Wer kämpft mit Dina Foxx?

Schon 2011 flimmerte eine junge Frau namens Dina Foxx in einem spannenden Fernsehfilm über die TV-Bildschirme in unseren Wohnzimmern. Ihr Name lautete „Dina Foxx“. Damals stand sie im Mittelpunkt einer Mordverdächtigung und als der TV-Film an seiner spannendsten Stelle abbrach, blieb die Frage nach dem wahren Mörder offen. Von diesem Moment an, entsponn sich über mehrere Wochen hinweg ein groß angelegtes Alternate Reality Game im Internet, das der Frage „Wer rettet Dina Foxx?“ auf den Grund ging. Für die Teilnehmer des ARGs war es vom ersten Moment an offensichtlich, dass Dina nicht die Mörderin sein konnte, sondern dass hinter dem Mord noch etwas ganz anderes steckte.

Am 9. Mai ist es endlich soweit, dann kommt Dina Foxx zurück und es darf wieder mit gerätselt werden. In „Tödlicher Kontakt“ geraten die Hauptfigur und ihr Umfeld zwischen die Fronten von Lebensmittelindustrie und Aktivisten. Doch der Reihe nach…

Eigentlich ist Dina überglücklich. Nach langer Zeit sieht sie ihren Bruder Aaron wieder. Ein schöneres Geschenk hätte sie sich zu ihrem Geburtstag nicht wünschen können. Doch schon am Morgen danach bricht diese harmonische Welt in sich zusammen. Aaron wird von der Polizei aufgegriffen. Man vermutet, dass er sich einen ordentlichen Cocktail verschiedenster Drogen verabreicht habe, das zeigen zumindest die ersten Untersuchungen. Die Auswirkungen sind so gravierend, dass er noch am gleichen Tag ins Koma fällt. Erst als Aarons bester Kumpel Ecki unter ähnlich mysteriösen Umständen stirbt und plötzlich auch ganz andere Menschen urplötzlich erkranken, spürt Dina, dass etwas anderes dahinter steckt. Zusammen mit ihren besten Freunden begibt sie sich auf Spurensuche und entdeckt dabei die verhärteten Fronten zwischen dem Lebensmittelhersteller „Panderoche“ und der Bioaktivistengruppe „Ausgefressen“ auf. Der Anführer der Aktivisten, ein Mann Namens Falk Peters, will mit allen Mitteln verhindern, dass der Lebensmittelkonzern eine genmanipulierte Tomate auf den Markt bringt, der angeblich eine krebsvorbeugende Wirkung nachgesagt wird. Dafür wiederum kämpft die „Panderoche“-Chefin Larissa Sänger – ebenso mit allen Mitteln.

Doch wie steht dieser Kampf im Zusammenhang mit ihrem Bruder und dessen verstorbenem Kumpel? Gibt es überhaupt einen Zusammenhang?

Dina Foxx im TV

Die neue Geschichte rund um Dina Foxx, den Krieg der genmanipulierenden Lebensmittelindustrie und den Bioaktivisten und um ihre Freunde, wird in zwei TV-Teilen ausgestrahlt werden. Während beide Teile zumindest auf ZDF Neo zu einer ordentlichen Zeit (So. 9. Nov. und So. 16. November, jeweils um 19.30 Uhr) gesendet werden, findet der ZDF Hauptsender am darauffolgenden Montag leider nur um 23.55 Uhr (Teil I) und eine Woche später um 00.15 Uhr (Teil 2) einen „freien“ Sendeplatz. Die Suche nach der Bedeutung hinter diesen Sendezeiten sei an dieser Stelle einmal jedem selbst überlassen. Es gibt sogar noch eine Ausstrahlung auf ZDF Kultur, jeweils Freitags um 20.15 Uhr.

Dina Foxx im Internet

Wahrscheinlich versucht das ZDF gar nicht erst mehr „junge“ Inhalte in das Hauptprogramm seines Hauptsenders zu integrieren. Schließlich gibt es ja den jungen Senden „ZDF Neo“. Und außerdem schaut die junge Generation so oder so nicht mehr zu fest vorgegebenen Sendezeiten TV, was wohl dazu führt, dass das ZDF bereits sämtliche Inhalte zu Dina Foxx ab dem 9. November 10 Uhr Morgens unter der Domain dinafoxx.zdf.de zur Verfügung stellt.

