos. Als die Gruppe im Auto platzgenommen hatte und auf zwei versprengte Nachzügler wartete umstellten die Kuttenträger sogar das Auto und begannen die Insassen mit einem bedrohlichen Klopfen zu terrorisieren. Die Exkursionsgruppe entschloss sich dazu lieber erst einmal um die Bergkuppe herum zu fahren und dort die versprengten Reste der Gruppe in den Wagen einzuladen. Am nächsten Tag würde man den Ort sicher noch einmal aufsuchen, aber nun galt es erst einmal in die sichere Umgebung des Hotels zurückzukehren.
Die unheimliche Begenung der letzten Nacht beschäftigte die Exkursionsteilnehmer noch beim Frühstück am nächsten Morgen, während man noch beriet, was man als nächstes in Angriff nehmen wollte. Ein Besuch der Hütte, die man aus Beas Videos kannte, sollte genauso auf dem Plan stehen wie ein kurzer Halt in der Bar Elutsa in Etxalar.
In letzterer trafen die Exkursionsteilnehmer dann auch auf den Lehrer Xavi, der gerade mit einem englischen Reisejournalisten und dessen Begleitung in Gespräche vertieft war. Allerdings musste Xavi dann zu einem Termin aufbrechen und hatte auch keine Zeit mehr, den Teilnehmern noch irgendwelche Fragenzu beantworten.
Zum Glück hatte der Journalists aber kurz zuvor noch mit Xavi Nummern ausgetauscht und bot sich an, für die weiteren Nachforschungen der Exkursion beizuwohnen. Nach einigen Irrfahrten nahm man dann Kontakt mit Xavi auf, in der Hoffnung, dass dieser noch weitere Einsicht in die Geschehnisse bringen konnte. Er versprach den Teilnehmern, mit ihnen zu reden, wenn diese zu ihm auf seinen Berg kommen würden. Dort angekommen, kam Xavi ihnen auch entgegen. Doch zu mehr kam es nicht. Der Schuß eines Scharfschützen strecke ihn nieder. Auch die Teilnehmer suchten sofort Deckung. Ihnen blieb jedoch nichts als den Rückzug anzutreten, da der Scharfschütze weitere Schüsse auf sie abgab. Sie schafften es noch bis zum Auto und fuhren aus der Gefahrenzone.
Anscheinend hatte der Ordo seine Spitzel überall, und diese schreckten wohl selbst vor Mord nicht zurück. Die weiteren Schritte der Exkursionsgruppe wollten nun wohlüberlegt sein.
Deswegen fuhr man als nächstes nach Elizondo, um dort das Altenheim aufzusuchen, in dem auch Bea und die beiden anderen Studenten Nachforschungen angestellt hatten. Zwar konnte man mit der alten Dame nicht mehr in Kontakt treten, denn auch ihr war ein unschönes Schicksal wiederfahren, aber es kam immerhin zu einem Treffen mit ihrer Krankenschwester – mit Ainada.
Ainada hielt aber noch eine weitere Überraschung für sie bereit. Sie war mit jemandem im Park verabredet, den die Teilnehmer seit den Geschehnissen am russischen Ehrenmal nicht mehr gesehen hatten. Der Übersetzer, ein Freund von ihr, war hier untergetaucht in der Hoffnung den Fängen des Ordo zu entgehen.
Doch der Moment des Wiedersehens hielt nicht sehr lange an. Er wurde von einer Nachricht des Ordo unterbrochen. Franziska Auermann, die Gefährtin von Markus K., meldete sich per SMS auf dem Handy, dass die Exkursions-Teilnehmer bei der alten Hütte gefunden hatten. Sie gab ihnen 60 Minuten Zeit, das letzte Rätsel zu lösen und mit der Blutprobe aus Frankfurt an den im Rätsel beschriebenen Ort zu kommen. Der einzige Ort der dafür in Frage kam, waren die Höhlen von Zugarramurdi.
In den Höhlen, die Dämmerung wurde inzwischen von der Dunkelheit abgelöst, kam es dann zum finalen Aufeinandertreffen der Exkursions-Teilnehmer und den Mitgliedern des Ordo. Letztere hielten eine vermummte Frau gefangen, deren Statur der von Bea glich und die Verhandlungen zwischen dem Ordo und den Teilnehmern um die Geisel wurde schließlich von einem anderen Ereignis unterbrochen. Die Hexen von Zugarramurdi strömten mit Fackeln bewaffnet in die Höhle und kreisten die Mitglieder des Ordo ein.
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Zwar konnten weder Bea, noch ihre zwei Mitstreiter befreit werden, aber mit Hilfe der Hexen von Zugarramurdi gelang es, den Ordo und seine Absichten außer Gefecht zu setzen.
Abschluß mit Livelesung
Nach dem Ende des ARGs fuhren alle noch in das Hotel Bereau, in dem die Exkursions-Teilnehmer ja schon auf den Kellner aus den Videos gestoßen waren. Dort gab es nach zwei aufregenden Tagen für alle ein gemeinsames Mahl und eine Lesung mit dem Autor Tom Knox, die von Lovelybooks auch live in das Internet übertragen wurde. Tom Knox las dabei einige Seiten aus seinem Buch „Cagot„, für das dieses Alternate Reality Game die Vorgeschichte erzähte. Anschließend stand er noch für einige Fragen bereit.
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Und (vorsicht Spoiler) wir sind in den Besitz einer weiteren Überraschung gekommen, die wohl demnächst auf uns zukommen wird:
Weitere Berichterstattungen:
Einballimwasser
Michelle
Merzmensch
ARG-Stammtisch