Das ZDF macht damit einen guten Schritt in Richtung „On Demand“-Erlebnis – vielleicht ein erstes, Anzeichen dafür, dass das leicht angestaute Ausstrahlungsschema doch langsam ausgedient hat. On Demand bedeutet in diesem Fall aber auch eine Einladung. Eine Einladung dazu, tiefer hinter die Geschichte der TV-Teile zu blicken. Auf der verlinkten Seite findet man dazu die Möglichkeit, denn zu diesem Projekt gibt es auch wieder einen Online-Strang, dieses Mal zweigleisig, sowie ein Casual Game.

Wer sich also nach wie vor nur zurück gelehnt an die Geschichte rund um Dina Foxx heranwagen möchte, der kann sich die beiden TV-Teile online anschauen und hat damit ein vollständig abgeschlossenes Erlebnis. Dazu gibt es in dem Online-Strang eben noch ein Gleis, auf dem man in sieben Webisodes schon ein bisschen mehr über die Figuren, ihre Hintergründe und die ganze Geschichte erfahren kann. Auch diese Folgen sind noch für diejenigen gedacht, die sich lieber auf dem Sofa sitzend/liegen/stehend berieseln lassen wollen. Das zweite Gleis des Online-Strangs bildet dann eine sogenannte 360° Experience. In ebenfalls sieben Folgen taucht man in Szenen oder Stills im 360° Format ab und kann darin Hinweisen selbst nachgehen, um hinter das wahre Geheimnis der Sendung zu gelangen. Kombiniert mit dem Casual Game hat man also alles an der Hand, um Seite an Seite mit Dina zu kämpfen. Für jeden Erlebnistyp ist etwas dabei und doch wissen nur diejenigen am Ende wirklich alles, die auch selbst etwas aktiver geworden sind.

Also markiert euch am besten gleich den 9. November im Kalender. Denn das solltet ihr Euch nicht entgehen lassen.

Link:

Es wird gedreht: Dina Foxx 2

Dina Foxx 2 (obs/ZDF)

DINA FOXX geht in die zweite Runde: Das ZDF hat vor kurzem verraten, dass derzeit in Berlin die Dreharbeiten zu Dina Foxx 2 stattfinden, wobei es sich noch um einen Arbeitstitel handelt.

Als das ZDF 2011 zusammen mit dem Kleinen Fernsehspiel und dem UFA Lab fragte „Wer rettet Dina Foxx?“, endete der 45 minütige Fernsehfilm an seiner spannendsten Stelle: Kurz nachdem die Hauptfigur Dina Foxx ins Gefängnis gekommen war, weil alle Spuren den Verdacht nahe legten, dass sie ihren Freund Vasco getötet habe. Wer wissen wollte, wie die Geschichte zu Ende ging, der wurde nach dem Film ins Internet geleitet, wo sich ausgehend von der Hauptwebseite zum Film ein Alternate Reality Game entspann.

Nach und nach fanden die Teilnehmer im Datenschutzraum auf der Webseite zum Film Hinweise, deren Spuren sie dann zu vielen anderen Webseiten von fiktiven und realen Unternehmen, Facebookseiten und mehr führten. Da Dina Foxx in Berlin spielte, gab es für einige Teilnehmer sogar Außenevents, bei denen sie ähnlich wie beim Geocaching Objekte und Informationen finden mussten.

Dieses Mal wird es sogar gleich zwei Teile im Fernsehen geben, mit jeweils 45 Minuten Länge. Sie werden im Abstand von einer Woche ausgestrahlt, wobei in der Woche dazwischen viel im Internet passieren wird. In der Meldung des ZDF heisst es dazu:

Dina Foxx (Katharina Schlothauer, s. Foto) gerät in einen skrupellosen Biokrieg zwischen Lebensmittelindustrie und politischen Aktivisten. Die Besonderheit für die Zuschauer diesmal: Nur wer in der Woche zwischen den beiden TV-Filmen in die Onlinewelt von „Dina Foxx 2“ eintaucht, erfährt die ganze Wahrheit hinter den Ereignissen. Die für Fernsehzuschauer abgeschlossene Geschichte wird für alle, die der Story auch im Netz folgen, zu einem noch spannenderen Thriller. Und: Die User werden den zweiten TV-Film dann mit völlig anderen Augen sehen.

Der Online-Teil der Geschichte wird sich auf mehreren Ebenen abspielen. Spannend klingt das Vorhaben, dass für diesen Teil der Geschichte 360°-Szenen gedreht werden, in denen man sich als Teilnehmer dann ein ganz eigenes Bild von einigen Geschehnissen machen und diese tiefer erkunden kann.

Fotonachweis: obs/ZDF

Wilsberg und die Sache mit der Bielefeld-Verschwörung

Wilsberg ermittelt zwischen den kommenden beiden Teilen crossmedial im ZDF.

Georg Wilsberg ist eigentlich Buchantiquar im westfälischen Münster. Aber hin und wieder ermittelt er des nötigen Kleingelds wegen auch als Privatdetektiv in und um Münster herum. Die nach dem Ermittler benannte Serie wird üblicherweise im Samstags-Programm des ZDF ausgestrahlt.

Auch an diesem Samstag kann man Wilsberg und seinen neusten Fall im ZDF sehen. Er trägt den Titel „Aus Mangel an Beweisen“ und ist der erste von zwei Teilen, die besondererweise dieses Mal nicht in Münster sondern in Bielefeld spielen. Und weil wir schon in Bielfeld sind, werden wir am kommenden Samstag ab 20.15 Uhr einen Verdächtigen mit Hang zu Verschwörungstheorien kennenlernen: Nils Erdel.

Nils hat auch einen eigenen Blog, auf dem er seine Verschwörungstheorien sammelt und all dazu animiert, ihm dabei zu helfen. Man findet ihn unter der URL 101bielefeld.de.

DIE haben alle Beweise gelöscht! Ich brauche Eure Hilfe, um das alles wiederherzustellen! Sammelt Hinweise und schickt Sie mir. Bitte!!! Ich will noch nicht aussprechen, um welche Verschwörung es geht, aber Ihr wisst es bestimmt schon.

Helft mir! Sammelt Hinweise auf DIE VERSCHWÖRUNG, schickt sie mir und bleibt wachsam!

– Nils

Die ersten Texte und Videos kann man auf der Seite bereits finden. Nach der Ausstrahlung des ersten Teils wird man dann mit Nils weitere Informationen aufdecken können. Dafür stehen die 3 Wochen zwischen dem ersten und der Ausstrahlung des zweiten Teils mit dem Titel „Die Bielefeld-Verschwörung“ zur Verfügung. Werden die gefundenen Hinweise und Beweise reichen, um Nils davon abzuhalten, in sein Verderben zu laufen?

Nach der toughen Dina Foxx ist Wilsberg nun das zweite Crossmedia-Projekt, bei dem es eine Verknüpfung der Filme mit weiteren Inhalten im Internet gibt. Zwar sind beide Filme auch ohne den Ausflug ins Internet verständlich und abgeschlossen, aber die zuästzliche Online-Komponente erlaubt es den Zuschauern, selbst Teil der Handlung zu werden – zumindest der Handlung, die zwischen den beiden Folgen spielt.

Vielleicht wird es ja bald noch mehr solcher Crossmedia-Projekte geben. Es wäre zumindest wünschenswert. Aber nun lassen wir uns erst einmal von Wilsberg und dem nicht vorhandenen Bielefeld inspirieren.

Wer Lust hat, kann auch bei uns im Forum mit den anderen mitdiskutieren.

Bildnachweis: Alle Rechte vorbehalten. Quelle: ZDF, Thomas Kost

 

Sendetermine:

Sa. 28. Januar
Sa. 18. Februar
jeweils um 20.15 Uhr

Transmediale Zahlen, Daten und Fakten von 2011

Die ARG-Reporter nehmen die Zahlen, Daten und Fakten des Jahres 2011 genauer unter die Lupe.

Zwei Tage nach Weihnachten neigt sich das Jahr 2011 umso mehr dem Ende entgegen und alle fiebern bereits auf die Nacht namens Silvester zu. Dies ist Grund genug für uns, einmal unsere eigenen Zahlen genauer zu betrachten. Seid Ihr bereit für ein paar Überraschungen? Oder vielleicht habt ihr Euch das auch alles schon gedacht und somit ist es kalter Kaffee für Euch? Lasst es uns ruhig in beiden Fällen wissen!

Der überwiegende Einsatz von Alternate Reality Games fällt bei uns in Deutschland immer noch den Marketing-Zwecken zu. Da wir in medialer Hinsicht auch eher ein Land der Bücher statt des Filmes sind, so war es nicht verwunderlich, dass die erste Hälfte des Jahres von Transmedia Projekten aus der Buchbranche bestimmt wurde.

Den Auftakt hierzu gab es vom Hoffmann und Campe Verlag, die den Thriller Cagot des Autors Tom Knox mit dem Alternate Reality Game namens Unberührbar einführten. Interessant dabei ist, dass die Medien des ARGs großteils auch in eine enhanced E-Book-App namens Cagot eingeflossen sind, die den Abschluss dieses Transmedia Projektes darstellte.

Gleich im Anschluss daran folgte ein gewagtes Experiment. 8 Jugendliche wurden nach Berlin in den alten Fichtebunker eingeladen. Sie mussten sich in Besser du rennst! ihren Weg durch ein Labyrinth von Gängen, Fallen und Monstern und durch die Dunkelheit schlagen. So ähnlich muss es auch den Jugendlichen im Roman Die Auserwählten – Im Labyrinth von James Dashner, erschienen im Carlsen Verlag, ergangen sein.

Das Alternate Reality Game Wer ist der Regler? schloss sich ebenfalls gleich an. Es war für das Buch Der Regler aus aus dem Scherz Verlag geschrieben von Max Landorff. Das Finale dieses ARGs fand in einem alten Regel- und Umspannwerk statt, in dem der Regler den die Teilnehmer schon im Verlauf des ARGs kennenlernen konnten, während einer Ausstellung eines japanischen Künstlers aus dem Buch vorlas.

 

 

 

 

 

 

In der zweiten Hälfte des Jahres wechselte das Metier der Alternate Reality Games nun überwiegend in den Film-Bereich. Hier steckten überwiegend Produktionen aus Hollywood hinter den Alternate Reality Games.  So stellte die Jagd nach den Filmschnippseln von J. J. Abrams Super 8 mit Erscheinen des Filmes im Sommer 2011 diese Wende als erste dar. Im weiteren Verlauf des Jahres sollten noch erste Zeichen zu Christopher Nolans The Dark Knight Rises und später dann die Experience zu David Finchers Neuverfilmung von  Stieg Larssons The Girl with the Dragon Tattoo folgen. Letztere wurde durch den Namen des Produktionsblogs als Mouth Taped Shut bekannt, bei der man sogar in Berlin einen der auch im Film vorkommenden Pflanzendrucke erhaschen konnte.

Ebenfalls aus dem Film-Bereich aber mal nicht aus Hollywood, machten zudem Wer rettet Dina Foxx? (ZDF) und der Filmdreh von Sebastian Fitzeks Das Kind von sich reden. Letzterer Titel ist der ARG-Community ja bestens wegen des Alternate Reality Games Push 11 bekannt, welches bereits Ende 2007 zur Einführung des Buches Das Kind vom Droemer Knaur Verlag veranstaltet wurde. Der Film wird im Oktober 2012 bei uns in die Kinos kommen und wer Sebastian Fitzek schon vorher über Das Kind sprechen sehen will, der sollte sich unbedingt den 2. Februar 2012 im Kalender rot anstreichen.

Ein anderer Film, der auch erst im nächsten Jahr in die Kinos kommt, aber schon auf sich aufmerksam gemacht hat, ist Lost Place. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine deutsche Produktion, nämlich die der MovieBrats. Der Film wurde komplett in 3D gedreht, wobei die neueste Technik zum Einsatz kam. Als Mitglied der Gruppe Transmedia Storytelling Berlin hatte man sogar die Chance Anfang Dezember das Set des Films in Berlin zu besuchen und sich dort mit den Beteiligten der Filmproduktion in Sachen Inhalt und Technik auszutauschen. An dieser Stelle sei nur so viel verraten: Es geht um den Ausflug einer Gruppe junger Geocacher, die mitten im Wald auf ein Relikt vergangener Zeiten stoßen.

Ganz besonders erfreulich fanden wir in diesem Jahr übrigens, dass auch Fans mal wieder etwas für Fans auf die Beine gestellt haben, dass es also nicht immer einen kommerziellen Hintergrund für ARGs geben muss. So fand das ARG rund um Nikki Bischoff bei uns im Forum guten Anklang. Ein anderes Grassroots ARG öffnete etwas später im Jahr seine Pforten und somit auch seine Distrikte, denn es war das von Fans initiierte ARG Panem October, das die Teilnehmer in die Welt der Buch-Trilogie The Hunger Games entführt.

Ihr seht, das was in diesem Jahr so alles passiert ist, füllt jetzt bereits einen ziemlich langen Artikel. Und dabei haben wir bei weitem nicht alles aufführen können. Aber das eine oder andere wird sich auch noch in den folgenden Statistiken auftauchen, denen wir uns nun widmen möchten. Was glaubt ihr denn, welches war der am meisten gelesene Artikel auf unserer Webseite im Jahr 2011?

Die 15 am meisten gelesenen Artikel:

  1. Habt keine Angst
  2. 8-3-11.info: Alberta? Geheimdienste? Weltweit?
  3. Was ist eigentlich „Swag“?
  4. Mission Icefly – Human Preservation Project
  5. Werde Testkandidat für das Human Preservation Project
  6. Transmedia Storytelling Berlin
  7. Pottermore.com – Die Eulen versammeln sich
  8. Die Umbrella Corporation sucht dich!
  9. The Dark Knight Rises
  10. Ein Sommer für Schatzsucher
  11. Schweizerischer Kommandodienst
  12. Finding Becca
  13. Gerüchteküche: Whisper Island
  14. Die 5 verrücktesten Alternate Reality Games
  15. Massive Dynamic | Fringe

Der Beitrag des ersten Platzes hat sich seine Positionierung übrigens mit weitem Abstand zu den übrigen Plätzen wohl verdient. Das spiegelt sich auch in den Listen der am häufigsten verwendeten Suchbegriffe wieder. Auch hier wollen wir euch die Top 15 nicht vorenthalten:

Die 15 meistbenutzen Suchbegriffe

  1. habt keine angst
  2. swag bedeutung
  3. arg reporter
  4. alternate reality game
  5. human preservation project
  6. 8-3-11.info
  7. die eulen versammeln sich
  8. finding becca
  9. alznerexperiment wikipedia
  10. rplz-758
  11. the dark knight rises
  12. twinkomplex
  13. umbrella corporation
  14. edoc laundry
  15. elizabeth george whisper island

Die meisten unserer Leser besuchen uns übrigens während der Mittagspause zwischen 12 und 14 Uhr oder nach der Arbeit am Abend zwischen 19 und 21 Uhr. Während der Nacht, also zwischen 0 und 8 Uhr schauen die wenigstens vorbei. Und falls es immer noch jemanden gibt, den es interessiert, welche Browser unsere Leser so benutzen, dem kann gesagt werden, dass Firefox mit einem Anteil von 45 % führt, dicht gefolgt vom Safari mit nur 39%. Mit dem Internet-Explorer sind immerhin noch 13% auf unserer Seite unterwegs, während 3% auf Opera setzen.

Und schließlich und schlussendlich wollen wir Euch natürlich auch nicht vorenthalten, in welchen Ländern unsere Seiten gelesen werden:

[learn_more caption=“Die 15 Ländern mit den meisten Zugriffen“]

  1. Deutschland
  2. USA
  3. Schweiz
  4. Österreich
  5. Frankreich
  6. Australien
  7. unbekannt
  8. Großbritannien
  9. Niederlande
  10. Russische Föderation
  11. Spanien
  12. Luxemburg
  13. Italien
  14. Kanada
  15. Argentinien

[/learn_more]

Die Ergebnisse unserer Top-Listen sind allesamt Auswertungen unseres Website-Statistik-Tools. Wir setzen dazu seit Anfang diesen Jahres das Open-Source-Tool Piwik ein, das auf unserem eigenen Server installiert ist und zudem die Besucherdaten nur anonymisiert registriert. Eine gezielte Rückverfolgung ist somit also nicht möglich und ist auch gar nicht unsere Absicht. Wir nutzen die Auswertungen unseres Tools nur dafür, um Euch die bestmöglichen Inhalte anbieten zu können. Dieses Auswertungstool ist natürlich nur ein Weg dafür, die bestmöglichen Inhalte auch vermitteln zu können.

Wir danken Euch für die langjährige Treue und freuen uns, wenn ihr uns auf unseren Seiten auch im neuen Jahr wieder besuchen kommt. Ausserdem interessiert es uns brennend, was für Euch die ARG-/Transmedia-Highlights des Jahres 2011 waren. Schreibt uns hierzu Eure Top 3 in den Kommentaren zu diesem Artikel. Lasst uns gemeinsam herausfinden, welches Highlight 2011 für alle das beste war.

Eure ARG-Reporter

Rückblick auf den Juli-Stammtisch

Themen des Get-2-Gethers (Bildkollage: Axel Kammann)

Am letzten Dienstag war unser all-monatlicher ARG-Reporter Stammtisch, den wir ja liebevoll auch „Get-2-Gether“ nennen.  An diesem Abend waren Andreas, Thomas, Fleur, Marcus, Doro, Axel und ich anwesend und es gab auch viele interessante Themen zu besprechen.  Die Hauptthemen hat Axel mal in der Bildkollage dieses Artikels zusammengefasst: Mission Icely, Der Regler und Dina Foxx.

Während wir bezüglich Mission Icefly darüber grübelten, ob Wrigley nun die Sonderedition auch bei uns auf den Markt bringt, damit auch wir die eine oder andere Icefly finden können (wovon bislang aber nicht auszugehen ist), wurde das Gespräch zu Dina Foxx sehr interessant angebahnt. Als wir eigentlich gerade aufbrechen wollten hatte Andreas ein „kleines“ Star-Erlebnis: Aufgrund seines Mitwirkens als Spieler bei Dina Foxx wurde er von jemandem angesprochen, der sich später als Regisseur des Fernseh-Films von Dina Foxx herausstellte. Daraufhin wurden viele interessante Dinge und Informationen ausgetauscht, es gab den einen oder anderen Einblick hinter die Vorhänge verschiedener ARGs (neben bereits genannten auch Final Mill und Der Regler) und es war durch und durch ein spannender Abend.

Nun freuen wir uns auf unser nächstes Treffen im August und hoffen, dass in der Zwischenzeit weiterhin viele spannende Dinge passieren. Vielleicht kommt ja sogar noch mal etwas wie Dina Foxx auf uns zu. Aber wenn, dann wird das sicher noch ein Weilchen dauern.

Dina Foxx laut ZDF ein voller Erfolg

(C) ZDF und Florian Foest

Zusammen mit dem UFA Lab – Neue Medien hat das ZDF endlich den Schritt in die Welt der Experiences gewagt. Der Auftakt-Film hatte dabei noch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. So wurde die Ausstrahlung aufgrund des andauernden und in Verlängerung gehenden Fußballspiels mehrmals bis in die späte Nacht verschoben. Als dann das 50 minütige Fernsehspiel endete, befand man sich bereits tief verwurzelt in der Welt von Dina Foxx und auf der Suche nach den Spuren, die ihre Unschuld beweisen konnten.

Nach der Ausstrahlung konnte man nun drei Wochenlang diese Spurensuche vertiefen, bis am letzten Donnerstag alles aufgelöst wurde – sofern man es nicht schon selbst herausgefunden hatte. Auf der Website der UFA kann man dazu nun der Pressemeldung folgende Erfolgsnachricht entnehmen:

Das crossmediale Projekt Dina Foxx ist aus Sicht des ZDF ein voller Erfolg. Der Kriminalfall wurde nicht im TV, sondern erst nach einer dreiwöchigen Schnitzeljagd am Mittwoch, 11. Mai 2011, im Internet gelöst. Eine engagierte Community kam auf freidaten.org Dina Foxx‘ (Jessica Richter) Chef Holger (Björn Bugri) von der Firma avadata auf die Schliche und enttarnte ihn als Mörder ihres Freundes Vasco (Max Woelky).

Mehr als 1000 User registrierten sich im Forum von freidaten.org, der zentralen Internet-Seite des Spiels, und folgten dem schwierigsten der drei Spielstränge. Zur Lösung der komplexen Rätsel tauschten sich die User in mehr als 14 000 Kommentaren aus. Weit mehr verfolgten das Geschehen im freidaten-Blog und auf den anderen Web-Seiten des ZDF. Insgesamt gab es rund zwei Millionen Seitenabrufe auf den externen und internen “Dina-Foxx“-Seiten, etwa 200 000 Videosichtungen fanden in der ZDF-Mediathek und auf Youtube statt. Das Spiel wurde von den Hobbydetektiven begeistert aufgenommen. Es ist damit das größte so genannte Alternate Reality Game, das bisher in Deutschland gespielt wurde.

„Es ist für uns ein großer Erfolg, dass es mit dem Internetkrimi gelungen ist, aus dem klassisches Lean-Back-Medium Fernsehen heraus eine Gemeinschaft von Spielern zu aktivieren, die sich gegenseitig geholfen haben und rege miteinander in Austausch gekommen sind“, so Claudia Tronnier, Leiterin der ZDFNachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel. Die Resonanz der Mitspieler war positiv, was sich neben Beiträgen auf freidaten.org, Twitter und in weiteren Foren auch durch eigens von ihnen im Internet angelegte Seiten wie Mindmaps und Excel-Tabellen zeigte. „Wir freuen uns sehr über die intensive Beteiligung der Zuschauer an dem Projekt“, sagt auch Isa Ostertag aus der Leitung der Zentralredaktion Neue Medien, „die Resonanz ermutigt uns, im crossmedialen Erzählen weiterzumachen.“

Es ist sehr erfreulich, dass das ZDF durch die positive Resonanz auf ihren Versuch ermutigt wird, „im crossmedialen Erzählen weiterzumachen.“ Schließlich ist die TV-Landschaft in Bezug auf Experiences bislang ein fast vollständiger, weißer Fleck gewesen. Es bleibt also spannend zu betrachten, wie diese Entwicklung nun auch hierzulande weitergeht und was in diesem Bereich noch auf uns zukommen wird.

Die Reportage „Wir retten Dina Foxx“ in der auch die ARGenten Andreas und Claudia zu Wort kommen, könnt ihr Euch im folgenden noch einmal anschauen.

[youtube]A06Z3YCtfCE[/youtube]

TV-Tipp: Wir retten Dina Foxx

Wer rettet Dina Foxx (ZDF, Fotograf: Florian Foest)

Am Donnerstag Abend, 12. Mai 2011, solltet Ihr Euch 75 Minuten eurer Zeit dafür einplanen, den TV-Sender ZDF Info einzuschalten und zu schauen. Dort gibt es nämlich ab 20.15 Uhr die Auflösung des spannenden, crossmedialen Krimis rund um „Wer rettet Dina Foxx“ (wir berichteten). Das ZDF schreibt dazu:

ZDFinfokanal sendet am 12. Mai um 20.15 Uhr eine Reportage über die Auflösung des Falls. Darin nehmen zwei junge Leute die Spuren im Internet auf und versuchen detektivisch den Mordfall zu lösen. Gleichzeitig werden in der Reportage Realitätschecks gemacht. Beispielsweise: gibt es einen digitalen Doppelgänger? Können Ampeln, wie im Krimi gezeigt, wirklich manipuliert werden? In der Auflösung bei ZDFinfokanal erfährt der Zuschauer wie digitale Technologien unser Leben bestimmen und wo deren Gefahren und Chancen liegen.

Ein Film von Carsten Behrendt und Lisa Jandi

Die beiden jungen Leute sind übrigens Andreas und Claudia, die sich mit diesem Video für die Begleitung der Reportage und die Rettung von Dina Foxx beworben hatten:

[vimeo]22358820[/vimeo]

Wir sind schon sehr gespannt und der Videorekorder ist bereits programmiert 🙂

Wer rettet Dina Foxx?

Es ist Mittwoch 20. April, Abends um 23.00 Uhr. Junge wie wie alte ARG-Hasen erinnern sich gegenseitig, dass im ZDF für 23.20 Uhr das kleine Fernsehspiel angekündigt ist.

Normalerweise herrscht hierfür keine so große Aufmerksamkeit in der ARG-Community, aber nach den Ankündigungen der letzten Tage warten viele gespannt auf das, was sich da am Mittwoch Abend vor ihren Augen abspielen soll. Gemeint ist  das Crossmedia-Projekt „Wer rettet Dina Foxx“. Die Zeit verinnt und als der Zeitpunkt gekommen ist, landen alle erstmal beim immer noch stattfindenden Fußball-Spiel – Verlängerung.

Um 0.20 Uhr beginnt dann das kleine Fernsehspiel und man lernt die junge Dina Foxx und ihren Freund Vasco kennen. Vasco scheint von Anfang nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Immer wieder gerät er in schier unglaubliche Situationen, in denen offensichtlich mit seinen persönlichen Daten Missbrauch getrieben wurde. Der plötzliche und nicht nachvollziehbare Geldzuwachs auf seinem Konto im fünfstelligen Bereich ist da ebenso wenig die Ausnahme wie auch sein scheinbares Angebot für „leichte Dienste“ für Frauen jeden Alters. Was über Vasco nicht thematisiert werden kann, das greift dann die Gruppe um Dina Foxx und ihre Freunde auf, die mit kurzen Clips im Internet auf weitere Missstände aufmerksam machen wollen. Dina schlüpft dabei in die Rolle des Datagrrl, eine toughe, junge Frau, die sich bestens mit den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der heutigen Überwachung in Sachen Internet-Kriminalität auskennt.

Dennoch nimmt der Film gleich zu Anfang schon Hochfahrt auf, denn  all das erfährt man in verschiedensten Rückblenden, wenn Dina im Verhör alles noch einmal Revue passieren lässt. Sie befindet sich nämlich schon kurz nach dem Beginn des Filmes im Gefängnis, da sie angeblich ihren geliebten Vasco umgebracht hat und somit nun selbst unter Beobachtung stand, zumindest bis zu ihrer Festsetzung.

Der Film nimmt dann ein abruptes Ende mit der Aufforderung, die Geschichte im Internet weiter zu verfolgen. Erste Anlaufstelle dafür ist die Webseite freidaten.org, auf der die Gruppe um Datagrrl nicht nur ihre Videos veröffentlicht hat, sondern auch in einer Vielzahl von Beiträgen über andere, gleiche Themen informiert. Von hier aus entspinnt sich ein ganzes Netz weiterer Webseiten, Social Media Profile, Informationsseiten und Videos, in dem man den eigentlichen Geschehnissen grundlegend auf die Schliche kommen kann. Wer ist nun also der wahre Täter und kann Dina Foxx damit entlastet werden? Und was hat Avadata, das Unternehmen für das Dina Foxx arbeitet, mit all dem zu tun?

Weitere Infos:
Trailer auf Youtube
Freidaten.org
Avadata
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